Meint Inklusion wirklich alle?

1. Benennen Sie bitte die für Sie zentralen theoretischen Aspekte aus der Vorlesung und
begründen Sie die Auswahl.

Die zentralen Aspekte aus der Vorlesung sind folgende: Die Definition des Begriffes Exklusion, bedeutet, wie der Name bereits verrät, Ausschluss von SchülerInnen mit einer Behinderung. Integration meint eine besondere Unterstützung in Regelschulen von Schülerinnen, die behindert sind mit Sonderpädagogik. Inklusion bedeutet, dass alle SchülerInnen mit oder ohne Behinderung zusammen in eine Regelschule gehen dürfen.

SchülerInnen mit Behinderung haben eine besonderen Bedarf. Sie werden nicht gleich mit anderen SchülerInnen behandelt, da sie mehr Hilfe als die anderen brauchen. „Mehr als nur das gleiche für alle“.

Das sind die wichtigsten Punkte, die wir in der Vorlesung behandelt haben. Außerdem habe ich einen Begriff gelernt, den ich vorher nicht kannte und zwar „Inkludierende Exklusion“. Dabei geht es darum, dass die SchülerInnen ein Recht auf Betreuung haben. Sie haben Anspruch auf eine Sonderbehandlung in der Klasse je nachdem wie viel Hilfe sie brauchen.

Des Weiteren sind die Evolution von diesen Aspekten in Deutschland von Exklusion, Integration, Separation, Segregation bis zur Inklusion im Laufe der Jahre sind sehr Interessant, da sie Menschen mit Behinderung betrachten und versuchen sie in der Gesellschaft vor allem mit didaktischen Mitteln zu integrieren. Dabei ging es auch um die Frage der Behandlung von Behinderten. Das heißt wie verhält sich die Gesellschaft gegenüber von behinderten SchülerInnen. Sind sie wirklich behindert, oder wurden sie durch die Gesellschaft zu Behinderten gemacht?

 

2. Betrachten Sie bitte Ihre bisherigen Erfahrungen an Schulen im Gemeinsamen Unterricht und reflektieren Sie kritisch folgende Fragen:

a. Wie würden Sie ihre Erfahrungen im Hinblick auf die theoretischen Aspekte aus der Vorlesung einordnen? (z.B. Modelle von Behinderung, „inkludierende Exklusion“).

Ich habe in der Schule keine Erfahrung gemacht, mit einer behinderten SchülerInnen in einer Klasse zu sein. Aber ich habe mehrmals SchülerInnen mit Rollstuhl außen vor der Schule oder im Fahrstuhl gesehen und mir ihnen gesprochen.

Da ich nicht mit SchülerInnen mit Behinderung in einer Klasse gewesen bin, kann leider nichts zum Unterricht sagen. Ich habe aber oft gesehen wie SchülerInnen ihre Hilfe anbieten, wenn SchülerInnen mit Behinderung sie brauchen.

Außerdem haben SchülerInnen mit Behinderung Priorität in den Fahrstühlen. Sie haben auch eine separate Toilette.

Das Modell „Inkludierende Exklusion“ ist ein sehr wichtiger Aspekt für die Integration der SuS.

Von Anfang an, lernen SuS mit anderen SuS ohne Behinderung zusammen zu arbeiten. Das ist tatsächlich förderlich, da sie später beruflich bessere Chancen Haben.

 

b. Welche Meinungen zur Inklusion sind Ihnen im Praktikum / in Praxiserfahrungen an Schulen, insbesondere zu der Frage der Inklusion von SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Gymnasien, begegnet und welche Auffassung vertreten Sie selbst?

Wie ich bereits erwähnt habe, ich habe leider keine direkte Inklusion Erfahrung in meiner Schulzeit gehabt. Ich habe aber eine positive Meinung hierzu. Die Inklusion mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Gymnasien ist ein wichtiger Schritt für die Gleichberechtigungen aller Menschen. Die Gleichheit aller Menschen soll gefördert werden, inklusive Menschen mit Behinderung. Die Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden. In einer Schule sollten alle Bedingungen erfüllt sein, um ein gelungene Inklusion möglich zu machen. In einer Klasse z.B sollten mehr Lehrkräfte eingestellt werden, damit SchülerInnen mit Behinderung besser gefördert werden können.

c. Was sind ihrer Meinung nach die größten Chancen und Herausforderung der schulischen Inklusion?

Schulische Inklusion hat meiner Meinung nach nur geringe Chancen. Die Welt ist sehr kapitalistisch strukturiert. Die Leistung der Menschen ist dabei wichtiger als das humanitäre Miteinander. Es wird sehr stark auf das Geld geachtet. Menschen gucken nur auf ihre eigenen Interessen. Firmen bezahlen lieber Strafe, als die Behinderungsquote zu erfüllen.

Der Start bietet zwar die Förderung der Inklusion in der Schule, aber es ist immer noch nicht eine generelle Inklusion in der Schule gelungen, obwohl es seit 2009 im Bremer Schulgesetz steht.

 

Es sollten Bedingungen vom Staat und den BürgerInnen erfüllt werden um eine gelungene Inklusion zu gewährleisten. Unter anderem die Ausbildung vor allem der Lehrkräfte. Der Staat sollte mehr Lehrkräfte fördern und in den Schule einstellen, um die Unterrichtsqualität zu verbessern.

Wenn die Inklusion in der Schule gelingt, wird es in der beruflichen Ebene leichter sein.

3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für zukünftige Praktika. Entweder zur schulischen Inklusion oder zur beruflichen Inklusion bzw. zum Übergang Schule-Beruf.

Themenfeld: LehrerInnen (Unterricht)

Fragestellung: Wie geht die/ der LehrerInn mit Vielfalt um und wie ist der Unterricht im Schlaglicht von SchülerInnen mit Behinderung?

 

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