Niederlage & Etappensiege

Schade. Ich werde mich wohl wieder für die KMW Klausur abmelden. Ich habe jetzt alle meine Prüfungstermine fest, und das wird leider zu viel. Dann spar ich mir lieber meine Versuche. Trotzdem bin ich nicht so wirklich zufrieden damit, aber Prioritäten setzten heißt hier das Zauberwort. Mein selbsterklärtes Ziel, für mindestens 3 Veranstaltungen die Punkte einzuheimsen, sollte ich jedoch schaffen. Ich merke, wie ich in so ein CreditPoint fokussiertes Denken abgerutscht bin. Das finde ich sehr schade. Ich werde jetzt wohl auch so gut wie garnicht mehr zur Uni kommen um meine Zeit zu nutzen um zuhause zu lernen, weil ich dort konzentrierter bin. Aber ich bin leicht frustriert davon dass diese verschulten Seiten der Uni jetzt zum Vorschein treten, ich lerne, um es später wieder zu reproduzieren, (vertiefe mich aber garnicht so richtig in den Stoff, denn das würde nur in meinem Tempo gehen) und verpasse so Veranstaltungen, die ich sonst gerne aus Interesse besuchen würde. Aber so ist das nunmal, ich kann mich nicht zerteilen und gerade kann ich auch einfach nicht so viel machen.

Positive Dinge diese Woche: Der StugA ist cool! Ich komme direkt aus der Veranstaltung die einen Einblick in den weiteren Studienverlauf gibt und fühl mich jetzt schon ein bisschen besser vorbereitet. Danke StugA!

Noch eine positive Nachricht: Alle 7 Logikhausaufgaben sind abgegeben, somit bin ich zur Klausur zugelassen! Habe grad auch einen Druckmarathon hinter mir, denn das ganze Material zur Argumentationstheorie brauche ich zuhause, und leider leider muss ich der Umwelt schaden, denn ich kann es nicht ab die ganze Zeit vom Screen abzulesen (mein Laptop stürzt zudem auch immer mal wieder ab), außerdem muss ich in den Blättern herumkritzeln können. Aber der Argumentationstheorieklausur sehe ich mit einem guten Gefühl entgegen.

Zudem hab ich mein Beobachtungsprotokoll (es war übrigens total interessant das zu machen und hat wirklich Spaß gemacht!) und auch das Schmecken-Referat hinter mir! Bedeutet, alles was ich jetzt noch für die Uni tun muss, ist für Prüfungen zu lernen und das ist (abgesehen von der KMW Klausur) wirklich machbar.

 

PS: Es ist ziemlich komisch, noch um viertel vor 10 in der Bib zu sitzen.. Aber wenigstens ist sie um diese Uhrzeit durch die Klausurenphase bedingt nicht mehr so überfüllt wie sonst so oft in letzter Zeit.

Schlafentzug & Hallo Souterrain!

Nach einer längeren Unipause sitze ich nun wieder freitags in der Bib. Diese Woche war einerseits sehr anstrengend, andererseits auch produktiv: Logikhausaufgaben (auf den letzten Drücker), Beobachtungsprotokoll (auf den letzten Drücker) und das Schmecken-Referat (auf den letzten Drücker). Zugegeben: letzteres eigentlich schon länger fast fertig, denn unser Referat wollten wir eigentlich am 23. Dezember halten. Doch der letzte Schliff, sprich den Notizzettel in eine strukturierte und lesbare Form bringen, das mehrmalige Präsentieren üben, sowie die Erstellung des Posters, musste noch gemacht werden.

Ich bin komplett übermüdet. Weil ich das alles auf einmal bearbeitet hab, blieb weniger Zeit zum Schlafen übrig, zudem hatte ich diese Woche generell auch ziemliche Schlafstörungen. Mein Körper reagiert vielleicht auf den Stress.. Das ist aber auch ein Zeichen dafür, dass ich mich jetzt so langsam damit befasse in nächster Zeit mehr machen zu müssen und der großen bösen Klausurenphase mutig ins Auge blicke.

Wobei ich sagen muss, dass ich aus dieser arbeitsreichen Woche auch zuversichtlich auf die Zukunft blicke: ich habe es (trotz mangelnder Motivation) geschafft, mir einen Zeitplan (ich nenne ihn Schlachtplan) zu erstellen und ihn auch mehr oder weniger einzuhalten. Meine selbst gesetzte Frist, nämlich Mittwochabend, habe ich eingehalten und konnte so den Donnerstag entspannt zum Aufbau und unsere anschließende Conartism/Außerhalb Party im Souterrain  genießen. Zwar hab ich wegen des Technogestampfes nur unglaublich wenig geschlafen (und das auf einem Sofa im Souti), aber das Referat grade eben lief ganz gut. Ich hab mich sicher gefühlt, war konzentriert und wusste über mein Thema bescheid. Und andere wichtige Dinge stehen für heute nicht mehr wirklich an, da ist so ein bisschen Schlafentzug auch ok.

Gleich gehts auch wieder zurück zum Souterrain, Abbau und Aufräumen. Es erstaunt mich immer wieder, welche Energie ich aus mir rausholen kann, wenn die Zeit mir im Nacken sitzt, oder für Dinge, die mir persönlich am Herzen liegen. Vielleicht schau ich heute auch zum ersten mal dieses Semester beim Souterrainplenum vorbei, die Leute da sind unglaublich cool drauf, der Freiraum, den sie mit erschaffen haben, ist einfach toll und außerdem sind alle drei Kollektive die am gestrigen Abend/ Nacht (es ging geschätzt so bis 4 Uhr) beteiligt waren, für eine erneute Zusammenarbeit, denn wir haben uns alle sehr sehr gut verstanden (es wurde zusammen Pizza gegessen und gekuschelt, so muss das!).

Glücklich, ein bisschen stolz, unglaublich hungrig und halb einschlafend werde ich mich jetzt noch zur Mensa schleppen, irgendwas essen, wirklich, irgendwas, vollkommen egal was, dann Deko einsammeln und Kisten schleppen und dann zuhause lange, lange, lange, lange, lange. lange schlafen.

 

Unnötige Wege, Referatbuddys & Wackelkontakt

Ayayay, da hätt ich den Blogeintrag beinah verschwitzt!
Freitag war das allwöchige Bibarbeiten leider nicht drin, direkt nach der Uni zum Lichthaus gefahren und dort bis 21Uhr fleißig fürs Wackelkontakt dekoriert, Sachen geschleppt und Dinge mit Panzertape umwickelt. Das komplette Wochenende ging für dieses 19Kollektive-2Tage-dancen-24h-arbeiten-Festival drauf. Mein Rhythmus ist deshalb leider sowas von durcheinander.. Ich versuch morgen mal wieder geregelt aufzustehen, das sollte sich wohl Mitte der Woche wieder normalisiert haben. So ne Struktur zu haben ist nämlich ganz nice, munkelt man.

Mit den Logikhausaufgaben häng ich deshalb auch hinterher, die mach ich gleich noch zu Ende. Was gabs letzte Woche denn noch so in meinem Unialltag? Hm. Da war zum Beispiel dieser Gastredner in der Ethnologie Vorlesung. Der war mir symphatisch und es war auch eigentlich ganz interessant, trotzdem habe ich mich ehrlich gesagt ziemlich geärgert dass ich nicht wusste das an dem Tag schon wieder (die Woche davor war nämlich auch schon ein Gastredner da) keine „normale“ Vorlesung stattfindet. Die Folien werden dazu nämlich leider leider nicht online gestellt, bedeutet man sollte wirklich anwesend sein. Jedoch hatte ich am Mittwoch auch noch xtausend andere Dinge auf meiner To-Do-Liste und hätte mir den Vortrag, obwohl er unterhaltsam war, leider wirklich sparen können. Hätte ich gewusst, dass das so abläuft, wär ich schlichtweg nicht gekommen und hätte in der Zeit arbeiten können.

Dann gabs noch das Literaturverzeichnis. Dafür bin ich am Mittwoch das allererste Mal in der Bib herumgestratzt und habe Bücher in den Regalen gesucht. Verbunden hab ich die ganze Aktion mit der Quellenrecherche für unser Referat übers Schmecken. Jarmo und Emre, meine lieben Referatbuddys, haben mir da so ein bisschen geholfen, denn ich war zwar schon oft in der Bib, hatte mir aber (man mag es kaum glauben!), bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Buch ausgeliehen. Doch auch dieser Punkt wurde abgehakt! Yay! Und dieses Buch über Geschmäcker und Geschmacksbildung, in das ich mal kurz reingelesen hab, ist wirklich interessant!

Bib bis 8

Der Preis für längeres Fehlen in der Uni ist das Arbeiten in der Bib bis 8. Ist aber ok, irgendwie hab ichs gerade geschafft mir selbst mehr oder weniger Satzformalisierungen und Wahrheitstafeln sowie deren Überprüfung auf Gültigkeit beizupulen, es hat lange gedauert aber nach intensiver Beschäftigung mit den (übrigens echt richtig gut strukturierten, übersichtlichen und verständlichen) Folien (muss man an dieser Stelle mal sagen, Folien von Stöckler sind der Hammer!) hab ichs tatsächlich geschafft, den Stoff zu verstehen und meine Hausaufgaben eigenständig zu erledigen.
Dann hatten wir gerade in unserer Seminargruppe ein Referatthemenfindbrainstorm-Treffen was auch ganz produktiv und spaßig war. Wir müssen zwar immernoch unseren Bereich konkretisieren und zudem nochmal bei Oberg nachfragen, ob wir mit einem Referat zu z.B. „immigriertem Essen“, sprich der Vermischung von Gerichten, Geschmäckern und Essgewohnheiten oder sogar der Schaffung komplett neuer Gerichte wie dem Döner, der Pizza Hawaii oder Chop Suey, nicht vielleicht doch ein wenig vom ursprünglichen Überpunkt „Schmecken“ abrücken, doch ich denke, dass das aus kulturhistorischer Sicht ziemlich interessant werden könnte. Und wenn das nicht geht, haben wir uns immernoch Alternativen überlegt.
Der Text zu einem Museumsgegenstand aus dem Überseemuseum ist auch schon abgegeben, ich fands cool dass wir die Textform frei wählen durften. Manchmal mag ich es zu schreiben und gerade wenn man die Möglichkeit hat, über (fast) alles zu schreiben (ja, es war auf einen Gegenstand im Museum beschränkt, aber da gibts zigtausend!) macht es echt Spaß. Mein Text handelt von einem Fischernetz aus Papua-Neuguinea und erfüllt denke ich mal auf jeden Fall die Auflage, „nicht langweilig“ zu sein. Meine WG mochte ihn zumindest 😀
Jetzt muss ich mir nunoch ein paar Folien der KMW- und Theoretischen Philosophie- Vorlesungen angucken, dann sollte ich wieder auf dem Stand sein. Wobei, hm, so ein paar Seiten Scanell warten auch noch auf mich.. Aber das nächste Tutorium ist erst wieder in ner Woche, bis dahin hab ich das durch. Jetzt ist erstmal Wochenende, Glühweintrinken und das Lance Butters Konzert angesagt, das ich meiner besten Freundin zum Geburtstag geschenkt hab. Juhu!
(PS: Funfact: Es ist unglaublich witzig, bei deutschsprachigen Songtexten genauer hinzuhören und sich die (teils unglaublich absurden) Argumentationensketten reinzuziehen. Im Radio singen in letzter Zeit so oft die Sportfreunde Stiller „Weil ich an dir teilhab und immer an dich denk und weil du mir so viel bedeutest, bist du ein Geschenk“, ich mein, ernsthaft? Das ist doch nicht die Definition von Geschenk, was sind denn das bitte für Prämissen, die haben ja mal garnix mit der Konklusion zu tun!)

Lila Eulen, Wikinger & Werwölfe – warum die Woche zu wenig Stunden hat

Ich guck Football. Die Minnesota Vikings gegen die Arizona Cardinals. Draußen regnet und stürmt es. Das passt grad zu meiner momentanen Laune, die sich schon durch die gesamten letzten Tage gezogen hat. Die vergangene Woche, sie war, hm, leicht durcheinander und ich eher schlechter drauf. So langsam bin ich gestresst von den ganzen neuen Dingen um mich herum, darunter leidet leider größtenteils meine Motivation zur Uni zu fahren.

Ich hab das Gefühl dass ich weder Zeit genug hab für meine Freunde, noch für neue Menschen, noch für mich selbst. Das Ergebnis: Ich kränkel wieder rum. Ich werd ziemlich oft krank wenns mir auch sonst nicht so super geht. Den Freitag nach dem Museumsversuch komplett im Bett verbracht (deshalb kommt dieser Blogeintrag auch erst an einem Sonntagabend), weder gelernt Doppelkopf zu spielen, noch es zum Siebdrucken für unsere Quidditchteam-Tshirts geschafft und auch nicht meine Friends „Dont dance to this“ unterstützt, die in der Lila Eule aufgelegt haben. Samstag dann trotzdem mit den Portkeys, so heißt unsere Uniquidditchmannschaft, mit nach Hamburg gefahren, Auswärtsspiel gegen die Hamburg Werewolves. Wir haben den ganzen Tag draußen in der Kälte verbracht, vielleicht nicht die allerschlauste Idee wenn man angeschlagen ist. Also dann doch auch sowohl zur Uninacht nicht mitgekommen als auch nicht zum Geburtstag von nem Kumpel erschienen.

Hm. Diese Woche war wirklich ziemlich unnice. Ich hab nämlich auch irgendwie noch keinen Ansatz wie ich Studium und Freunde unter einen Hut bekommen soll, am Anfang dachte ich noch das läuft alles, doch so langsam merke ich, dass das doch nicht so einfach ist. Manchmal fühlt es sich so an, als wären 24 Stunden am Tag nicht genug, als würden 7 Tage für meine Woche nicht reichen.

Gute Nachrichten gibt es trotzdem: Wäsche ist gewaschen, Zimmer ist aufgeräumt, Blogeintrag ist fertig und die Vikings haben gewonnen.

Vertrautheit, Fastfood & Laternelaufen

So langsam komm ich rein in den Alltag. Ich komm gut mit den Gebäuden zurecht, weiß wo alles ist. So langsam wird das Studentenleben vertraut.
Diese Woche war geprägt von lesen, lesen lesen. Das wird sich wohl auch nichtmehr ändern. Gut, wenn die Texte gut verständlich sind, wie es zum Beispiel bei Paddy Scanell der Fall ist. Man merkt, dass man im Tutorium wirklich nur mitarbeiten kann, wenn man auch mal in den Inhalt reingeguckt hat. Zwar ist die Länge dann doch erstmal abschreckend, jedoch hab ich für „helping or hindering?“ nicht unweit kürzer gebraucht, da ich leider nicht (mehr) so vertraut mit der englischen Sprache bin. Auch ist es nochmal zeitintesiver, sich wirklich Sachen zu markieren und sich eventuell Notizen rauszuschreiben, wie ich es bei „helping or hindering?“ getan hab, und ihn nicht nur stumpf zu lesen.
Neben der Uni bin ich immernoch mit meinem Führerschein beschäftigt, das sollte aber demnächst endlich mal Geschichte sein. Das möchte ich endlichmal abgehakt haben. Auch hab ich mir bewusst bei der Posterpräsentation für das Ethnologieseminar ein Thema rausgesucht, das mich natürlich in erster Linie interessiert aber auch eins, dessen Präsentation mir zeitlich gut gelegen ist. Dann hab ich das hinter mir und muss das Referat nicht halten, wenn ich eigentlich schon anfangen müsste, für Klausuren zu lernen. Mal gucken, was ich alles so zu dem Sinn „Schmecken“ finden kann, ich dachte da z.B. an die Veränderung des Alltagslebens durch Fastfood und Fertigprodukte. Das gemeinsame Essen und „Zusammen am Tisch sitzen“ hat ja z.B. in unserer Gesellschaft unglaublich an Bedeutung verloren, auch ist vielen nichtmehr so wichtig, was sie da essen, hauptsache, es geht schnell und ist günstig. Vielleicht hat sich auch die Rolle der Frau ein wenig geändert, dadurch, dass eben nichtmehr soviel Zeit darauf verschwendet wird, ihrem Mann eine ordentliche Mahlzeit zu präsentieren. Aber mal gucken, ich merke, dass ich schon ein paar Ansätze habe, bis zu nächster Woche wollen wir uns in unserer Gruppe mal alle überlegt haben, was man so zu „Schmecken“ machen kann, bis dahin sollte mir auf jeden Fall was eingefallen sein. Man kann sich auf jeden Fall gut mit dem Thema beschäftigen.
Meine Logikhausaufgaben sind fast fertig, ich glaub, ich mach die jetzt immer freitags. Danach werd ich noch ein bisschen lesen und dann, nach getaner Arbeit, mein Wochenende genießen, angefangen mit Laternebasteln und -laufen. Wie es kulturhistorisch wohl zu dieser Tradition gekommen ist..? Vielleicht kommen wir ja dazu auch irgendwann noch.

brummender Kopf

Mein Kopf brummt. Diese 31 Seiten Marc Augé hattens in sich. Je mehr Worte in meinen Kopf strömten, umso schwerer fühlte er sich an. Diesen Text zu lesen war wesentlich unspaßiger als den Text über Obdachose, teils wegen der Länge, teils wegen der Sprache.
Auch die Hausaufgaben in Logik, die wir jede Woche abgeben müssen, haben mal wieder länger gedauert. Diie sind aber eigentlich ganz cool, denn dadurch beschäftigt man sich nochmal intensiv mit dem Thema der Vorlesung, gibt es ja zur Vorlesung der Argumentationstheorie kein begleitendes Seminar, so wie es bei der Ethnologie geregelt ist.
Diese Woche hab ich ein bisschen rumgekränkelt. Bisschen blöd, so muss ich mir jetzt nachträglich ein Thema und eine Gruppe für die Sinnesreferate suchen. Auch ist es nochmal ein Unterschied, in der Vorlesung zu sitzen und dem Dozent/ der Dozentin zuzuhören, als nur die Folien durchzulesen.

Satzkategorien, Chor, Buchstabenhaufen & Freiluftpartys

Und da war die zweite Woche auch schon wieder rum. Beinahe jedenfalls, wenn man von dem Text für das Ethnologieseminar, dem ersten Kapitel des dicken KMW Buchs (ich muss noch irgendwie PDFs besorgen weil das Buch so teuer ist.. weiß da jemand was?) und den Hausaufgaben für Argumentationstheorie mal absieht. Aber die werden nach dem Schreiben dieses Blogeintrags ja auch noch erledigt. Den letzten Text für Ethnologie, die Feldforschung über Obdachlose von Martin Gruber, hab ich ja auch zuhause, schön warm in mein Bett gekuschelt, gelesen. Doch den konnte man auch sehr gut lesen, bin mal gespannt auf die Lesbarkeit und Verständlichkeit des neuen.

Ich hab mal in Hamburg gewohnt und kenne die Orte, die in der Feldforschung beschrieben wurden, deshalb fand ich den Text noch zusätzlich interessant. Auch die Vorlesung der Praktischen Philosophie und das dort gelernte Einteilen von Sätzen in bestimmte Kategorien, praktisch das „Auffrimeln“ der Sprache nach ihrer Bedeutung und Funktion, war eins der „inhaltlichen Unihighlights“.

Neben der Uni war ich diese Woche auch zum ersten Mal beim Großen Hochschulchor an der Hochschule für Künste. Dort werde ich jetzt wohl regelmäßig hingehen. Überschneidet sich zwar mit einem Philotutoriumstermin, jedoch hätte ich ansonsten am Dienstag ganze sechs Stunden Philosophie hintereinander, das wäre dann vielleicht doch etwas zu krass.

Bis jetzt, in Woche zwei, habe ich immernoch das Gefühl, dass ich Uni und Freizeit ganz gut unter den Hut krieg. Jedoch kann ich, da ich zuhause leider keinen fähigen Drucker stehen habe, nur in der Uni drucken, bedeutet, dass ich erst Dienstag (Montag ist mein veranstaltungsfreier Tag) anfangen kann, die zwei Texte zu lesen, denn der eine ist leider noch nicht hochgeladen worden und das Buch/die PDFs muss ich noch besorgen. Eigentlich schade, denn jetzt gerade ist es 13.30Uhr und ich hätte noch den halben Freitag Zeit um zu arbeiten, wohingegen mein Wochenende und mein Montag mal wieder vollkommen mit Terminen, Verpflichtungen und Verabredungen zugepackt ist. Wär cool gewesen, in mein Wochenende zu starten ohne den Hintergedanken, dass man ja noch was machen muss. Aber naja, in dieser Woche zwei meines noch sehr frühen Erstilebens sind es ja immerhin nur diese zwei Texte. Hab gerade beim Kopieren nen Kumpel getroffen der da nen DEUTLICH größeren Buchstabenhaufen vor sich liegen hatte.

Heute steht noch eine Demo für den Erhalt und die Verbesserung des „Ortsgesetz über nicht kommerzielle spontane Freiluftpartys vom 22. März 2016“, organisiert von dem Openair-Kollektiv „Conartism“ & unterstützt von weiteren Kollektiven und lieben, bunten Technofreunden, an. Treffpunkt 17Uhr am Lucie-Flechtmann-Platz. (Falls wer das noch liest und Bock hat die OpenairKULTUR in Bremen zu unterstützen 😀 ) Jaja, wir fördern und leben doch irgendwie alle auf irgendeine Art und Weise irgendeine Art von Kultur.
Samstag ist dann der finale Abbau des nichtkommerziellen Kulturzentrums/ Konzertveranstaltungsort/ Erwachsenenspielplatz/ Garten für alle „Außerhalb“. Dort habe ich praktisch meinen kompletten Sommer verbracht, viele Menschen kennengelernt und unglaublich viel gelernt. Vielleicht ist dies der Ort, den ich zum nächsten Seminar für Ethnologie mitbringen werde 🙂