Da ich meine Vorlesungen relativ einfach gestalte und lieber entspannt zuhöre, hab ich mich lieber zur 3. Frage des Modul C entschieden und beziehe mich auf den Artikel “Das Internet ist eine Funzel” von Sascha Lobo.
Sascha Lobo schreibt: Durch die Masse an Fakten und Daten erhält man im Endeffekt kein Wissen.
Dem kann ich nur zustimmen. Das Wissen entsteht bei einem persönlich und kann nicht eingetrichtert werden. Wissen ist, ich will nicht zu religiös klingen, eine Erleuchtung. Also die Verknüpfung deines vorhandenen Wissens mit neuen Erkenntnissen. Das Internet hat eine neue Ära für den Menschen eingeleitet und bietet imense Chancen und hilft Daten (und andere unnötige Informationen) dem breiten Publikum zu präsentieren und zu verbreiten. Es fängt an bei Allgemeinwissen, über Fachwissen bis zu aktuellen Entdeckungen und Geschenissen. Alles kostenfrei und für jedermann zugänglich, weltweit. Wikipedia ist das bekannteste Beispiel, aber auch WolframAlpha leistet gute Arbeit.
So kann jetzt jeder alles oder wenigstens viel lernen, wie dass die Erde keine Scheibe ist und es noch mehr Planeten im Weltall gibt – oder aktuell sich ein Bild davon machen wie klein Israel ist und sich trotzdem traut Iran zu drohen. Das Internet macht es viel einfacher alle Informationen zu verknüpfen und sich einen zusammenhängenden Überblick zu verschaffen.
Weltweit ist das Internet auch eine Grundlage zur Vermehrung von Information aber letzendlich auch von Wissen geworden und leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildung aller Menschen. Das wird sicherlich noch stark zunehmen, denn der Bedarf ist groß und wenn die Entwicklung eines freien Internets und der Zugang auch für arme Menschen bestehen bleibt, kann es nur gut sein.
Was hat sich für Sie mit der Allgegenwart von Information verändert?
Die Informationsflut hat große Auswirkungen auf den Menschen aber besonders auf mich. Es hat schon teilweise eine Auslagerung meines Gehirnes stattgefunden, möcht ich fast sagen. Ich fang an bestimmte Dinge zu vergessen, aber mein Wissenshunger wächst gleichzeitig. Ich muss immer und überall alle Fragen beantworten, aber Lernen macht spaß! Jedoch ist das breite Spektrum an Informationsquellen sehr gefährlich und ich hab gelernt differenzierter zu lesen und kritischer zu werden. So kann ich mir schnell neues Wissen aneignen und bin stets gut informiert. Durch mein steigendes Wissen entstehen auch gleichzeitig neue Fragen die wieder gelöst werden wollen. Die vielen Informationen sind ein Segen und Fluch zugleich, ja man kann sich verückt machen, jedoch muss man lernen damit umzugehen; mir hat es bis jetzt gut getan.
Hallo Volkan,
auf mich hat die zunehmende Informationsflut ebenfalls Auswirkungen, da man nun jeden Artikel prüfen muss, ob dieser wirklich seriös ist und für die Arbeit an der Uni genutzt werden kann. Gut, dass du die Flut an Informationen auch als Segen siehst und weiterhin Spaß am Lernen hast:) Ich hingegen bin oft überfordert mit der Masse an Informationen, die man beispielsweise über Google findet. Ich tue mich oft schwer damit, differenziert zu lesen, um dann wirklich die essentiellen Informationen herauszufiltern.
Viele Grüße
Jana