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Ein typisches Familienwochenende

Nun, da mein erstes Semester offiziell vorbei ist und ich vorlesungsfreie Zeit habe, merke ich erst, wie viel Zeit die Uni beansprucht. Dieses Wochenende habe ich angefangen, alles zu machen, was ich in der Lernphase nicht geschafft habe. Des Weiteren hatte ich seit langem einmal wieder die Gelegenheit, mit meiner Familie etwas zu unternehmen. Natürlich sind unsere Möglichkeiten nach wie vor sehr eingeschränkt, aber für einen Spaziergang reicht es dann doch und ehrlich gesagt, sind die Spaziergänge mit meiner Familie die Schönsten. Heute (Sonntag) hatte mein kleiner Bruder dann wieder ein Fußballspiel, dass ich auch endlich einmal wieder anschauen konnte. Möglicherweise ist es auch meine eigene Schuld, aber ich hatte in der Lernphase, also ab Mitte Dezember bis Anfang Februar, kein einziges Wochenende wirklich viel Freizeit. Wenn es bei euch auch so war, dann bin ich beruhigt, aber wenn ihr das anders erfahren habt, dann sollte ich mir fürs nächste Semester vornehmen, meine Zeit besser zu managen.
Momentan laufen außerdem die olympischen Winterspiele und das ist eine der ganz wenigen Zeiten, zusammen mit den Sommerspielen und der Fußball WM, wo unser Fernseher quasi rund um die Uhr an ist. Vor ein paar Tagen habe ich mir zum Beispiel den Wecker auf vier Uhr gestellt und bin schon um 20 Uhr ins Bett gegangen, weil ich unbedingt die Medaillenentscheidung im Eiskunstlaufen sehen wollte. In meiner Familie sind alle ziemlich sport besessen, von daher stört es also niemanden, wenn ich das tue.
Ich hoffe ihr erlebt in der vorlesungsfreien Zeit ganz viel Tolles und macht einfach alles, worauf ihr Lust habt und erholt euch gut!

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Das Ende des ersten Semesters

Zum Ende meines ersten Semesters habe ich noch einmal reflektiert, was überhaupt alles passiert ist und welche Unterschiede mir zur Schule auffallen. Dadurch dass ich erst 2021 mein Abitur gemacht habe und direkt im Anschluss schon angefangen habe zu studieren, kann ich mich noch sehr gut an alle Sachen erinnern.

Zunächst einmal hat man an der Uni viel mehr Eigenverantwortung, als in der Schule, was ich persönlich gut finde, aber zuerst war es natürlich eine Umstellung, sich zum Beispiel selbstständig für Prüfungen anzumelden, oder an bestimmte Abgabetermine zu denken, ohne dass jemand einen ständig daran erinnert. Ich glaube, das war am Anfang auch noch am „komischsten“ für mich. Dann ist es natürlich so, dass unser Semester durch Corona keinesfalls normal stattfinden konnte, was möglicherweise für den ein oder anderen toll war, weil man dann nicht mehr eine Stunde zur Uni fahren muss, aber spätestens nach zwei Wochen wünscht man sich dann glaube ich doch etwas Normalität zurück. Ich persönlich kann nur berichten, dass ich in den letzten zwei Monaten teilweise kurz davor war komplett durchzudrehen, weil ich mit niemandem wirklich richtigen Kontakt hatte. Dies resultierte dann darin, dass ich einmal täglich einen kurzen Spaziergang machte, um wenigstens Tiere zu beobachten und mich  nicht wie das letzte noch lebende Lebewesen auf der Erde zu fühlen.

Naja, ich muss außerdem noch meinen Semesterbeitrag bezahlen, am Donnerstag noch meine letzte Klausur schreiben und den Schein fürs Tutorium abgeben, also habe ich zumindest noch etwas zu tun und mir wird nicht langweilig. Ich hoffe, dass ihr, trotz allem, ein schönes Semester hattet und möglicherweise habt ihr ja dieselben Beobachtungen aufgestellt, wie ich?

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Klausuren

Geht es euch auch so, das ihr nach Klausuren so ein unerklärliches Gefühl der Befreiung spürt? Bei mir ist es nämlich grundsätzlich so, dass ich ungefähr eine Millisekunde nach dem Abschicken der Klausur denke, dass ich alles komplett falsch gemacht habe, die schlechteste Note aller Zeiten schreiben werde etc. Aber gleichzeitig ist da eben diese Gefühl der Befreiung, dass ich denke: „Ja, Gottseidank. Endlich geschafft“  So etwas in der Art. Ich war auch schon in der Schule jemand der lieber in den ersten beiden Stunden ein Arbeit schreiben wollte, als in den letzten Beiden. Das Lernen kurz vor Beginn nützt sowieso nichts mehr und ich glaube, dass sich alle viel zu verrückt machen, wenn sie noch zwei Pausen Zeit hätten, um schnell irgendetwas durchzugehen.

Wie ich auf dieses Thema komme? Ich habe gerade eine Klausur geschrieben. Ernsthaft. Ich habe vor ca. 10 Minuten meine Klausur abgeschickt und schreibe jetzt schon einen Blog Beitrag, weil ich jetzt noch am ehesten meine Gefühle beschreiben kann. Gleich haben wir ja sowieso ein Meeting im Tutorium und dann muss ich noch ein bisschen weiter lernen, für meine nächste Klausur, die ich schon Freitag, also in zwei Tagen, schreibe.

Ich hoffe ihr habt noch einen schönen Tag!

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Teilnehmende Beobachtung

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Tutorium – Literaturverzeichnis

 

 

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2022

Hallo ihr Lieben,

zunächst einmal wünsche ich euch allen ein frohes neues Jahr und weiterhin viel Gesundheit. Ich persönlich wünsche mir für das Jahr 2022, dass ich meine ganzen Prüfungen gut bewältige und ein erfolgreiches erstes Semester haben werde. Allerdings fing 2022 für mich tatsächlich nicht so gut an, da ich meine Booster Impfung nicht ohne Nebenwirkungen überstanden habe und deshalb an Silvester die meiste Zeit im Bett lag. Allgemein höre ich in letzter Zeit von immer mehr Leuten, dass sie entweder selbst infiziert sind, oder ganz viele Leute kennen, die es sind. Von daher blicke ich mit etwas Unsicherheit in die nächsten Wochen und hoffe, dass die Uni die bestmögliche Lösung für die momentane Situation findet.

Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, bis auf die Tatsache, dass ich jetzt so langsam den Druck spüre und mich wirklich sputen muss, um alles rechtzeitig abgeben zu können, unter anderem auch das Literaturverzeichnis. Hat das schon einer von euch gemacht?

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Der typische Weihnachtsstress…

Kennt ihr das auch? Ihr sitzt nichtsahnend auf dem Sofa, genießt die Ruhe und auf einmal kommt ein Elternteil herein und sagt euch, was alles noch zu tun ist. Bei mir ist dieses Phänomen gerade vor Weihnachten, dem Fest der Liebe und der Besinnlichkeit, der einzigen Zeit im Jahr, wo sich alle wirklich lieb haben, oder zumindest so tun, am häufigsten vorzufinden. Natürlich kann es sein, dass einige von euch gar nicht Weihnachten feiern, aber vielleicht geht es euch ja trotzdem, in ähnlichen Situationen so. Ich kann nur sagen, dass in meiner Familie das Weihnachtsfest zwar sehr groß geschrieben wird, man aber einige Opfer bringen muss, um den vorweihnachtlichen Stress, der mit dem Tannenbaum und dem Bestellen der ersten Geschenke ankommt, zu ertragen.

Nichtsdestotrotz wünsche ich euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest mit euren Lieben und wenn ihr es nicht feiern solltet, einfach eine schöne vorlesungsfreie Zeit und dass ihr alle gesund bleibt!

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An der Haltestelle

 

Jetzt sitze ich hier und soll für ca. 15 Minuten meine Umgebung beobachten. Ich bin extra 20 Minuten vorm Eintreffen meines Busses hier hingekommen, sodass ich hoffentlich genug sehe. Diese Haltestelle hier liegt nicht zentral in Bremen, sodass hier bestimmt nicht so viel passiert. So langsam trudeln die ersten Menschen ein, deren Bus in zehn Minuten kommen soll.

Ein älteres Ehepaar, beide mit Gehhilfen, laufen auf mich zu. Ich biete ihnen meinen Platz an. Sie danken mir und setzen sich hin. Jedes Mal, wenn ich ältere Ehepaare sehe, geht mein Herz auf und mich überkommt ein unbeschreibliches Glücksgefühl, denn es lässt mich hoffen, dass die Liebe ewig hält und es mir in 60 Jahren auch so geht. Die Beiden fangen an sich zu unterhalten, anscheinend über ihre Kinder. Da mir diese Unterhaltung ziemlich privat erscheint, entscheide ich mich dazu wegzuhören und lieber die anderen Menschen zu beobachten. Noch neun Minuten bis zum nächsten Bus.

Gerade fängt ein kleines Kind (etwa vier Jahre alt) an, seine Mutter anzuschreien, weil er ein Eis aus dem naheliegenden Supermarkt haben wollte, von wo die Beiden anscheinend gerade herkommen. Das sieht man daran, dass die Mutter zwei Tüten trägt, auf denen die Aufschrift „REWE“ gedruckt ist. Die Mutter nimmt das Geschrei ihres Kindes mit einer bewundernswerten Gelassenheit hin und schaut auf den Fahrplan, um zu schauen, wann der Bus kommt. Noch fünf Minuten bis zum nächsten Bus.

Als nächstes schaue ich mir die Natur um mich herum an. Die Bushaltestelle befindet sich neben einem Park, sodass die nur noch teilweise mit Blättern ausgestatteten Bäume, Schatten auf die Straße werfen, denn heute scheint ausnahmsweise noch einmal die Sonne. Ich höre den Wind und wie er das Laub aufwirbelt. Ich sehe Zugvögel am Himmel gen Süden davonziehen und ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn ich ein Vogel wäre, der überall hinfliegen könnte. Noch eine Minute bis zum nächsten Bus.

Der Bus hat anscheinend Verzögerung. Es ist interessant zu beobachten, wie sehr sich Leute aufregen können, wenn sie unter Zeitdruck stehen. Ganz hinten am Ende der Allee sieht man nun den Bus, in die Straße einbiegen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite fängt zeitgleich ein junger Mann, wie ein Verrückter an, zu rennen. Er trägt einen Instrumentenkoffer auf dem Rücken und muss wahrscheinlich zu einer Probe. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass es sich bei seinem Instrument, um eine Violine handeln muss, was mich glücklich macht, weil ich an mein letztes und nächstes Konzert denken muss. Der Bus hat zwei Minuten Verzögerung.

Der junge Mann hat es noch geschafft und jetzt sitze ich wieder alleine hier und kann meine Gedanken schweifen lassen. Manchmal ist es allerdings schade, wenn ich dies tun kann, da mir leider oft negative Gedanken kommen. Ich denke an meine Oma, die ich dieses Jahr verloren habe. Ich denke an all die anderen Menschen, die geliebte Menschen an Covid 19 verloren haben. Ich stelle mir vor, wie ich meine Oma wiedersehe und ihr erzähle, was ich alles in meinem Leben erlebt habe. Mein Bus kommt in acht Minuten.

Nun kommen zwei junge Menschen zur Haltestelle, ganz offensichtlich ein Pärchen. Obwohl die Beiden zwar größer sind als ich, glaube ich trotzdem, dass sie jünger sind, da sie sich über eine Matheklausur unterhalten, die sie verhauen haben. Beide tragen Jogginghose und ich muss instinktiv an die Worte Karl Lagerfelds denken: „Wer in der Öffentlichkeit eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Mein Bus kommt in vier Minuten.

Auf einmal muss ich an mein Studium denken und daran, dass ich noch viel zu tun habe und ich mir meine Zeit unbedingt besser einteilen muss. Ich muss am Samstag unbedingt das Fußballspiel meines kleinen Bruders sehen, weil es das Wichtigste der gesamten Saison ist und er immer so süß im Tor aussieht. Vor ihm darf ich das aber nicht sagen, denn er ist ja schon zwölf und „cool“. Plötzlich höre ich Sirenen. Ein Krankenwagen und ein Notarzt fahren an der Haltestelle vorbei. Hoffentlich ist nichts allzu schlimmes passiert… Da kommt mein Bus.

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Eine Objektbeschreibung

Bei dem  mir vorliegenden Objekt handelt es sich um einen Stein, der ungefähr vier Zentimeter lang und zwei Zentimeter breit ist. Der Stein ist an den Seiten geschliffen, sodass er abgerundet ist und keine Spitzen, oder Ecken besitzt, sondern eine rundum glatte Oberfläche. Dadurch lässt er sich leicht anfassen, ohne Angst haben zu müssen, dass man sich wehtut. Farblich betrachtet, weist der Stein ein Spektrum von lilafarbenen Tönen auf, so variieren sie zum Beispiel von „Lavendel“, über „Pflaumenblau“, bis „Veilchenblau“.

Der Stein hat für mich eine besondere Bedeutung, da es sich bei ihm um einen Amethyst handelt. Der Amethyst ist einer der zwölf „Ausgleichs-Steine“ der Sternzeichen, was bedeutet, dass er die negativen Wesenszüge und Eigenschaften meines Sternzeichens, Fische, ausgleichen soll. Ich habe ihn mir mit acht Jahren gekauft, als ich mit meiner Familie im Urlaub war und gerade genug Geld für ein einziges Souvenir hatte. Am Ende ist es der Amethyst geworden und ich bin mit meiner Entscheidung sehr zufrieden, da ich glaube, dass er mir schon in einigen Situationen Glück gebracht hat.