Ich muss gestehen, ich habe die Weihnachtsferien über wirklich gar nichts für die Uni gemacht. Ich brauchte nach Weihnachten einfach ein paar Tage Ruhe, das ist ja bekanntlich auch nicht gerade das am wenigsten anstrengende Fest…
Ob das so schlau war, wird sich wahrscheinlich in den nächsten Tagen herausstellen. Fakt ist, dass es mir schwerfällt, wieder einzusteigen. Ich kenne das noch aus der Schule, man muss sich wieder an Deadlines und Termine gewöhnen und das Schwerste war für mich schon immer, meinen Schlafrhythmus irgendwie halbwegs zu retten.
Das alles kommt in den nächsten Tagen auf mich zu. Ich habe bis Ende Januar ganz schön viele Abgaben, an denen ich jetzt wohl fleißig arbeiten muss.
Ich muss dazu aber sagen, dass die Uni hier der Schule gegenüber einen ganz klaren Vorteil bietet: Mir machen all meine Projekte Spaß. Ich darf in einem meiner Seminare über Filme referieren, in einem anderen dürfen wir alle uns kreativ mit einem der Sinne beschäftigen. Wenn ich das mit der Schule vergleiche, wo Mathe-Klausuren und ähnlich schlimmes Zeug auf dem Plan standen, dann blicke ich doch mit Zuversicht auf die nächsten Wochen.
Trotzdem überfordert mich der Gedanke an die Deadlines ein wenig. Wie komme ich da jetzt am besten wieder rein?
Meine Devise lautet: Abwarten. Ich bin ja nicht allein in meinen Gruppen. Zusammen lässt sich das alles bestimmt gut schaffen. Und wegen Corona sitzen wir ja sowieso noch ein paar Tage länger zu Hause. Da werde ich für die Arbeit am Ende vielleicht sogar noch dankbar sein. Die beschäftigt mich wenigstens ein kleines bisschen.