LGBTwho+

 

Queer CommunityWas steckt eigentlich dahinter?

Vorurteile, Pride, ganz individuelle Lebensgeschichten. Liebe und Sexualität sind Privatsache und scheinbar dennoch sehr öffentlich und politisch. Eine andere Diskussion gibt es auch, sobald man nicht der Cis-hetero-Norm entspricht. Und was ist das denn schon wieder?

Darum soll sich dieser Blog und die dazugehörige Schaufensterausstellung drehen. Es wird über kulturelle Themen wie Diskriminierung, Stereotypisierung und Privilegien, aber auch ganz persönliche Erfahrungen gesprochen. Entstanden ist das Projekt LGBTwho+ im Rahmen von zwei Projektseminaren des Fachs Kulturwissenschaft. Das Ergebnis soll ein Akt der Solidarität, Repräsentation und Austauschgrundlage werden. Die Inhalte wurden in drei Gruppen aus Studierenden erarbeitet, die sich mit verschiedenen Methoden dem Themenkomplex genähert haben. Geforscht wurde von und mit einer Mischung aus queeren und nicht-queeren Personen.

Zu den Ergebnissen der Interviews gibt es außerdem ein Lexikon mit wichtigen Begriffen rund um die LGBTQIA+ Community, die Standorte der Schaufensterausstellung und ein Gästebuch zum Verewigen von Gedanken und Erfahrungen.

Abschließend soll nochmals ein großer Dank an alle Interviewpartner*innen ausgesprochen werden, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre. Das Teilen von Geschichten erfordert großes Vertrauen, das wir sehr wertschätzen!

 

 

plakat lgbtwho+

Im Rahmen von offenen Interviews wurde die Gestaltung an die Interviewpartner*innen abgegeben.
Was will erzählt werden?
In den narrativ-biografischen Gesprächen erzählen sie über ihre eigenen Leben und setzen den Fokus in ihren Geschichten selbst.
Dabei stand im Vordergrund, diesen Menschen eine Plattform für ihre Geschichten zu bieten, welche durch die Studierenden in einen ästhetischen Kontext gesetzt wurde.

 

Was kann ein queerer Raum sein? Wo sind queere Räume? Wie können diese ermöglicht und genutzt werden? Wo fängt ein queerer Raum an und hört dieser irgendwann auf?
Zur Beantwortung der Fragen wurde mit drei Interviewpartner*innen digital, vor Ort und auf einem Spaziergang gesprochen. Gesprächsausschnitte verbunden mit von den Interviewpartner*innen gezeichneten Karten und Bildern erzählen von ihrer Wahrnehmung und sollen so Raum sichtbar machen, erweitern und erforschen.

Objekte sind leblos und haben doch Bedeutung. Sie bestimmen unseren Alltag. Sie erzählen Geschichten, sind Erinnerungsstücke, verbindende Elemente, spenden Trost, halten kostbare Momente in materieller Form fest.
Die Interviewpartner*innen dieser Gruppe haben selbst ausgewählte Gegenstände mitgebracht, über die sie erzählen wollen, über die sie etwas teilen möchten. Diese kleinen, so persönlichen Ausschnitte des ganz individuellen Lebens sollen in Form einer Ausstellung einen Raum bekommen. 

 

Bei der Recherche und Interviews stößt man immer wieder auf unbekannte Begriffe und Formulierungen. Nach dem Motto „Queer Me Up!“ gibt es hier eine Sammlung, um das Verständnis zu erleichtern.

Wo findet denn nun genau diese Schaufensterausstellung statt, von der überall die Rede ist?

Das erfahrt ihr hier!

Das Projekt hätte ohne liebe Unterstützer*innen nicht funktioniert. Nicht nur Interviewpartner*innen, sondern auch Organisationen sollen ihre Aufmerksamkeit bekommen.

Ihr wollt auch euren Senf dazu geben oder von eigenen Erfahrungen berichten? Im Gästebuch habt ihr die Möglichkeit dazu!