Mai 12 2019

Ringvorlesung 5. Mathematik.

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1. Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge? Welche Bedeutung kommt dem zweigliedrigen Schulsystem (Oberschule / Gymnasien) in Bremen diesbezüglich zu?

Meiner Meinung nach ist der Leistungsunterschied von SuS in Mathematik kein Grund zur Sorge. Darüber hinaus ist es ziemlich logisch Unterschiede in den Leistungen zu haben, da Schüler keine gleiche Fähigkeiten für ein bestimmtes Fach besitzen. Einige zeigen hervorragende Ergebnisse in Mathematik, andere in humanitären Fächern. Es ist jedoch nicht einfach, in einer Klasse zu unterrichten, in der der Leistungsunterschied ein kritisches Niveau erreicht hat. Aufgabe der Schule (Oberschule / Gymnasien) ist es daher, diesen Unterschied zu minimieren und „schwächeren“ Schülern die Grundkenntnisse der Mathematik nahezubringen. Es kann ratsam sein, die Schüler nach ihren Interessen und Fähigkeiten zu unterteilen, beispielsweise in mathematische, humanitäre und biologische Klassen.

2. Spielen im Mathematikunterricht, kann das angesichts von Leistungsunterschieden ein Ansatz sein? Beziehen und begründen Sie eine Position aus Lehrenden-Sicht, die auch Schülersichtweisen einbezieht.

Das Unterrichten von mathematischem Wissen in Form eines Spiels kann die Heterogenität der Leistung in der Klasse positiv beeinflussen. Vielleicht können die Schüler, die keinen Erfolg haben, das trockene und uninteressante Lernmaterial einfach nicht wahrnehmen. Der Lehrer kann Interesse an Mathematik auch bei „schwachen“ Schülern mit Hilfe des Spieles wecken. Wenn der Lehrer beispielsweise das Spiel „Black Friday“ oder „Weihnachts Sale“ anbietet, kann er seine Schüler (oder meistens Schülerinnen) für das Lernen des Themas „Prozente“ interessieren. Die Schüler werden mit Sicherheit wissen wollen, wie viel Taschengeld sie sparen können, falls sie Kleidung, die ihnen gefallen hat, 60% günstiger kaufen.

3. Spielen kann im Handeln „stecken bleiben“, das Denken kommt zu kurz. Formulieren Sie zwei Fragen, welche Ihnen helfen können, mögliche Denkhandlungen von Lernenden zu beobachten.

1) Können die Schüler wirklich beim Spielen das Lernmaterial verstehen? Oder lenkt das Spiel sie nur ab?

2) Wie wird das Spiel zwischen „starken“ und „schwachen“ Schülern durchgeführt? Werden die alle Schüler gleichwertige Kenntnisse während des Spiels bekommen?

4. Benennen Sie zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie als Lehrkraft ausgehend vom Spielen eine weitere kognitive Aktivierung von Lernenden anregen können.

1. Möglichkeit: Der Lehrer muss die Schüler immer wieder zum Lernen motivieren. Deswegen kann der Lehrer auch ein neues Spiel anzubieten, wo man auch etwas kleines gewinnen kann.

2. Möglichkeit: Die Klasse muss in zwei Gruppen geteilt werden. Jede Gruppe denkt für die andere Gruppe ein Spiel aus, um das konkrete Thema zu lernen. Am Ende beider Spiele wird der Lehrer die Vor- und Nachteile jedes Spiels benennen und auch entscheiden, welches davon produktiver war.

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