Abschlussreflexion

1. Benennen Sie die für Sie zentralsten theoretischen Erkenntnisse, die Sie aus den Vorträgen der Ringvorlesung für sich mitgenommen haben. Nehmen Sie dabei konkret Bezug auf

a.) fachdidaktische Aspekte, indem Sie Erkenntnisse auf die Didaktiken ihrer eigenen beiden Fächer beziehen und.

Die Vorlesung „Mathematische Leistungsunterschiede- empirische Befunde und Konsequenzen für den Mathematikunterricht“ eröffnet mir neue Perspektiven. Im Verlauf der Vorlesung wurde schnell deutlich, dass es große Leistungsunterschiede in dem Fach Mathematik zwischen den Schüler*innen gibt, die im Laufe der Schulzeit immer signifikanter werden. Auch wurde deutlich, dass Kinder mit einer Fremdsprache als Familiensprache meist deutlich größere Schwierigkeiten haben, als Kinder aus deutschsprachigen Familien. Mithilfe von Spielen kann man den Leistungsunterschiede minimieren, da durch diese didaktische Methode die Kinder für ein mathematisches Thema begeistert und zum Mit- und Weiterdenken angeregt werden können, ganz unabhängig vom Wissensstand. Außerdem kann es die fachdidaktische Diagnostik unterstützen. Unterteilt sollte dabei das Spielen in folgende Phasen sein: Kennenlernen der Spielregeln, freies Spielen, Reflexion des Spieles, Strategien anwenden und Strategien reflektieren. Außerdem könnten auch die Schüler*innen sich selbst Spiele ausdenken, die gemeinsam gespielt werden können.
Während also im Mathematikunterricht die Leistungsunterschiede eine herausfordernde Aufgabe darstellen, so liegt in den naturwissenschaftlichen Fächern die Herausforderung darin, das Interesse der Schüler für diese Wissenschaften zu wecken da diese von vielen Schülern*innen als uninteressant oder überflüssig aufgefasst werden. Eine didaktische Methode hierfür ist mit kreativen und vielleicht auch lustigen Aufgaben zu arbeiten, wie z.B wie viel Kraft braucht Mario um einen Stein Block zu zerschlagen, welche ein Umdenken erforderlich machen. Außerdem gehen die Interessensgebiete der Jungen und Mädchen weit auseinander. Hilfreich um das Interesse aller zu wecken ist es die Schnittstelle herauszufinden. Auch können spannende Phänomene die Schüler*innen begeistern und auf diesen der weitere Unterricht aufbauen. Außerdem, so Kuglemeyer, ist für einen guten Unterricht eine hochwertige Tiefenstruktur des Unterrichtes wichtig. Diese Tiefenstruktur wird durch eine kognitive Aktivierung, konstruktive Unterstützung und eine konzentrierte Lernatmosphäre erreicht. Unterstützen bei diesem Prozess können Aufgaben mit gestuften Lernhilfen, jede Schülerin und jeder Schüler kann so bei Bedarf individuell auf Hilfestellungen zurückgreifen.

b.) Zwei generelle erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse zu Schule und Unterricht mit Bezug zu den relevanten Quellen benennen

Durch die Vorlesung von Andreas Klee wurde deutlich, wie sich die Vorstellungen von Schüler*innen und Lehrkräften bezüglich einer Definition eines Wortes unterschieden. Durch diese unterschiedlichen Vorstellungen eines Wortes in unterschiedlichen Kontexten, kann es schon bei einfachen Zusammenhängen zu Missverständnissen kommen. Häufig sind es Homonyme, die bereits im alltäglichen Sprachgebrauch Verwendung finden, aber in unterschiedlichen Kontexten eine neue Bedeutung bekommen.
Hilfreich könnte hier eine Kartenabfrage sein um die Schülervorstellungen zu erheben, aber auch das gemeinsame Herleiten von Fachbegriffen. Hier könnte es ebenfalls förderlich sein, erst die Bedeutung an sich zu besprechen und anschließend den Fachbegriff einzuführen. Außerdem wäre ein bewusster und sparsamer Umgang mit Fremdwörtern und Fachbegriffen wertvoll für das Verständnis der Schüler*innen.

Allerdings sollte der Umgang mit Fachbegriffen auch nicht zu sehr gemieden werden da diese zu vermitteln in den Naturwissenschaften sehr wichtig sein kann um die Schüler*innen angemessen auf eine Weiterbildung an Hochschulen oder Universitäten vorzubereiten. Hier gilt es also als Lehrer einen Mittelweg zu finden, um möglichst wenige Schüler auf dem Weg zu verlieren aber auch die Fachbildung nicht zu sehr zu vernachlässigen.
Die Vorlesung zum Thema „(Welt-)Gesellschaftliche Veränderungen, Migration und die Reaktion von Schule – ein Blick auf Strukturen und Konzepte“ hat mich sehr auf das Thema „Migration und Integration“ sensibilisiert. Sie hat mir verdeutlicht, wie, für mich unscheinbare Wortwahlen und Ausdrücke, verletzend und treffen werden können, also auch diskriminierend. Dies ist ein Problem das sowohl durch Selbstreflexion und kritisches analysieren von Unterrichtsmaterialien auf Stereotypen, gemildert werden kann. Allerdings denke ich auch das hierfür in erster Linie das Schüler Lehrerverhältnis die Lösung in sich hält, denn wenn man eine gute soziale Basis zwischen Lehrer und Schüler hat, so kann viel einfacher fälschliche Diskriminierung im Dialog aufgeklärt oder präventiert werden.

3. Zu welchen zwei erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, würden Sie gerne mehr erfahren im weiteren Studium im Bezug auf das Modulthema BAUMHET. Bitte begründen Sie Ihre Wahl?

Für mich ist die Methode „Aufgabe mit gestuften Lernhilfen“ sehr ansprechend, da in meiner Schulzeit diese leider nie genutzt wurde. Deshalb finde ich besonders interessant wie dieses im Unterricht genutzt werden kann, welche verschiedenen Möglichkeiten diese Methode bietet und welche fachdidaktische Mittel kann ich als Lehrkraft nutzen, damit diese Art der Aufgaben effektiv und hilfreich sind. Außerdem fände ich es sehr aufschlussreich, inwieweit man allein über die Hilfekarten differenzieren kann, aber auch wo die Grenzen dieser Methode sind.
Auch finde ich interessant mit den Ideen der Schüler*innen zu arbeiten da man im Fach Physik die meisten dinge irgendwie mit einen Bauen kann ist dort das Spektrum relativ groß. Ein Problem hierbei könnte allerdings sein das die Schüler*innen aus Unwissenheit sich für zu schwierige Problemstellungen entscheiden. Deswegen sollte man in diesem Fall wohl auch nicht zu viele Freiheiten lassen, aber man könnte wohl gut die Schüler den Kontext entscheiden lassen aus dem man dann als Lehrer eine Aufgabe formuliert.

4. Welche in den Vorlesungseinheiten von BAUMHET thematisierten Problematiken/Aspekte sehen Sie für sich persönlich als besondere Herausforderung? Wie könnten Sie sich, im Uni-Kontext oder auch darüber hinaus, auf diese Herausforderungen vorbereiten?

Ich sehe für mich persönlich eine Herausforderung in der Inklusion und der Differenzierung. Kein Schüler und keine Schülerin sollten sich benachteiligt fühlen und nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommen. Also muss ich differenzieren und gleichzeitig homogenisieren, damit alle fair behandelt werden. Gerade darin sehe ich für mich eine Schwierigkeit, da es mir nicht leicht erscheint, die goldene Mitte zu finden.
Besonders im Fach Mathematik, mit den großen Leistungsunterschieden, sehe ich eine Herausforderung darin, alle Schüler*innen mit ein zu beziehen. Häufig haben die Schüler*innen auch unterschiedlich große Lernbereitschaften. Ich denke es wird auch schwierig sich damit abzufinden das sich halt nicht jeder Schüler für das eigene Fach begeistern lässt. Außerdem fiel mir bei der Vorlesung von Frau Knipping auf, dass gerade die grundlegenden Informationen nicht leicht zu vermitteln sind. Deswegen sollte darauf geachtet werden das auch für mich einfach erscheinende Zusammenhänge deutlich erkläre und nicht mit einer zu großen Selbstverständlichkeit davon ausgehe das ich verstanden wurde, da einen derartige Ausstrahlung Schüler*innen die vielleicht nicht mitkommen soweit verunsichern könnte das sie sich nicht trauen nachfragen zustellen um nicht vor der Klasse „dumm“ dazustehen.
Außerdem stelle ich es mir sehr schwierig vor bei Klassengrößen von bis zu 30 Schüler*innen einen Überblick über die Stärken und Schwächen der einzelnen Schüler*innen zu behalten. Jedoch empfinde ich dieses als dringend notwendig um gut differenzieren zu können und so alle zu fordern und zu fördern. Gerade bei Inklusionsklassen sollten auch die Mitschüler*innen auf den Umgang miteinander sensibilisiert werden.

Abschließend lässt sich sagen das ich einiges über die verschieden Herausforderungen als Lehrer im Verlauf der Vorlesung gelernt habe, davon waren mir so manche schon bewusst aber andere waren auch Komplett neu für mich.

Beitrag zu RV13

1. Für mich waren die zentralen Aspekte der Ringvorlesung 13 die unterschiedlichen Interessen am aktuellen Deutschunterricht von Männlichen und Weiblichen Schülern, Ursprung für diese Unterschiede und wie man gegen diese angehen könnte. Hier bei wurde durch einige empirische Untersuchungen sehr klar das die männlichen Schüler im Gegensatz zu den Schülerin am Deutschunterricht wie er heute ist eher desinteressiert sind. Während die Schülerinnen im Schnitt Deutsch für einen interessantes Fach halten. Dies spiegelte sich auch in der Studiengangwahl für SuS wieder, da sich auch hier klar abbildete das junge Frauen eher Geisteswissenschaften studieren und junge Männer zu den Naturwissenschaften tendieren.

2. Das sich junge Männer nicht wirklich für den aktuellen Deutsch Unterricht interessieren ist eine allgegenwärtige Problematik die ich sowohl in meiner Schulzeit als auch in meinem Bufdi an der IGS Zeven selbst miterlebt habe. Dies ist wohl auf die Inhalte dieses Unterrichts zurückzuführen, da hier viel über Lyrik und Literatur geredet wird, was ja auch zentrale Themen der Germanistik sind. Allerdings würde ich denken das es wenig gibt das pubertierende Jungen weniger interessiert, als was sich irgendein Dichter bei diesem oder jenem Vers gedacht hat. So habe ich damals in der 7. Klasse mein Interesse und Aufmerksamkeit im Deutschunterricht verloren. Was dazu führte das ich dort nie wieder wirklich aufpasste außer in den freieren kreativeren Aspekten wo zum Beispiel selbst Geschichten geschrieben werden sollten.

3. Beobachten Sie die unterschiedlichen Motivationsverläufe von SuS für das mitarbeiten im Deutschunterricht, im Bezug auf unterschiedliche Sprachliche Hintergründe. Es sollte besonderes Augenmerk darauf gelegt werden ob es eher Vorteilhaft oder Nachteilhaft ist bilingual bzw. nicht mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen zu sein.

4. Im Bezug auf das Desinteresse vieler Männlicher Schüler würde ich vorschlagen den Fokus weg vom Untersuchen schon existierender Werke zu lenken und mehr Zeit damit zu verbringen kreative Aufgaben zu stellen und den SuS eine Möglichkeit zu geben selber mehr eigene Texte zu schreiben, an welchen dann die Unterschiedlichen Methodiken des Genschichtenschreibens oder der Lyrik unterrichtet werden könnten.

Beitrag zu RV11

1. Zu meiner Schulzeit musste ein Englischlehrer in erster Linie sicher in der Sprache und Grammatik sein um diese gut vermitteln zu können. Des Weiteren musste ein Englischlehrer auch umfassendes Wissen über die Kultur der Englisch sprechenden Welt haben, da Ereignisse aus dieser häufig als Thema zur englischen Sprach Anwendung dienten.

2. Im Englisch Unterricht der Zukunft wäre mir wichtig das sich von der Fokussierung auf die „English Speaking Culture“ abgerückt wird da ich finde das viele der Thematiken die hier Unterricht werden nichts mit dem erlernen der Sprache zu tun haben und eher in den Geschichts- oder Politikunterricht gehören. In welchen Themen wie z.B. der amerikanische Freiheitskrieg viel zu oberflächlich behandelt werden, da diese im Englischunterricht dran kommen, sich dort aber auch nicht wirklich mit geschichtlichen und politischen Kontext auseinandergesetzt wird. Auch wichtig finde ich die Allgegenwärtigkeit der englischen Sprache in unserer modernen Gesellschaft im Unterricht verdeutlicht wird, um mögliche Motivationsdefizite bei SuS zu kompensieren. Des Weiteren würde ich kleinere Klassenverbände, gerade im Sprachunterricht, für sinnvoller halten um direktere Dialoge zwischen Lehrer und Schüler möglich zu machen. Auch finde ich das früh der korrekte Umgang mit Wörterbüchern gelehrt wird um die Selbstständigkeit der SuS zu fördern.

3. In erster Linie werden natürlich mehr Lehrkräfte benötigt um die kleineren Klassenverbände möglich zumachen, dies ist natürlich schwierig umzusetzen da es schon jetzt zu wenige neue Lehrer gibt. Auch müsste sich am Allgemeinen Klassensystem vieler Schulen einiges ändern um kleinere Klassenverbände möglich zumachen. Die anderen Änderungsideen benötigen keine großen Änderungen abgesehen von dem Curriculum.

Beitrag zu RV10

1. Ich würde sagen das die Kinder ihrer Lernfähigkeit nach eingeschätzt werden sollten, also in diesem Szenario würde ich dafür stimmen das die Kinder an dem Gymnasium verbleiben sollten. Um dies möglich zu machen sollten diese, dort möglicherweise neben dem normalen Unterricht auch einen sogenannten „Deutsch als Zweitsprache“ Unterricht erhalten. Um ihre Deutsch Kenntnisse im Verlauf ihrer Schullaufbahn weiter zu entwickeln, in diesem könnte auch eine Direkte Evaluation durchgeführt werde wie gut die Kinder Deutsch nicht nur selber sprechen und schreiben können sondern auch wie gut diese Deutsch verstehen. Auch finde ich ist es wichtig Kontakt mit den Erziehungsberechtigten aufzunehmen und falls diese auch wenig bis kein Deutsch sprechen auch diese dazu anzuregen Deutsch zu lernen und mit ihren Kindern auch zu sprechen da eine Allgegenwärtigkeit der Sprache eine enorme Hilfe beim erlernen dieser seien kann.

2. Ich selber hab bereits relativ viel Erfahrung mit Mehrsprachigkeit an Schulen, da ich in meinem einem Jahr an der IGS Zeven den DaZ Schülern (Deutsch als Zweitsprache) des sechsten Jahrgangs zugeordnet war und für deren Betreuung und Deutschbildung zuständig war. Hier bei konnte ich einige Erfahrung sammeln mit den Schwierigkeiten und Problemen die diese Kinder an deutschen Schulen konfrontiert werden. Wie zum Beispiel einer meiner Schüler der mit Abstand am besten Deutsch schreiben konnte und auch zumeist am schnellsten mit den Aufgaben fertig war, aber nahezu nie sprach und somit im sprachlich Bereich zurück blieb. Hier war es besonders wichtig das Kind zum reden zu animieren, um dem Schüler klar zu machen das es nicht schlimmes ist Fehler zu machen hab ich mir von ein paar Worte in seiner Sprache beibringen lassen.

3. Es ist zu beachten das es immer wieder dazu kommen kann das man mit der Situation konfrontiert wird das nicht alle Schüler einer Klasse einwandfrei Deutsch sprechen. Hierbei ist dann zu beachten wie gut die Schüler im Unterricht mit kommen und ob eine direkte Förderung der Deutschkenntnisse nötig ist um mitarbeiten im Unterricht möglich zu machen. Fertigkeiten die mir fehlen wäre wohl an erster Stelle eine arabische Sprache zu sprechen da die meisten dieser Kinder aus dem arabischen Raum kommen. Allerdings wäre damit auch nicht allen geholfen allgemein ist eine hohe Sicherheit der eigenen Deutschkenntnisse und ein grundlegendes Verständnis für die Struktur der Fremdsprache (Muttersprache des Beispielkindes) eine gute Voraussetzungen für DaZ Unterricht.

4. Meiner Meinung nach ist eine Schule ohne eine Einheitssprache nicht möglich, daher würde ich sagen sollte in unserer Gesellschaft zunächst einmal in den frühen Jahren der Schulzeit dafür gesorgt werden die Schüler sprachlich auf einen Nenner zubringen und von dort aus in gemeinschaftlichen Unterricht die allgemein Bildung zu beginnen.

Beitrag zu RV09

Koscheres Essen

1. In dem Text „Koscheres Leben“ geht es einmal darum das einige Juden die vielen Regeln in ihrer Religion als Belastung empfinden während andere dies komplett gegensätzlich empfinden. Letzteren geben die Regeln des Judentums das Gefühl von Bestimmung und Möglichkeit den Wünschen Gottes gerecht zu werden. Anderseits geht es darum das diese Regeln zum Koscher Leben über die Jahre hinweg angepasst wurden oder auch ausgeweitet wurden um sicher zu stellen das Gläubige keines der Ursprünglichen Gebote aus Unwissenheit bricht.

2. Die drei Grundannahmen Lassen sich auf den Text relativ leicht anwenden da zum Beispiel die interne Diversität im Mittelpunkt des Ersten Abschnitts des Textes steht. Des Weiteren wird im zweiten Abschnitt durch die Beschreibung der Anpassung der Regeln über die Jahre klar die Beeinflussung des Judentums über den historischen Verlauf dargestellt. Für die dritte Grundannahme gibt es zwar kein so akutes Beispiel aber hängen die Regeln zum Koscher Leben wohl direkt mit soziokulturellen Strukturen zusammen.

3. Meine Verortung gegenüber jeder Form von Religion ist gleichgültig da ich selber als Atheist nicht glaube das das richtige oder falsche Leben nicht von einem Gott vorgeschrieben wird. Daher würde ich auch meine Position im Bezug auf das Koschere Leben oder halt nicht Koscherem Leben als gleichgültig beschreiben und sagen man sollte frei nach dem Motto: „Leben und leben lasse“ agieren.

4. Ich würde der zweiten Schülerin sagen dass das Handeln anderer Juden auf der Welt keinerlei Einfluss auf die Entscheidung der ersten Schülerin haben sollte ob sie selber nach diesen Regeln leben möchte oder nicht. Des Weiteren würde ich die erste Schülerin fragen was für Bedingungen das essen denn erfüllen müsse damit sie sich damit wohl fühlen würde daran Teil zunehmen und falls ein Kompromiss nicht machbar ist ihr selbstverständlich gestatten an dem Essen nicht teilzunehmen.

Beitrag zu RV08

1. Der Begriff „doppelten Heterogenität“ beschreibt die Tatsache das SuS sich sowohl im sozialen Hintergrund unterscheiden als auch bei ihrem Vorwissen. Dies besitzt natürlich Relevanz in allen Fächern, allerdings ist die Heterogenität der Schüler im Bezug aufs Vorwissen besonders wichtig für die Physik. Da hier häufig Themen aufeinander aufbauen und ohne das richtige Vorwissen nur sehr schwierig nachzuvollziehen sein können. Deshalb sollte der Lehrer hier zu beginn eines Schuljahrs sich einen genau Überblick des Vorwissens seiner Schüler machen und gegebenenfalls dafür sorgen das zu große Lücken innerhalb der Klasse geschlossen werden bevor mit dem allgemeinen Unterricht begonnen wird.

2.Eine mögliche Variante zur „Erhebung“ von SuS im Physikunterricht wären spielerische Aufgaben wie zum Beispiel: „Wie stark muss Mario zuschlagen um ein gemauerten Block zu zerschlagen?“ Eine Möglichkeit ähnliches im Mathe Unterricht zu tun wäre die SuS zum Beispiel über den Schulhof gehen zu lassen und sich selbst etwas zum berechne aussuchen zulassen und so jedem seine individuelle Aufgabe bearbeiten zu lassen. Auch glaube ich das praktische Anwendung von gelerntem den Sinn des Unterrichts verständlicher zumachen und auch interessanter. Dies gilt natürlich für alle Fächer allerdings glaube ich persönlich das dies vor allem in Mathe notwendig ist da dort bereits früh unter den Schülern Unmut durch die Frage entsteht: „Wo zu braucht man das eigentlich alles?“ um dem Vorzubeugen halte ich Anwendungen auf das reale Leben für sinnvoll.

3. Hierbei ist vor allem darauf zu achten ob die Sprachwirklichkeiten von SuS und Lehrern sich zu sehr unterscheidet um sinnvollen Unterricht durchzuführen, da allgemein Unterschiede in diesen nicht zu vermeiden sind.

Beitrag zu RV07

1. Einerseits ist die offentsichtlichste Konsequenz, dass die SuS mit Förderbedarf durch eine Aussonderung kein Teil der Schulsoziallebens werden können, dies ist schlecht für die emotionale und soziale Entwicklung der SuS mit Förderbedarf. Andererseits kann es dadurch auch dazu kommen, dass die SuS ohne Förderbedarf sich für etwas Besseres halten, als die SuS mit Förderbedarf was zu einem schwierigen Zusammenleben an der Schule führen würde und auch nicht gut für die Entwicklung von allen SuS wäre.

2. Bei der Diagnose „Förderschwerpunkt: Wahrnehmung & Entwicklung“ kann man davon ausgehen, dass das Kind Schwierigkeiten damit hat sich zu konzentrieren und sich in das Sozialleben der Klasse zu integrieren. Allerdings ist es hier wichtig sich nicht zu stark von der Diagnose leiten zu lassen und immer selber genauestens zu beobachten wo die Probleme der SuS liegen und anschließend individuell auf diese eingehen zu können.

3. Der Vielfalt einer ganzen Klasse gerecht zu werden ist sehr schwer, da man es in den meisten Fällen schlicht und ergreifend nicht Allen recht machen kann. Davon sollte man sich aber auf keinen Fallen entmutigen lassen und es trotzdem versuchen. Um dies so gut wie möglich zu erreichen sollte man im stetigen Dialog mit Kollegen, die die gleiche Klasse unterrichten, Eltern und auch den Schülern stehen um so viel wie möglich über die Stärken und Schwächen seiner SuS in Erfahrung zu bringen und den Unterricht so gut wie möglich an die Klasse anzupassen.

4. Sonderschulen stellten insofern eine Entwicklung in die richtige Richtung dar, da nun erstmalig spezifisch ausgebildetes Personal sich der Förderung der förderbedürftigen SuS annahm. Im Gegensatz dazu, dass diese zuvor im Unterricht mitgeschleift wurden oder gar nicht die Schule besuchen konnten oder durften. Natürlich wissen wir heute, dass dieser Fortschritt nur ein kleiner war, da wie in Aufgabe 1 bereits angesprochen die Aussonderung jener Schüler seine ganz eigenen Konsequenzen hat.

Eintrag zu RV06

1. Der zentrale theoretische Aspekt der Vorlesung war für mich die Fragen: Wie weit haben wir Inklusion in Deutschland schon umgesetzt ? Und was kann man noch Besser machen ? Diese habe ich gewählt da dies die Fragen sind welchen die Vorlesung für mich am beantwortet haben.

2a. Da ich ein Jahr als Bufdi an der IGS Zeven gearbeitet hab, würde ich meine Erfahrung im Hinblick auf Inklusion, als überdurchschnittlich groß einschätzen. Auch wenn ich selbstverständlich noch nicht alle Aspekte der Inklusion mit erleben konnte. Doch konnte ich mich schon mit aktiv Ausgeführter Inklusion beschäftigen und deren Vor- und Nachteile miterleben.

b. Ich habe mich leider in meiner Zeit an der Schule nicht wirklich mit der Inklusion im spezifischen Bezug aufs Gymnasium beschäftigt und bin daher bisher auch noch nicht auf viele Meinungen zu diesem Thema gestoßen. Ich selbst finde das Gymnasien zur Förderung von leistungsstarken SuS gedacht ist und somit, je nach Behinderung, die meisten Förderungsbedürftigen SuS diese nicht besuchen sollten. Allerdings führt eine derartige soziale Trennung auch zu Problemen, weswegen ich Gesamtschulen für eine angemessenere Lösung halte.

c. Die größten Herausforderungen sind einerseits die Sozialeinbindung, der Förderungsbedürftigen SuS, in das Schulsozialleben, Probleme hierbei konnte ich auch an der IGS Zeven beobachten. Andererseits könnte es auch zum Problem werden das wenn die Lehrer die ganze Aufmerksamkeit darauf verwenden die Förderungsbedürftigen SuS einzubinden, dass dann die leistungsstärkeren SuS nicht genug gefordert werden.

3. Als Beobachtungsaufgabe würde ich nun die Überprüfung der in 2c. aufgestellten Herausforderungen wählen. So das man näher ins Auge fasst wie gut die inklusions SuS in das Sozialleben eingebunden sind und ob die Unterrichtsqualität bzw. Fortschrittsgeschwindigkeit beeinflusst wird und wenn ja ist diese Beeinflussung signifikant ?

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