Heterogenität : Affektion, Kognition und innere Differenzierung

4. Mai 2017

1)

Unter den am Dienstag vorgestellten empirisch überprüften Fakten würde ich hier die Affektion und innere Differenzierung zur näheren Diskussion einbringen.

Affektion als ein empirisch überprüfter Faktor heißt, dass die Informationsaufnahme der Schüler und Schülerinnen von ihrer Motivation, Ängste, Lernlust und Interessengebieten beeinflusst wird. Ihr Lernaufwand und Kapazitäten eines bestimmten Faches und die Lehrstrategien der Lehrenden sind daher unterschiedlich aus Gründen von Geschlechtern, Kulturen, oder sogar Wissensbasis der Schüler und Schülerinnen in diesem Fach. Für die Lehrer und Lehrerinnen sind die heterogenen Faktoren wichtig in Betracht zu ziehen, wenn es zur Affektion, also die Motivation der Schüler kommt. Z.B. sind die Beispiel- und Themenauswahl eine Überlegung für die Lehrenden, ob die Beispiele gleichermaßen interessant für die Jungen und Mädchen und für die Kinder mit Migrationshintergründen sind. Davon bin ich ausgegangen, dass viel mehr Faktoren in der Affektion der Schüler spielt, z.B. Familien, Herkunft und Kulturen und Vorkenntnisse.   

Innere Differenzierung ist der Gegenteil von der äußeren Differenzierung, wo die individuellen Lernkapazitäten, Vorkenntnisse und Interessengebieten in der Gesamtheit, z.B. berücksichtigt werden. Man wird nicht wegen der Unterschiede der Fähigkeiten in z.B. Förderkurse getrennt.

2)

Meine Deutschlehrerin teilt uns immer in Gruppen mit vielen Aufgaben auf. Mit denjenigen, die bessere Deutschkenntnisse oder andere Lebenserfahrungen haben, kann ich davon immer viel profitieren. Es war immer ein Erlebnis für mich, die lebendigen Geschichten der anderen zu hören und ihre aufschlussreichen Ideen zu sammeln. Wir bastelten dann die Ideen auf Deutsch zusammen, wie wir dann präsentieren konnten. Auf diese Weise hat meine Deutschlehrerin die Heterogenität der Schüler und Schülerinnen im Sinne von der Wissensbasis, der Kognition und Affektion betrachtet, um alle auf ein homogenes Niveau zu bringen. Sie sah die Heterogenität der Schüler als eine Chance, alle auf ein möglich gleiches Niveau zu bringen und die maximale Teilnahme zu schaffen. Dadurch kümmerte sie sich nicht nur um die Leistungsstarke Schüler und Schülerinnen, sondern auch die Leistungsschwache Schüler und Schülerinnen. Auf diese Weise kümmern sich die Mitschüler umeinander mithilfe der Lehrkräfte. Das Problem ist nur, dass sich einige Schüler z.B. langweilen von der Gruppenarbeit können. Das war aber nicht der Fall in unserem Deutschunterricht, weil die Themen der Interesse aller Kursteilnehmer oft betroffen haben. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass Themenauswahl und in dieser Didaktik vor allem wichtig ist. Zuletzt ist die Beobachtung und Erfahrung der Lehrkräfte sehr wichtig, um den richtigen Hinweis aus den Fachkenntnissen und eine richtige Anweisung  zu geben.

 

3)  

  1. Lernhilfe : Bezug auf alltägliches Leben, meine Interessengebieten und Erfahrungen finden, um meine Interesse zu wecken.
  2. Lernhilfe : Beispiele nennen und Grafik zeichnen, um dabei Lernstrategie zu entwickeln und die Meta-Kognition zu verbessern.
  3. Lernhilfe : Versuch wieder im alltäglichen Leben oder am Arbeitsplatz die Theorie anzuwenden, damit man es nicht vergisst.

z.B. Nativische  Spracherwerbsauffassung, Behaviorismus und Kognitivistische-konstruktivistische Lernannahmen  

bei 1. : die Fragen stellen : Wie habe ich eine Fremdsprache gelernt ? War sie meine Muttersprache, meine Schulsprache oder kam die Idee dieses Spracherwerbs aus anderen Gründen ? Wenn die Voraussetzungen dieser Erfahrung eine Theorie  erfüllt werden,  überprüfe ich weiter, ob andere Faktoren in meinen Erfahrungen stimmen, oder nicht.

bei 2 : Nachdem man motiviert ist, schreibt man die überlegten Ideen und Prozess auf dem Papier, um genauer anzugucken. Vielleicht lernt man hier noch andere Lernstrategien  kennen. Wer weiß!

bei 3. : Dann gucke noch einmal rein, wie meine persönliche Meinungen zu diesen Theorien sind. Bei der Arbeit oder eigenes Lernen kann man auch dabei beobachten, wie unsere eigenen „empirischen Daten“ unsere Gedanken über diese Theorien beeinflussen.

 


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