RV 12 Prof. Dr. Christine Knipping : Mathematische Leistungsunterschiede-empirische Befunde und Konsequenzen für das mathematische Lernen

In der letzen Ringvorlesung  “Mathematische Leistungsunterschiede- empirische Befunde und Konsequenzen für das mathematische Lernen “ von Christine Kipping, ging es um die Frage ob unterschiedliche Leistungen im Mathematikunterricht Probleme darstellen ?.

Der Mathematikunterricht ist sicherlich nicht jedermanns Lieblingsfach, dies ist aber wie ich finde nicht so ein großes Problem, da jeder individuell Interesse und Begabung für Fächer aufzeigt.  Es ist nicht unbedingt Negativ, wenn die Leistungen der Schüler variieren. Jedoch ist es sehr wichtig schon in der Primarstufe ein gewisses Basiswissen zu haben oder zu erlernen,  die Schüler*innen sollten auf der  selben Niveaustufe sein, um später darauf aufbauen zu können. Da dies meist nicht der Fall ist, und die Vermittlung des Grundwissens oftmals liegenbleibt oder vernachlässigt wird, widerspiegelt sich das dann später in den Leistungen der Schüler*innen, welches auch zufolge hat, dass Schüler*innen mit dem Stoff zurückbleiben. Ich bin der Meinung das man stärker auf jede Person, schon im frühen Alter eingehen sollte, um Defizite oder Probleme aufzuarbeiten damit man nicht später hinterher hängt.

 

Das Spielen im Mathematikunterricht kann zunächst ein positiven Methodenwechsel darstellen. Es gibt eine menge Spiele die die Mathematik spielerisch näherbringen und das Interesse fördern. Meiner Meinung nach kann das sehr wichtig sein für Schüler*innen und auch für die Lehrkraft, durch Spielen eine harmonische Stimmung zu schaffen und gleichzeitig etwas zu lernen. Jedoch kann diese Methode meist nur in den jüngeren Klassenstufen eingesetzt werden, wo die Schüler*innen noch am Anfang sind. Da durch das Spielen Grundkenntnisse effektiver vermittelt werden können. Auch die „Lernschwächeren“ werden involviert, so ist es viel wahrscheinlicher das die Grundlagen  in den Köpfen hängen bleibt.

 

Meine Beobachtung fokussiert sich auf die Niveaustufen, welche angeboten werden?, oder ob sie überhaupt angeboten werden?.

Inwiefern intrigiert die Lehrkraft  Spiele in den Unterricht?, und wie gehen die Schüler*innen  darauf ein?. Hier ist interessant zu beobachten, ob die Lernschwächeren mit machen, und ob sie involviert werden.

Ringvorlesung 10-Genderspezifische Motivation im Fremdsprachenunterricht

In der zehnten Ringvorlesung  „Genderspezifische Motivation im Fremdsprachenunterricht“ von Barbara Roviró handelte es sich um das Thema Gender Differenzierung im Sprachunterricht. Demzufolge soll das weibliche Geschlecht besser darin sein eine neue Sprache zu erlernen.

Mein Fremdsprachenunterricht fing schon relativ früh an, meine ersten Einblicke in die Fremdsprache Englisch hatte ich schon in der zweiten/dritten Klasse, da lernte man zwar nur grob und spielerisch die ersten Wörter kennen, dennoch waren wir alle sowohl die jungen als auch wir Mädchen sehr motiviert. Zu der Zeit war unsere Lehrkraft männlich, er war sehr nett und brachte auch viel Geduld und Lust mit in den Unterricht. Ab der Mittelstufe fing es an ernster zu werden, wir fingen an kleine Vokabel teste zu schreiben, arbeiteten an der Aussprache und unsere Lehrkraft wechselte zu einer weiblichen Lehrkraft. Sie war wie ich finde sehr streng, so verloren die meisten Schüler/innen ihre Motivation. Als es dann darauf ankam sich für eine neue Fremdsprache zu entscheiden, in dem falle Spanisch oder Französisch, wurde schnell deutlich das die meisten Schüler größtenteils die Jungen nicht begeistert waren noch was neues zu erlernen. Die Neugier ließ mit dem Alter nach und das Interesse für den Schulunterricht wurde weniger. Ich finde jedoch das meine Fremdsprachen- LuL in meiner gesamten Lernlaufbahn uns SuS nie aufgrund unseres Geschlechtes Bevorzugt oder Benachteiligt haben, im Gegenteil mir fiel immer auf das die schwächeren SuS, sei es junge oder Mädchen immer berücksichtigt wurden. Da ich auch immer ein Wechsel hatte was die Lehrkräfte angeht, weiß ich das der Unterrichtsstil oder das umgehen mit SuS, nicht mit dem „Gender“ der Lehrkraft zu tun hat.

Damit es zu keiner Feminisierung im Fremdsprachenunterricht führt, würde ich  ein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Lehrkräften gutheißen. Außerdem sollten die SuS in gemischten Gruppen arbeiten, damit sie lernen sich gegenseitig zu unterstützen und zu tolerieren. So entsteht eine Gleichberechtigung der Geschlechter. Zusammen können sie ihre unterschiedlichen Stärken oder Schwächen erarbeiten. Ich würde mir Aufgaben ausdenken welche beide Geschlechter interessiert, damit eine Ausgrenzung oder Diskriminierung  bezüglich „Gender“ ausgeschlossen wird.

Ringvorlesung 09 „Genderperspektiven“

In der letzen Ringvorlesung „Genderperspektiven“ von  Dr. Christoph Fantini ging es um Konflikte,  zwischen Jungen und Mädchen und die darauf folgenden Klischees und Probleme welche auftauchen können.

Vielen SuS oder auch Kindern wird schon früh in die Wiege gelegt welchem Stereotypen sie folgen müssen bzw. was für ihr Geschlecht angesehen ist. „Mädchen“ sind Kreativer oder „Jungen“ sind Sportlicher, dies sind Klischees welche die Gesellschaft oder Medien auf SuS ausüben. folgt man der angesehenen Norm nicht, führt es meist zu Problemen in der Schule. Schnell wird man ausgegrenzt und fühlt sich ausgeschlossen und „anders“.

Zu meiner damaligen Schulzeit gab es auch Differenzierungen zwischen jungen und Mädchen, auch die Interessen unterschieden sich oft welches auch meist normal war. je jünger man war desto mehr gab es jungen und Mädchen Gruppen wie zum Beispiel in der Grundschule, Junge spielten Ball und Mädchen kletterten, wollte dann aber ein Mädchen mit den Jungs mitspielen war das Mädchen meist in die jungen verliebt oder wurde selber als junge bezeichnet und beleidigt. Die SuS gehen der Norm nach und dem Klischee welches sie vorgelebt bekommen, eine Art Etikettierung oder auch Stigmatisierung welche die Gesellschaft und die Umgebung  auf SuS ausübt. So kann man leider wie ich finde nicht das tun was man will, ohne eine Ausgrenzung zu spüren, und dies kann das Selbstvertrauen „anders“ zu sein schwächen.

Beobachtungsaufgabe für mein Praktikum:

Wie kann man auf die Genderperspektiven der SuS eingehen?, und in welchem Maße beeinflusst die vorhandene Genderperspektive den Lernprozess bei SuS?