Mit den Augen riechen – Außentermin in der Kunsthalle

 

 

River Rocks and Smoke 

Die Arbeit von John Cage fand ich besonders interessant. Das Werk entstand im Jahr 1992 und zeigt eine zarte wolkige Form aus Aquarell. Entstanden ist dies, indem das große Papier über brennende Zeitungsseiten gewalzt wurde. Die hinterlassene Brandspur auf dem Papier führte dazu, dass eine Form aus Wolken entstand.

Das Werk soll die Eigenschaften des Geruchs repräsentieren, da dieser ebenso zufällig und diffus ist wie die Verbreitung des Geruchs im Raum.

Das Ergebnis empfinde ich als sehr ästhetisch und denke es wäre spannend solchen Forschungen selbst nachzugehen und verschiedene Methoden auszuprobieren, um zu beobachten, welche Veränderungen scheinbar belanglose Methoden auslösen können.

 Stilleben 1907 

von Paula Moderson-Becker

Das Werk ist eines der 70 Stilleben, die Paula Modersohn-Becker gemalt hat. Es zeigt einen Krug mit verschiedenen Blumen, darunter eine Sonnenblume. Die Blumen stechen besonders heraus, da sie in ihren Farben sehr kräftig sind im Gegensatz zu dem Hintergrund, welcher in eher schlichteren Tönen gehalten wurde. Die herausstechenden Blumen führen dazu, dass man den Geruch der Blumen besonders wahrnimmt. Auch wenn dies nur ein Gemälde ist, wird der Eindruck vermittelt, als wäre die Vase greifbar, wodurch gleichzeitig der Geruch der Blumen so präsent wird.

Durch die bestimmte Setzung der Konturlinien erscheint das Gemälde schwer. Die Farbe ist sehr dick aufgetragen worden, indem der Pinselstiel verwendet wurde. Somit entstehet in einem Stilleben eine doch belebte Oberfläche.

 

 

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