How To: wissenschaftliche Arbeit schreiben

Wenn man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt, gibt es 5. Phasen, die man dabei durchlaufen sollte.

In der ersten Phase findet die Planung und die Orientierung statt. Man entwickelt seine Idee, also das Thema, über das man in seiner Arbeit gerne schreiben möchte. Dazu formuliert man eine Fragestellung, die das Thema weiter eingrenzt und eine genaue Richtung für die Arbeit vorgibt. Es ist außerdem sehr hilfreich, sich einen Zeitplan zu erstellen. Bis wann will ich was geschafft haben? Und was muss ich tun um dieses Ziel zu erreichen? Man erstellt zudem in dieser Phase eine grobe Gliederung für die Arbeit. Also, welche Unterthemen möchte ich auf jeden Fall beleuchten? Man fängt auch schonmal an zu recherchieren und notiert sich geeignete Quellen für später. Außerdem wendet man sich am besten an seine*n Dozent*in um Ideen zu besprechen und Tipps zu bekommen.

Die zweite Phase dreht sich rund um das Recherchieren. Man sucht sich geeignete Quellen raus und erstellt dabei das Literaturverzeichnis. Hier eignet es sich gut, seine Literatur zu exzerpieren um die Informationen, die man später für das eigentliche Schreiben braucht leicht wiederfinden zu können. Gegebenenfalls kann bzw. muss man nochmal die Fragestellung überarbeiten, wenn man bemerkt, dass das Thema schwer umzusetzen ist, oder man sich doch lieber auf einen anderen Aspekt konzentrieren möchte.

In der dritten Phase strukturiert man sich nochmal. Man sortiert seine Materialien und arbeitet an der genauen Gliederung und Argumentationsstruktur.

In der vierten Phase beginnt endlich das Schreiben. Doch erstmal verfasst man nur eine Rohfassung, also man schreibt einfach alles auf, was einem einfällt und was man durch die Recherche herausgefunden hat.

Die fünfte Phase ist für das Korrigieren und Überarbeiten des Textes. Man achtet dabei auch noch genauer auf Rechtschreibung und Grammatik. Für diese Phase sollte man sich die Hilfe von Freunden, Verwandten, etc. suchen, damit diese den Text nochmal lesen und korrigieren können. Schnell entwickelt man nämlich eine Blindheit für Fehler, wenn man die Arbeit die ganze Zeit vor Augen hat.  Man formuliert außerdem die Einleitung und das Fazit in dieser Phase.

Zum Schluss kontrolliert man nochmal die Formalia. Habe ich mich an alle vorgaben korrekt gehalten? Wenn nicht muss man das ändern.

Es ist natürlich keine Pflicht, sich beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit an dieses Phasenmodell zu halten, doch es kann sehr hilfreich sein. Viel haben Probleme damit, sich zu strukturieren und geraten dann in enormen Stress. Das ist also eine gute Methode das zu vermeiden.

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