Kognitive Dimensionen von Heterogenität
5 05 2019Intelligenz und Vorwissen sind zwei voneinander getrennte Heterogenitätsdimensionen, welche für den menschlichen Lernerfolg von großer Bedeutung sind. Hierbei wirken diese beiden Faktoren auf die Lernentwicklung unterschiedlich ein. Die Intelligenz von Personen ohne jegliches Vorwissen kann nicht komplett ausgeschöpft werden. Somit wird ein/e Schüler*In, welche über ein geringes Vorwissen verfügt, einen größeren Zeitaufwand für Lernstoffe aufbringen müssen als ein/e Schüler*In mit einer geringeren Intelligenz und hohem Vorwissen. In der Ringvorlesung wurde hierfür ein Beispiel mit einer Fußballgeschichte gewählt. Diese Geschichte sollte von den Schüler*Innen im Anschluss wiedergegeben werden. Allerdings enthielt die Geschichte Lücken und Widersprüche. Hierbei wurden das Vorwissen und die allgemeine Intelligenz erfasst.
In meinem Praktikum könnte ich in der ersten Klasse beobachten, dass die Schüler*Innen schon bereits mit einem hohen Vorwissen in die Schule kommen. Der Großteil konnte schon Lesen wie auch Schreiben und außerdem Rechnen.
Die Ergebnisse der Vorlesung waren wenig überraschen, da solche Studien schon in Seminaren besprochen wurden. Allerdings war es eine sehr gute Zusammenfassung. Es ist zu beachten, dass das Vorwissen bei jeder/jedem Schüler*In sehr unterschiedlich ist und versuchen sollte dies positiv für den Unterricht zu verwenden. Allerdings ist auch hier zu beachten an fehlendem Vorwissen Anschluss zu finden um auch Schüler*Innen aus einem sozial-schwächeren Umfeld nicht zu benachteiligen und ihnen somit auch einen Lernerfolg zu ermöglichen. In künftigen Praktika könnte der Fokus auf „ Durch welche Methoden können Schüler*Innen mit geringen Vorwissen unterstützt werden und einen Lernerfolg zu gewährleisten?“
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