07.Vorlesung

In der siebten Vorlesung wurde das Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender in der Schule thematisiert. Zu Beginn wurde eine Umfrage durchgeführt mit den Fragen ,,Wer stellt prozentual mehr Fotos bei StusIP ein. Wir Studenten haben für Frauen abgestimmt bzw die Mehrheit. Die zweite Frage war ,,Wer benutzt mehr Fotos, die zur Kategorie ,,Symbolisch“ oder ,,witzig“ zugeordnet werden können. Hier haben wir Studenten für die Männer abgestimmt. Die Frauen stellen sich modisch stylish eher da und die Männer witzig. Außerdem fällt auf, dass mehr Frauen in Grundschulen als Lehrerinnen arbeiten als Männer. Nach einer Umfrage an die Grundschüler bekam man die Antwort: ,,Frauen sind schlauer als Männer.“ Dann gab es die Frage ob Mädchen und Jungen gemeinsam Unterrichtet werden sollen. Die Idee der Einführung war es, dass bessere Bildungschancen für beide Geschlechter möglich ist. Und beide Geschlechter werden gleichberechtigt. Die Ablehnung der Einführung war, dass es gegen die ,,Bestimmung“ sei. Oder sexuelle über Reizungen entstehen, Jungen werden gestört und Männliche schule wäre nichts für Mädchen. Die Tatsache ist, dass keine Daten als Grund gegeben wurden, sondern lediglich die eigenen Meinungen. 1960er Jahre wurde die Schulen für Mädchen und Jungen zusammengeführt. Verwaltungstechnisch und Standartisierungtechnisch wurden nur für die Mädchen Toiletten eingebaut.

Auch in meiner eigenen Schulzeit sind mir diese von der Gesellschaft zugewiesenen Geschlechtsmerkmale aufgefallen. Die Jungen interessierten sich für die Fächer Physik und Sport und die Mädchen Deutsch oder Kunst. Die Mädchen fühlten sich gezwungen im Physik Unterricht mitzumachen. Es gab keine Motivation. Und bei den Jungen genauso. Diese unterschiedlichen Interessen von beiden Geschlechter widerspiegeln sich anschließend bei den Noten. Aber auch ist das Unterrichten der Lehrkräfte sehr wichtig. Wenn Lehrer ihr Unterricht langweilig gestalten und nur den Stoffinhalt runter Ratern, macht es denn SuS keinen Spaß mitzumachen.

In meinem Orientierungspraktikum möchte ich beobachten, ob viele Kinder die Jobs der beiden Geschlechter diesen stereotypischen Vorstellungen haben oder ob es Kinder gibt, die noch ganz neutral denken.