Empirische Forschung zu Heterogenität im naturwissenschaftlichen Unterricht: Felder und Maßnahmen

Frage 1: In einer Konferenz in Ihrem Fachbereich in Ihrem Fach an Ihrer Schule diskutiert das Kollegium über Maßnahmen zum Umgang mit Heterogenität. Sie erinnern sich kurz an diese Vorlesung: nennen sie zwei empirisch überprüfte Fakten zum Umgang mit Heterogenität, die der Diskussion dienen könnten!

In heterogenen Gruppen haben nur die Leistungsschwächeren einen Vorteil, während die Leistungsstarken keinen Nutzen aus den Leistungsschwächeren ziehen können. Des Weiteren wurde überprüft, dass eine äußere Differenzierung den Leistungsstarken nur einen minimalen Vorteil gewährt.

Frage 2: Erläutern Sie, welches Unterrichts-Muster Sie in Ihrer bisherigen Erfahrung selbst als das wirkungsvollste erlebt haben! Diskutieren sie Ihre Beobachtung vor dem Hintergrund der Vorlesung!

Am häufigsten habe ich die Form des Frontalunterrichts während meiner Schulzeit erlebt. Diese Form des Unterrichts hat mir immer gefallen, da ich gute Lehrer hatte, die den Unterricht spannend gestalten konnten. Des Weiteren war an meiner Schule die Selbstständigkeit wichtig und wir haben auch des Öfteren in freier Arbeit gelernt. Der Frontalunterricht ist meiner Meinung nach sehr wirkungsvoll, da Informationen auf diese Weise sehr gut übermittelt werden können. Während der Freiarbeit kann sich das kreative Potential und die Selbstständigkeit entwickeln.

Frage 3: Entwickeln sie eine kurze Aufgabe mit drei gestuften Lernhilfen, die Sie in Ihrem Fach morgen im Unterricht einsetzen könnten! Erläutern Sie die gestuften Lernhilfen und beschreiben Sie, wie Sie im Unterricht erkennen können, ob diese erfolgreich gewählt sind.

Im Englischunterricht: Lesen Sie den Text und argumentieren Sie, ob Sie der gesagten Meinung zustimmen oder nicht.

Tipp 1: Markieren Sie potentielle Argumente oder Informationen.

Tipp 2: Notieren sie Stichwortartig wichtige Informationen.

Tipp 3: Anleitung zum Schreiben einer Argumentation.

Frage 4: Eine Kollegin sagt: „Gesamtschulen sind ja immer mal wieder der letzte Trend, ob wir sie nun Oberschulen nennen oder Sekundarschulen, die Idee ist doch dieselbe. Alle werden gemeinsam unterrichtet, was für eine Ideologie. Dabei zeigt doch die empirische Forschung klar, dass das Gymnasium nur von den besten SuS besucht werden sollte. Die Schlechten fühlen sich hier doch viel zu schnell überfordert und das frustriert sie so sehr, dass sie vollkommen abschalten“. Was antworten sie der Kollegin?

Die Motivation der Leistungsschwächeren würde in solchen heterogenen Gruppen steigen. Sie würden sich besonders anstrengen und durch die Leistungsstärkeren SuS würden sie den Stoff besser lernen. Es muss also nicht unbedingt frustrierend sein, wenn Leistungsschwächere mit Leistungsstärkeren arbeiten.

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