Enter-Projekt

Aufgabe: Wie ließe sich das in der Vorlesung vorgestellte Enter-Projekt für die Grundschule nutzbar machen? Welche Möglichkeiten der Einbindung von Eltern sehen Sie dort?

ENTdecken und ERzählen (ENTER) ist ein Projekt in Kitas und in der ersten Klasse der Grundschule. Es ist ein integratives Projekt der Bereiche Sprache und Mathematik zur Förderung der Sprachkompetenz und des mathematischen Grundverstehens in einem äußerst wichtigen Altersabschnitt. ENTER präsentiert Bilderbücher, Hörspiele und mathematikbezogene Spiele kindgemäß in einer Schatzkiste zur wöchentlichen Ausleihe.

Ich denke, dass sich das Projekt sehr gut auch in der Grundschule durchführen lässt. Eventuell gibt es einen Ergänzungsbedarf bei der Spieleauswahl, welcher man durch Spiele mit höheren Schwierigkeitsgrad entgegenwirken könnte, da die vorhandenen möglicherweise zu einfach für einige Kinder sein könnten. Die Schatzkiste könnte direkt von Anfang an in den Schulalltag intigriert werden. Von Vorteil wäre, wenn die Kinder und Eltern das Projekt und die Schatzkiste bereits in ihrer KiTa-Zeit kennengelernt haben und somit keine weiteren Erklärungen notwendig wären, wodurch ein nahtloser Übergang geschaffen werden könnte. In den meisten Schulen haben die Kinder während der/den letzten Stunden Zeit für freie Arbeiten, in der das Thema der Schatzkiste, mit dem dazugehörigen Sitzkreisen, leicht aufgegriffen werden könnte.

Für Kinder aus bildungsfernen Familien könnte dieses Projekt jedoch schon bei der Einschulung einen Nachteil geben, da sie in der Förderung ihrer Sprach-und Ausdrucksfähigkeit sowie ihrer mathematischen Kompetenzen weniger Anregung erhalten. So wären sie vielleicht eher dazu geneigt, sich das folgende Mal nichts mehr ausleihen zu wollen. Dementsprechend ist es wichtig neue Anregungen zu finden und die Eltern als interdisziplinären Partner zu gewinnen. Man könnte als LehrerIn die Schatzkiste ,in regelmäßigen Abständen, zum Beispiel bei einem Elternabend zum Thema machen.

Ein Gedanke zu „Enter-Projekt“

  1. Hallo Hella 🙂
    Ich finde den Vorschlag mit den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gut! Daran habe ich auch direkt gedacht, da ja alle Kinder individuell sind.
    Dass Kinder auf bildungsfremden Familien mit ENTER nicht so viel anfangen können seh ich etwas anders. Gerade spielerische Lernprozesse helfen eventuell noch mehr bei der Entwicklung. Da sollte es dann die Aufgabe eines Lehrers sein, darauf zu achten dass diese sich nicht dem Projekt ausschließen.

    Liebe Grüße Tarja 🙂

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