Dr. Christoph Fantini: Genderperspektiven

Hallo liebe Leser,

 

Bei der Vorlesung von Christoph Fantini handelte es sich um das Thema der Genderperspektiven. Einleitend wurden Geschlechterspezifische Vorurteile genannt. Daraufhin wurde den Hörern Anhand von Statistiken die tatsächliche Sachlage in einigen dieser Vorurteile verdeutlicht. Im weiteren Verlauf greift Herr Fantini immer wieder die Masterarbeit eines seiner ehemaligen Studenten auf, in der dieser Grundschüler befragte. So zum Beispiel die Frage, warum denn in Grundschulen oftmals nur Weibliche Lehrkräfte vorzufinden sind. Das befragte Schulkind antwortete auf diese Frage:“ Weil die Papas arbeiten müssen“. Dies zeigte erneut wie in einigen Beispielen zuvor die Vorurteilsbehaftetheit der zwei Geschlechter.

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Studie zum „Studierverhalten und Geschlecht“ in Bezug auf die Relevanz von Noten für das Studium oder auch die Schule eindeutig zu trifft. So habe ich selbst während meiner Schulzeit gemerkt, dass ein Großteil der männlichen Schüler den tatsächlichen Ergebnissen ausgedrückt in Noten, keinen so großen Wert beimessen wie weibliche Schüler. Dies ist nicht auf alle SuS zu verallgemeinern aber die Tendenz geht in diese Richtung. So habe ich beispielsweise gemerkt, dass Schülerinnen teilweise mehrere Wochen früher angefangen haben zu Lernen als Ich oder andere männliche Schüler. Dementsprechend sind auch die Ergebnisse ausgefallen, aber man war als männlicher Schüler oftmals auch mit der Note 4 zufrieden, wobei manche Schülerinnen trotz der Note 2 mit ihren Leistungen nicht zufrieden waren.

 

Für mich als Beobachtungsaufgabe nehme ich mir vor, gezielt darauf zu achten, auf welche Art und Weise die Lehrkraft erstens, auf positive Leistungen von SuS reagiert und ob sie dabei zwischen den Geschlechtern in ihrer Reaktion unterscheidet, und zweitens ob die Lehrkraft in ihrer Sprechweise unterschiede macht. Interessant hierbei wäre für mich auch, falls diese Theorie zutrifft, ob die SuS diese Unterscheidung bemerken oder ob sie bereits für selbstverständlich gehalten wird.