Kam einst der Storch herbei geflogen
Und warf ein kleines Bündel ab.
Drin war ein roher Regenbogen
Ungeschliffen, rau und matt.
Nicht lange Zeit ließ er sich bitten
Und überwand
– Mit Leichtigkeit rasant –
Die Sucht nach Mama‘s weichen Titten.
Wollte raus in Eden‘s Garten,
Wo die Abenteuer warten!
Ständig machte er sich schmutzig
Fand Krabbelgetier so putzig
Doch nahm dadurch nach und nach
– Wer hätte an sowas gedacht –
Glänzend schöne Farben an..
Er wurde eins mit der Natur,
Und er wählte sich
– Recht einfach und schlicht –
Den Weg als Ziel seiner Tour.
So lief er fortan
– Wo immer auch lang –
Der Nasenspitze hinterher
Doch als er auf die Menschen traf
Wahrlich! Da bemerkte er
Sie innerlich als grau und leer.
Das machte ihn traurig..
Sehen sie denn nicht?
Die faszinierende Welt
So kunterbunt erhellt!
Verstehen sie denn nicht?
Was sie im Innersten zusammenhält
Da weinte er
Und all seine glühenden Farben
Befreiten die selbsterschaffenen Sklaven
Aus ihrer Kurzsicht und irrtümlichen Pflicht
Und so tanzten sie, in Ekstase und Frieden
Und konnten endlich beginnen
– In gerad‘ frisch polierten Sinnen –
So bedeutungs-, wie bedingungslos zu lieben!
Wow – ich danke Dir dafür, dass Du diese schönen Zeilen teilst.