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  1. Diskutieren Sie die Relevanz der Arbeitshypothese der „doppelten Heterogenität“ für eines Ihrer Fächer und stellen Sie dies anhand einen konkreten Unterrichtsinhaltes dar. Eine graphische Darstellung der Hypothese finden Sie in den Vorlesungsfolien.
  2. Skizzieren Sie unter Bezugnahme auf einen konkreten Unterrichtsinhalt drei methodische Varianten zur unterrichtspraktischen „Erhebung“ von Schüler*Innenvorstellungen.
  3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe in Bezug auf unterschiedliche Sprachwirklichkeiten von SchülerInnen und Lehrer.

 

  1.  Die doppelte Heterogenität befasst sich damit, dass es für bestimmte Begriffe und Themen verschiedene Definitionen geben kann. Deshalb ist es wichtig, dass die Lehrkraft neue Begriffe und Themen neu definiert oder vorher durch eine Diskussion innerhalb der Klasse klärt, inwiefern es Vorkenntnisse oder verschiedene Definitionen gibt. Das eine Fach, welches ich unterrichte ist die Physik, dabei kann es vorkommen das Begriffe physikalisch etwas anderes Bedeuten, als im alltäglichen Zusammenhang. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass diese Begriffe, wie bereits oben beschrieben entweder in der Klasse diskutiert werden und anschließend eine Darstellung durch zum Beispiel eine Mind-Map erstellt wird, oder aber die Fachwörter im Vorhinein von Grund auf erklärt werden. Dabei ist der zweite Vorschlag jedoch wahrscheinlich zu Zeitintensiv.
  2.  a) Als Beispiel wird der Ohm‘sche Widerstand benutzt, dabei könnten SuS denken, dass es sich dabei nicht um ein elektrisches Bauteil handelt. Um diesen Fehler zu vermeiden, könnte vor der Benutzung dieses Begriffs eine physikalische Heranführung benutzt werden. Dabei könnte erklärt werden, wofür dieses Bauteil benutzt wird um einen Bezug zwischen dem Wort und Sinn zu erstellen. b) Die SuS könnten sich in einer Kleingruppenarbeit das Wort herleiten. So könnten SuS die dieses Wort und den Zweck des Bauteils schon kennen anderen Schülern dieses beibringen. Die Ergebnisse könnten in einer Mindmap oder auf einem Plakat Visualisiert werden. c) Der Dritte weg, wäre die Erklärung durch eine Lehrkraft, welcher das Wort schnell und präzise definiert und so klar gemacht wird, was es bedeutet. Dabei glaube ich, dass diese Möglichkeit zwar am wenigsten Zeitintensiv ist, jedoch auch am wenigsten für die SuS bringt.
  3. Beobachten sie, inwiefern die Lehrkraft komplizierte Begriffe vorher erklärt und in welcher Form geschieht dies?