1. Reflektieren Sie, welche Fähigkeiten ein*e „gute*r Fremdsprachenlerner*in“ in Ihrer Schulzeit mitbringen musste.
Eine*n gute*n Fremdsprachenlerner*in machte in meiner Schulzeit vor allem aus, dass diese*r sich auch außerhalb der Schule mit dem jeweiligen Fach auseinandersetzt. Dabei konnte es helfen, Bücher oder Filme in der Fremdsprache zu lesen bzw. zu gucken. Außerdem mussten gute Fremdsprachenlerner*innen allgemein eine Affinität für Sprachen mitbringen, welche manche SuS mehr und andere weniger ausgeprägt besaßen. Wichtig war jedoch auch, dass diese SuS nicht vor Fehlern zurückschreckten, da gerade Fehler massiv zum Lernprozess beitragen. Manche SuS konnten nicht mit solchen umgehen und verzweifelten dadurch sehr schnell, trotz eines großen „Fremdprachen-Potentials“.
2. Entwerfen Sie einen Englischunterricht der Zukunft, der einen idealen Umgang mit Heterogenität pflegt. Welche Kriterien wären für Sie wichtig?
Meiner Meinung nach muss der Englischunterricht der Zukunft so konzipiert werden, dass dieser nicht lediglich die Amerikanisch und Britische Kultur behandelt. Die englische Sprache sollte vielmehr als Instrument genutzt werden um auch über andere Kulturen mehr zu erfahren. Außerdem müsste stark darauf eingegangen werden, dass es manchen Schülern schlichtweg einfach nur schwer möglich ist, die englische Sprache zu lernen, wenn beispielsweise die Eltern gar keine bis wenig Erfahrungen mit der Sprache haben.
Außerdem wäre es meiner Meinung nach förderlich von Anfang an eine freundliche Atmosphäre zu schaffen, sodass sich niemand für falsch benutzte Ausdrücke oder Wörter schämen muss. Es könnte von Vorteil sein zum Beispiel ein Fach wie Mathe teilweise auf Englisch zu unterrichten, jedoch müsste gewährleistet bleiben, dass alle Informationen zweifelsfrei verstanden werden. Hierfür könnten Erklärungen in form von Zetteln oder aus Lehrbüchern benutzt werden.
3. Diskutieren Sie, welche Veränderungen der Rahmenbedingungen, Einstellungen etc. es für die Umsetzung Ihres Entwurfs bräuchte.
Für die Umsetzung meines Entwurfs müsste meiner Meinung nach zu aller erst die Klassengröße herabgesetzt werden, damit alle SuS individuell gefördert werden können. Des Weiteren müssten, vor allem in Hinblick auf den angesprochenen Matheunterricht, die Mathelehrer*innen die englische Sprache einwandfrei anwenden können. Diese beiden Punkte sind eher schwer zu gewährleisten. Einfacher sieht es dabei meiner Meinung nach bei der Umstellung des Inhalts aus. Indem Lehrbücher angepasst werden oder aber die Lehrer*innen weniger Bezug zu diesen Lehrbüchern nehmen, könnten im Englischunterricht ohne großen Mehraufwand andere Kulturen thematisiert werden.
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