02 – eTEACHR2016 KW16
Und weiter geht’s mit der zweiten Runde…
1)
Die von Seifried et al. formulierten Erwartungen bezüglich des vorherrschenden schulischen Unterrichts sollten meiner Meinung nach zunächst in zwei Teilthesen untergliedert werden.
Auf der einen Seite beschreiben die Bildungsforscher ihre Vermutung, dass der Unterricht durch Gleichförmigkeit und Methodenmonismus geprägt ist. Dieser Annahme kann ich mit Einschränkungen zustimmen. Gerade in Anbetracht der hohen Belastung, der Lehrkräfte in ihrem Arbeitsalltag ausgesetzt sind, erscheint es sehr wahrscheinlich, dass sie sich bei der Planung ihres Unterrichts auf die ihnen bekannten und bewährten Methoden beschränken, um so ihren Vorbereitungsaufwand zu minimieren, der allein durch die Zusammenstellung von Arbeitsmaterialien häufig schon sehr hoch ausfällt.
Dies wird besonders dann deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass beispielsweise Lehrkräfte mit zwei Nebenfächern als Kombination häufig bis zu 10 Lerngruppen mit jeweils wenigen Wochenstunden gleichzeitig betreuen, sodass unter anderem der Arbeitsaufwand für die Erstellung von Unterrichtseinheiten und für die Korrektur von Klassenarbeiten enorm wird.
Dennoch sehe ich die Verwendung des Begriffes „Methodenmonismus“ etwas kritisch, da dieser meiner Meinung nach schnell negative Assoziationen hervorruft und es nicht immer einfach ist, ähnliche Methoden klar voneinander zu trennen.
So ist ein regelmäßiger Methodenwechsel in der Schule zwar unbedingt zu empfehlen, dennoch kann es auch innerhalb einer Methode verschiedenste kleinere Variationen geben, die das Interesse der Schülerinnen und Schüler aufrechterhalten.
Seifried et al. vermuten als häufigste verwendete Unterrichtsmethode den fragend-entwickelnden und durch die Lehrkraft dominierten Unterricht. Mit dieser Ansicht stimme ich vollständig überein, da auch meine eigenen Unterrichtsbeobachtungen in der Schule ein vergleichbares Bild gezeigt haben. Der fragend-entwickelnde Unterricht ist offensichtlich noch sehr weit verbreitet, jedoch meiner Einschätzung nach nicht auf eine solch lehrerdominierte Art und Weise wie von den Bildungsforschern dargestellt wird. Häufig konnte ich beobachten, dass diese Methode durch Fragen von Schülerinnen und Schülern eingeleitet wurde und die Lehrkraft auf dieser Grundlage versucht hat, die Lernenden durch gezielte Steuerung zum Weiterdenken anzuregen.
Des Weiteren wurde in den von mir beobachteten Stunden der fragend-entwickelnde Unterricht außerdem häufig durch Hereingabe von Arbeitsmaterial unterstützt, die dann in Einzel- oder Partnerarbeit gelöst werden sollte, sodass auch diese Sozialformen bei der Betrachtung nicht vernachlässigt werden dürfen.
2)
Zusammenfassen stimmten die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung weitestgehend mit meinen Erwartungen überein. Einige Punkte möchte ich dennoch hervorheben, da ich diese besonders bemerkenswert fand.
Zunächst hat mich erstaunt, dass Seifried et al. betonen, dass bereits nur wenige Studien zu dem von ihm untersuchten Themengebiet existieren. Dies ist verwunderlich, da die Mediennutzung in der Schule einen elementaren Punkt der Unterrichtsgestaltung darstellt und daher mit besonderer Beachtung gewürdigt werden sollte. Ein Grund hierfür könnte sein, dass gerade zuletzt mit der schlagartigen Weiterentwicklung neuer Medien wie Smartboards, diese erst für den Unterricht entdeckt wurden und somit eine Debatte über besonders sinnvolle Mediennutzung in der Schule entfacht haben.
Als zweiten Punkt möchte ich hervorheben, dass dem Artikel laut der TIMSS-Studie ein Frontalunterricht-Anteil von 73% zu entnehmen ist, der mir meinen persönlichen Erfahrungen nach sehr hoch vorkommt. Zwar sehe ich den forschend-entwickelnden Unterricht, wie bereits beschrieben, durchaus als Kernmethode vieler Unterrichtsstunden an, dennoch hätte ich mit einer Einnahme von beinahe 3/4 der Unterrichtszeit nicht gerechnet.
Besonders interessant, aber nicht weiter verwunderlich erschien mir das veröffentlichte Ergebnis, dass in unterschiedlichen Unterrichtsfächern die Methoden und Medien verschiedene Anteile einnehmen. Dies ist insofern logisch, dass verschiedene Fächer selbstverständlich grundsätzlich verschiedene Inhalte vermitteln wollen, wobei sich unterschiedliche Methoden anbieten. So wird im Chemieunterricht idealerweise viel experimentiert, in darstellendem Spiel viele praktische Übungen gemacht und im Deutschunterricht eher mit Textmaterial gearbeitet. Hieraus ergeben sich natürlich auch beispielsweise unterschiedliche Anteile an Frontalunterricht. Möglicherweise ist somit auch meine Fächerkombination aus zwei Naturwissenschaften ursächlich für die Abweichung zwischen meinen Erwartungen und den Studienergebnissen. Schließlich habe ich noch die Herausstellung der Bildungsforscher als unerwartet empfunden, dass es in puncto Methoden- und Medienwahl Unterschiede zwischen Männern und Frauen, jedoch kaum welche zwischen Lehrkräften verschiedenen Alters gibt. So hätte ich zwischen den Geschlechtern kaum Differenzen erwartet, wohl aber zwischen Lehrerinnen und Lehrern, die eine unterschiedliche Ausbildung genossen haben. Ursächlich hierfür könnte sein, dass junge und ältere Lehrkräfte voneinander lernen und junge Lehrerinnen und Lehrer oftmals auch bewährte Unterrichtsmethoden der älteren übernehmen. Bei den Geschlechtern scheint es wie auch in vielen anderen Punkten Unterschiede zwischen den Rollen im Unterricht zu geben sowie ihren Vorstellungen, wie dieser optimal gestaltet werden sollte. Möglicherweise investieren viele Lehrerinnen auch einfach mehr Zeit, um sich Gedanken über alternative Lehrmethoden zu machen, während Männer mehr im Mittelpunkt stehen und den Schülerinnen und Schülern den Stoff frontal erklären möchten.
3)
Auf der Seite des deutschen Bildungsservers ist eine interessante Dissertation zu finden, die sich mit der Kompetenzentwicklung durch multimediale Arbeitstechniken im Biologieunterricht beschäftigt.
Hierbei werden somit sowohl verschiedene Medien als auch Methoden und ihre Wirkung auf die Schülerinnen und Schüler beachtet.
Link zum Artikel: http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/08/09H035/prom.pdf
Insbesondere experimentelle Kompetenzen sind im naturwissenschaftlichen Unterricht stark gefragt und in den Lehrplänen festgehalten. Dennoch gibt es lt. der Autorin Anja Grimmer eine gesellschaftliche Diskussion, dass viele Schulexperimente einen zu geringen Anspruch besitzen.
Aus diesem Grunde wurden im Rahmen der vorliegenden Dissertation bei 80 Probanden die Entwicklungen der naturwissenschaftlich-experimentellen Denkweisen und Handlungsmöglichkeiten untersucht.
Hierzu sollten die Schülerinnen und Schüler Experimente durchführen, wobei schrittweise die Eigenständigkeit bei der Planung und Auswertung erhöht wurde. Dies wurde durch den Einsatz verschiedener multimedialer Arbeitstechniken erreicht. Anschließend wurde das experimentelle Können der Voruntersuchung mit dem der Nachuntersuchung mithilfe des Wilxocon-Tests verglichen.
Die Experimente konnten zeigen, dass eine problemorientierte Herangehensweise insbesondere die Kompetenzen im Anforderungsbereich III fördern und die Beachtung der multimedialen Komponente insbesondere auch zu einem gesteigerten Kenntnisgewinn beiträgt.
Diese Studie rief bei mir sofort eine Assoziation mit dem bereits diskutierten Artikel von Seifried et al. und auch mit anderen bekannten Studien hervor.
Sie zeigt auf der einen Seite, wie sehr die Methodenwahl für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler verantwortlich ist und auf der anderen Seite, dass auch oftmals vernachlässigte Kompetenzen, wie die experimentelle Kompetenz, dadurch eindrucksvoll gefördert werden können.
Die Aussage, dass mehr Eigenständigkeit bei Planung und Auswertung zu besseren Entwicklungen der Schülerinnen und Schüler führt, stimmt weitestgehend mit der Aussage des behandelten Artikels überein, der Frontalunterricht nicht als ideale Methode für eine breite Entwicklung von Kompetenzen bei Lernenden sieht.
4)
Hier geht es zu den von mir gemachten Beobachtungen:
Beobachtungsbogen Biologie
Beobachtungsbogen Chemie
5)
Damit man sich etwas mehr unter den untersuchten Stunden vorstellen kann, beschreibe ich diese nun etwas genauer:
Im Biologieunterricht wurde das Thema Ökologie behandelt, wobei der Aufbau eines Ökosystems und seiner Nahrungsnetze systematisch erarbeitet werden sollte.
Zunächst einmal startete die Lehrkraft wie auch sonst üblich mit einigen einleitenden Worten, in denen die Planung der Stunde erklärt und Organisatorisches abgearbeitet wurde. Hier wurden selbstverständlich keine Medien benötigt.
Anschließend folgte eine Evaluation der vorherigen Unterrichtsstunden in Form eines anonymen, kurzen Fragebogens. Diese Vorgehensweise wird von der Lehrkraft häufiger gewählt und kommt bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut an, da sie so eigenständig an der Verbesserung des Unterrichts teilhaben können.
Nachfolgend führte die Lehrkraft eine Art Gruppenarbeit durch, wobei es sich jedoch vielmehr um eine aktive Übung im Klassenraum handelte, bei der jede Schülerin / jeder Schüler eine Karte mit einem Tier darauf erhielt und diese in gemeinsamer Kommunikation mit anderen ihren jeweiligen Nahrungsbeziehungen zuordnen sollte. Anschließend wurden die Ergebnisse gemeinsam diskutiert und Veränderungen vorgenommen. Dieser Unterrichtspart fand an dafür vorbereiteten Plakaten an der Wand statt, die ich als sonstiges Medium in der vorliegenden Tabelle verzeichnet habe. Die Lernenden erfreuten sich an dieser Unterrichtsmethode, da sie mit einer eigenen Aktivität und nicht nur bloßem Sitzen einherging.
Nachdem diese kurze Übung durchgeführt worden war, wurde die Hausaufgabe der letzten Stunde verglichen, was in Form eines lehrergesteuerten Unterrichtsgespräches stattfand. Den Schülerinnen und Schülern wurden dabei weiterführende Fragen gestellt, die zum Denken anregen sollten, sodass ich diesen Teil des Unterrichts dem fragend-entwickelnden Unterricht zugeordnet habe. Als Unterstützung wurde die Hausaufgabe am OHP an die Wand geworfen und Lösungen mittels eines Folienstiftes in die vorliegenden Abbildungen eingezeichnet.
Nachfolgend leitete die Lehrkraft wiederum in einem kurzen Gespräch zum nächsten Unterrichtsteil über.
Es folgte ebenfalls auf dem OHP die Betrachtung einer Abbildung, die als Einleitung für die nächste Unterrichtsphase dienen sollte. Diese Abbildung zeigte eine Karikatur, die ein Problem aufwarf, dass zur Diskussion anregte, sodass für die Besprechung ein vergleichsweise langer Zeitraum verwendet wurde. Anschließend folgte die Erarbeitung der entsprechenden Inhalte in Form einer Partnerarbeit unter Einbezug eines hilfreichen Arbeitsblattes. Die Schülerinnen und Schüler ließen dabei ihre Eindrücke von der zuvor besprochenen OHP-Folie in der Erarbeitung miteinfließen. Schließlich wurden die letzten Minuten bis zum Stundenende dazu genutzt, um die erarbeiteten Inhalte gemeinsam an der Tafel zusammenzutragen und zu besprechen. Dabei nutzte die Lehrkraft außerdem das Arbeitsblatt, ebenfalls am OHP, um sinnvolle Ergänzungen und Lösungsvorschläge hinzuzufügen.
Der Chemieunterricht, den ich untersucht habe, befasste sich mit dem Thema polare und unpolare Atombindungen, die am Beispiel eines „magischen Sandes“ erarbeitet werden sollten, der die Fähigkeit besitzt, Wasser abzustoßen.
Die ersten 5 min der Stunde wurden hingegen verwendet, um am OHP die Ergebnisse der letzten Klassenarbeit darzustellen, wobei keine Schülerinnen- und Schüleraktivität zu verzeichnen war.
Im Anschluss führte die Lehrkraft einen Rückblick auf die letzte Stunde durch, indem das dort behandelte Thema anhand einer Abbildung auf ein Plakat gedruckt worden war und den Schülerinnen und Schülern für eine Unterrichtsgespräch bereitgestellt wurde. Die gestellten Aufgaben konnten in diesem Zusammenhang bedingt gut gelöst werden und wurden durch eine Experimentalphase abgelöst, in der die Schülerinnen und Schüler sich in kleinen Gruppen zusammensetzten und den bereits beschriebenen Sand erhielten. Als Ergänzung wurde ihnen ein Arbeitsblatt ausgeteilt, auf dem sie ein Versuchsprotokoll anfertigen sollten. Die Experimentierphase führte zu großer Begeisterung unter den Lernenden, was auch mit dem eindrucksvollen Phänomen des wasserabweisenden Sandes zusammenhing. Es wurden viele Beobachtungen und Lösungsansätze notiert, wie sich in der nachfolgenden Phase eindrucksvoll herausstellte. In dieser wurden die erzielten Ergebnisse zunächst präsentiert, wobei die Schülerinnen und Schüler nur vortrugen, während die Lehrkraft die Aussagen an der Tafel stichpunktartig zusammenfasste, damit sie später abgeschrieben werden konnten.
Nachdem alle Beobachtungen detailliert festgehalten worden waren, gab es eine Besprechungsphase in Partnerarbeit, in der die Lernenden eine Erklärungsmöglichkeit für das beobachtete Phänomen entwickeln bzw. weiter herausarbeiten sollten. Hierbei halfen wiederum die auf dem Arbeitsblatt zusammengefassten Informationen.
Schließlich wurden die Ergebnisse in einer finalen Sicherungsphase von der Lehrkraft zusammengetragen und in Form eines Unterrichtsgespräches diskutiert. Hierbei wurde wiederum die Tafel als Medium genutzt, um eine Aussage zu formulieren, die die Schülerinnen und Schüler schließlich in ihre Mappe übernehmen sollten, was weniger gut bei diesen ankam, jedoch problemlos funktionierte.
6)
Schließlich sollen natürlich die gemachten Beobachtungen vor dem Hintergrund der bereits bearbeiteten Aufgaben und einiger Leitfragen ausgewertet werden.
Zu den Stunden lässt sich zunächst festhalten, dass es sicher meiner Meinung nach um vergleichsweise gewöhnliche Unterrichtsstunden ohne besonders hervorstechende Elemente handelte.
In beiden Fällen wurde den Schülerinnen und Schülern zunächst ein Problem präsentiert (einmal in Form einer Karikatur, einmal in Form eines Experimentes), wobei anschließend in Gruppen- oder Partnerarbeit unter Mitwirkung der Lehrkraft eine Lösung für dieses Problem gefunden werden sollte. Diese Vorgehensweise konnten ich im NW-Unterricht bereits häufig beobachten und stellt auch eine der in der Literatur empfohlenen Ansätze dar, um Unterricht interessanter und motivierender zu gestalten. Erstaunlich fand ich dabei dennoch, welch große Redeanteile die Lehrkraft in beiden Fällen dennoch noch besaß, auch wenn durchaus ein regelmäßiger Methodenwechsel im Unterricht zu verzeichnen war.
Dass vielfach nur der OHP oder die Tafel als Medien zum Einsatz kamen hängt mit der schlechten Ausstattung der Räume zusammen, die häufig nicht einmal einen Beamer beinhalten, wie ich bereits in der ersten Woche beschrieben habe.
Zwar konnte ein reiner Frontalunterricht mit einem Anteil von 73% an der Gesamtzeit nicht bestätigt werden, aber dennoch handelte es sich bei den Stunden um sehr lehrerzentrierte Einheiten, was natürlich noch weiter zurückgefahren werden könnte.
Insbesondere an den Beispielen der Übung im Klassenraum und des Experiments im Chemieunterricht, die beide eine große Begeisterung hervorriefen, zeigte sich, wie wichtig es doch ist, die Schülerinnen und Schüler auch aktiv werden zu lassen und nicht nur mit Fachinhalten ein einem Lehrervortrag zu konfrontieren.
Probleme beim Medieneinsatz gab es in den beobachteten Stunden nicht, ich konnte jedoch in anderen Stunden schon häufiger das Problem feststellen, dass beispielsweise alle OHP-Folien verbraucht worden waren, sodass die Lehrkräfte vollständig auf die Tafel ausweichen mussten.
Die Verwendung von Plakaten und Postern, um ein wenig Abwechslung mit einzubringen, zeigte sich als sehr gut und brachte eine gesteigerte Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Unterricht mit sich.
Auch ansonsten könnte ich mir gut vorstellen, dass der in den beiden Fällen vorgestellte Unterricht durchaus noch steigerungsfähig wäre. So könnte beispielsweise ein fahrbarer Beamer aus der Sammlung organisiert werden und somit auch Animationen / Videos / Clips u.ä. in den Unterricht einbezogen werden.
Außerdem sollte es als besonderes Ziel betrachtet werden, die vielen Unterrichtsgespräche durch Schülerinnen- und Schüleraktivität zu ersetzen. Dies wäre ganz einfach möglich, indem die erzielten Ergebnisse jeweils von den Lernenden selbst präsentiert werden müssen und nicht durch die Lehrkraft eintönig zusammengefasst werden. Es gibt auch viele weitere Methoden, um eine solche Besprechung interessant zu machen. So könnten die Schülerinnen und Schüler eine Werbung entwickeln, ein kurzes Rollenspiel machen, ihre Ergebnisse graphisch darstellen, Poster kreieren usw., was noch deutlich mehr Freude und Begeisterung in den Unterricht bringen würde.
Dennoch würde ich auch sagen, dass meine Beobachtungen gezeigt haben, dass frontal ausgerichteter Unterricht, wie auch unter Aufgabe 1 beschrieben, nicht zwangsläufig schlecht sein muss. So ist es auch in diesem Fall so, dass die richtige „Dosis“ einer jeden Unterrichtsmethode gefunden werden muss und sie dadurch durchaus für die Schülerinnen und Schüler interessant und abwechslungsreich sein kann. So sagten mir einige der Lernenden in der Schule selbst, dass auch sie einen gelegentlichen Frontalunterricht sehr begrüßen, da Gruppenarbeit etc. auch sehr langatmig sein kann und ebenfalls auf Dauer zu Eintönigkeit führen kann.