Miniprojekt 3 | Medienpraxis: Digitale Werkzeuge/Unterrichtsmaterialien im Unterricht einsetzen

Ich habe kürzlich in dem Fach Naturwissenschaften eine Unterrichtseinheit zum Thema HIV und AIDS durchgeführt, wobei ich zunächst mithilfe eines Visuellen Impulses das Vorwissen der SuS abfragte bzw. aktivierte. Anschließende sollten die SuS drei Pflichtstationen zu den Themen: Wie schütze ich mich vor HIV; Viren und Neuinfektionen in Deutschland bearbeiten. Für die besonders schnellen gab es noch eine zusätzliche Station zu der Entdeckung von HIV und AIDS.

Bei den Stationen handelte es sich um verschiedene selbsterstellte Arbeitsblätter. Zusätzlich dazu gab es bei der Station 2 (Viren) noch einen interaktiven Anteil. Bei dieser Station sollte vor allem die Größe der Viren den SuS bewusst gemacht werden. Es handelte sich um eine Animation, welche die SuS durch ein Mikroskop schauen lässt und auf diese Weise unterschiedliche Gegenstände vergleichen lässt (Knopf, Stecknadel, Sandkorn, Streptokokken, Spermium und HI-Virus) an der rechten Seite der Animation können die SuS einstellen in welcher Vergrößerung sie die Objekte sehen wollen. (Link: https://www.planet-schule.de/sf/php/mmewin.php?id=108)
Die SuS gefiel diese Station sehr und sie haben sehr viel herumexperimentiert. Zusätzlich wurden sie dadurch zum eigenen Denken angeregt, weshalb gerade bei der Arbeit an dieser Animation sehr viele zusätzlich weiterführende Fragen gestellt wurden. Auch bei der Sicherung wurde sichtbar, dass diese Station eine besondere Wirkung auf die die SuS ausgeübt hat, da jeder die Station erklären und beschreiben konnte.

Anschließend an die Stationsarbeit wurden die Ergebnisse in der Sicherungsphase verglichen. Die Besonderheit dabei war, dass ich zuvor meine eigenen Antworten vorformuliert habe und diese mithilfe eines Beamers und einem Tablet an die Wand projizierte, sodass die SuS meine Antworten auch sehen konnten. Für die langsamen SuS war dies in soweit eine Hilfe, da sie fehlende Informationen mithilfe der Projektion ergänzen konnten, während diese für die schnellen SchülerInnen eine weiter Kontrolle darstellte. Durch die Präsentation der Ergebnisse wurde ebenfalls eine Transparenz geschaffen.

Ich könnte mir vorstellen, dass ich dieses Mittel nochmal zur Sicherung einsetzen werde. Allerdings würde ich dann versuchen meine Antworten handschriftlich vorbereitet zu haben und die Antworten digital aus den richtigen Antworten der Schüler und Schülerinnen und meinem Erwartungshorizont in der Sicherungsphase festgehalten werden.

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