RV11 – Prof. Dr. Till Sebastian Idel: Individualisierung von Unterricht als schulpädagogische Antwort auf Leistungsheterogenität

Es gibt einmal die klassische Variante vom unterrichten. Diese Variante wird Frontalunterricht genannt. Der Frontalunterricht ist, die Unterrichtsweise, welches wir immer wieder in Vorlesungen oder in unserer Schulzeit erleben oder erlebt haben. Der Lehrende steht vor der Klasse uns erzählt etwas. Die Schüler hören zu und stellen bei Bedarf Fragen. Der Lehrer gibt das Lerntempo somit an. Es gibt noch die Variante des individualisierten Unterrichtes. Hier haben die SuS ihr eigenes Lerntempo und sind selbstverantwortlich für ihre Lernfortschritt. Der Lehrer muss hierfür aber viel mehr Zeit aufwänden, da er auf jeden Schüler individuell eingehen muss.

Ich bin der Meinung, dass die individuelle Unterrichtsweise eine sehr gute Sache ist. Dies könnte man aber nicht jede Unterrichtsstunde tun, sondern zum Beispiel Wenn der Lehrer extra Stunden nach der regulären Unterrichtszeit  macht, wo es keine Anwesenheitspflicht gibt, um den Schülern etwas beizubringen, weil die Teilnahmeanzahl höchstwahrscheinlich dort nicht so hoch ist. Mit 25-30 Schülern in einer Klasse ist diese Variante sehr schwer, da es sehr viel Zeit in Anspruch nimmt auf jeden Schüler individuell einzugehen und zu helfen. Da die Leistungsschwächeren SuS dann viel mehr Aufmerksamkeit bekommen als die Leistungsstärkeren könnten sie sich benachteiligt fühlen und es könnte sich negativ auswirken.

In meinem Praktikum würde ich darauf achten welches Lernmodell die Lehrer anwenden und welche Methoden sie noch anwenden, falls die Schüler Fragen haben und nicht weiterkommen oder ob sie überhaupt drauf eingehen. Wenn ich in meinem Praktikum miterlebe, wie ein Lehrer das Lernmodell mit dem individuell unterrichten anwendet, werde ich drauf achten um die Benachteiligung negative Ergebnisse vorweist oder ob man dies in deine Doppelstunde unterkriegt. Ich würde gerne so herausfinden welche Lernmethode die Beste ist für SuS.

RV10 – Bàrbara Roviró: Genderspezifische Motivation im Fremdsprachenunterricht

In unserer Gesellschaft herrscht das Stereotyp, dass weibliche Schüler in den Fremdsprachen ihre Stärken haben und die männlichen Schüler mit ihren Naturwissenschaftlichen können überzeugen.

In meiner Schulzeit ist mir ebenfalls aufgefallen dass die weiblichen Schüler mit der Begabung, von Fremdsprachen überzeugten wohingegen die männlichen Schüler in den Naturwissenschaftlichen Fächern überzeugten. Ich selber habe den Stereotyp der männlichen Schüler vertreten und war immer in Fächern wie Mathematik und Physik sehr begabt. Es gab natürliche auch Ausnahmen, den der Klassenbeste in meiner Klasse in dem Fach Mathematik war eine Schülerin. Eine Gruppenarbeit war für mich immer eine Motivation zum lösen der Aufgaben. Jeder konnte etwas beitragen und man hat dazu gelernt. Man hatte nach einem Erfolg sich innerhalb der Gruppe gefreut und war stolz auf die ganze Gruppe, da man nicht auf sich allein gestellt war und man Unterstützung hatte. Jeder war teil vom Erfolg, welches man zusammen erreicht hatte. Ich persönlich würde denken, dass die Jungs eher weniger fleißig sind etwas auswendig zu lernen und dafür besser etwas schlussfolgern oder kopfrechnen konnten. Ich bin der Meinung, dass sowohl in den Naturwissenschaftlichen Fächern, als auch in den Unterrichtsfächern, wie Deutsch und Englisch, eine Gruppenarbeit mit einer Gendermischung von Vorteile wäre. Sie würden sich dann Gegenseitig unterstützen.

Auf dem Weg zu einer Schule – rv08

In der achten Ringvorlesung wurde die Inklusion thematisiert.

Ich bin der Meinung, dass eine Aussonderung der SuS mit einem Förderbedarf die Konsequenz mit sich trägt, dass sie sich ausgegrenzt fühlen. Sie können sich von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen und für etwas „schlechteres“ halten als SuS ohne Förderbedarf.

Ohne eine richtige Diagnose durchgeführt zu haben kann man meiner Meinung nach keine richtige Lernhilfe erstellen. Mit einer richtigen Diagnose kann man herausfinden, wo die Schwächen liegen und wie „wir“ als Lehrer dieses Problem lösen können. Die Eltern sollte man auch befragen wie das Kind sich dort verhält und ob es Wahrnehmungsprobleme oder ähnliches hat.

Der Vielfalt der SuS gerecht zu werden ist sehr schwer. Ich würde mit den Eltern reden, um herauszufinden wie er sich verhält wo er welche Probleme hat, um ein Lösungsansatz für sein Problem zu finden. Gruppenarbeiten wären meiner Meinung nach eine gute Methode. Gruppenarbeiten sind sehr vielfältig. Die SuS die keine Hilfe brauchen, können in einer Gruppenarbeit den SuS Hilfe leisten die Aufgabe zu lösen. Diese Schüler würden dann auch dazu lernen in dem sie lehren und ich selbe habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich versuche jemanden etwas beizubringen ich mir die Dinge besser merke und dazulerne. Die Mitschüler und die Eltern wären dann meine verbündeten.