Blockeintrag von Doreen Klosseck RV08 – Prof. Dr. Andreas Klee – Vorstellungen und politisches Bewusstsein als Ausgangspunkt sozialwissenschaftlichen Lernens

Blockeintrag von Doreen Klosseck

RV08 – Prof. Dr. Andreas Klee – Vorstellungen und politisches Bewusstsein als Ausgangspunkt sozialwissenschaftlichen Lernens

  1. Mai 2019
  2. Diskutieren Sie die Relevanz der Arbeitshypothese der „doppelten Heterogenität“ für eines Ihrer Fächer und stellen Sie dies anhand einen konkreten Unterrichtsinhaltes dar. Eine graphische Darstellung der Hypothese finden Sie in den Vorlesungsfolien.

Unter einer „doppelten Heterogenität“ versteht man, dass viele verschiedene Formen von Heterogenität auf ein Individuum einwirken. Somit bringt Heterogenität viele verschiedene Fassetten mit sich. Unterschiede in Formen von verschiedenen Talenten, Sozialen Einflüssen sowie dem Vorwissen der Schülerinnen und Schülern sind ausschlaggebend und fließen immer mit in dem Unterricht ein. In dem Fach Kunst könnte es vorkommen, dass Schüler oder Schülerinnen gewisse Grundtechniken in der Kunst bereits verstehen und gezielt anwenden können z.B. in Bleistiftzeichnungen. Dies sollte jedoch bei den anderen Schülern und Schülerinnen kein Grund zum verzweifeln sein. Es sollte um den eigenen Entwicklungsprozess gehen und die Schüler und Schülerinnen sollen meinerseits niemals den Eindruck vermittelt bekommen, sie würden die Praxis im Kunstunterricht nicht so umsetzten können, wie andere, die bereits Erfahrung darin haben.

Skizzieren Sie unter Bezugnahme auf einen konkreten Unterrichtsinhalt drei methodische Varianten zur unterrichtspraktischen „Erhebung“ von Schüler*Innenvorstellungen.

In den Methoden geht es darum im Kunstunterricht das jetzige Verständnis der Schülerinnen und Schüler zu dem Thema Schatten als Lehrkraft in Erfahrung zu bringen. Deshalb wäre eine Methode, die Klasse erst einmal gemeinsam zusammentragen zulassen was sie unter „Schatten“ verstehen, Dies soll anschließend an der Tafel festgehalten werden. Als weitere Methode könnte man die Schülerinnen und Schüler in Gruppen arbeiten lassen, wo diese dann in ihren Gruppen ihr Verständnis zusammentragen. Als letzte Methode kann die Lehrkraft den Schülerinnen und Schülern verschiedene Definitionen und kurze Texte zu diesem Thema geben, um eine Diskussion anzuregen. Darin sollen die Schüler und Schülerinnen lernen, unnütze Definitionen oder Aussagen zum Wort „Schatten“ zu selektieren. Am Ende tragen sie ihre wichtigsten Aussagen oder Definitionen, die sie als Richtig empfinden, vor.

Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe in Bezug auf unterschiedliche Sprachwirklichkeiten von SchülerInnen und Lehrer.

Als Lehrkraft muss man immer im Gedanken haben, dass die Schülerinnen und Schüler bei ihrem jetzigem Wissensstand abgeholt werden und diese mittreiben sollen. Es sollte seitens der Lehrkraft nie von einem absoluten Grundverständnis von den Schülerinnen und Schülerin ausgegangen werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, Fachbegriffe oder Begriffe allgemein näher zu erklären oder diese mit ihnen gemeinsam herausarbeiten. Selbst wenn einige mit diesem begriff schon vertraut sind. Als Lehrkraft sollte man immer genau auf die Schülerinnen und Schüler achten. Denn diese sollen nie das Gefühl bekommen, sich nicht zutrauen bei etwas, was für alle verständlich zu sein scheint, nachzufragen. Eine konkrete Beobachtungsaufgabe zum Beispiel für das Orientierungs-Praktikum wäre zu dokumentieren wie SuS untereinander kommunizieren und dies mit der Kommunikation zwischen Lehrer und SuS zu vergleichen

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