Aufgabe 1
Eine gute Gesellschaft ist wichtig um ein schönes zusammenleben zu ermöglichen. Jedoch wird die Gesellschaft von Schulen geformt, welche gewisse Werte und Normen beibringen, und wiederum werden Schulen von Migration beeinflusst. So sollte man Migration nicht als Herausforderung sehen, sondern als Möglichkeit verschiedene Sprachen und Kulturen kennenzulernen. Schulen müssen sich verändern und individuelle Lernmöglichkeiten anbieten können. Passend dazu schrieben Schroeder und Seukwa 2018, dass „Migration die Logik eines Bildungssystems durchbricht, in dem davon ausgegangen wird, dass jeder das System von Anfang bis Ende am gleichen Ort durchläuft“. Denn alle Kinder sollten so gefördert werden, so dass man auf deren verschiedenen Bedürfnisse eingehen kann. Um die Ausgrenzung der Schüler mit einem Migrationshintergrund zu hindern sollten Schulmaterialien verschiedene Lebenswelten und Kulturen abbilden, denn dies hilft die Vielfalt zu akzeptieren. Deutschland hatte von 1955 bis 2020 drei Phasen in denen die Zahlen der Zuwanderer besonders hoch war. Die erste Phase, ist die der Gastarbeiter von 1970 bis 1975. Um das Problem der Arbeitskräftemangel zu bekämpfen wurden Arbeistkräfte aus anderen Ländern angeworben, welche dann mit der Familie nach Deutschland kamen. Die zweite Phase ist die der Spätaussiedler 1985 bis 2000. Menschen mit deutschem Hintergrund aus Russland, Polen oder Rumänien beispielsweise kamen zurück nach Deutschland. Die dritte Phase ist die bedeutsamste. 2015 hatte die höchste Rate an Zuwanderer. Die meisten kamen aus Syrien um den Bürgerkrieg in der Heimat zu entkommen. Aus diesen verschiedenen Phasen der Zuwanderung kann man erkennen dass Zuwanderung unvorhersehbar ist und aus verschiedensten gründen entstehen kann. So muss man lernen mit dem Thema migration umzugehen und es zu einem Vorteil zu machen. Die Schulen sind sehr wichtig was die Integration angeht und Bildung kann die Einbindung in die Gesellschaft helfen und zu Chancengleichheit führen. Auch zeigen Studien wie die PISA- Studie der Bildungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund, dass Kinder mit Migratioshintergrund in Deutschland oft schlechtere Bilungschancen haben als kinder ohne. Dies zeigt das versagen des Bildungssystems in Deutschland in bezug auf Migration deutlich. So sollte man das Bildungs und Schulsystem anpassen um dieses Problem zu bekämpfen.
Aufgabe 2
Der Deutsche Erziehungswissenschaftler Fend entwickelte wichtige Theorien über die Funktionen von schulen in der Gesellschaft. So entwickelten sich vier Funktionen unter anderem die enkulturationsfuktion in der den Kindern wichtige beiträge zur Gesellschaft beigebracht werden, wie z. B Sprache, Kulturen, Werte und Normen. Jedoch führt dies zu Problemen denn kinder mit migration wachsen mit anderen sprachen, Kulturen und werten auf. Es entstehen unterschiede und Ausgrenzungen. Daher sollten Lehrkräfte dies erkennen können und versuchen zu vermeiden. Helfen könnten Unterrichtsmaterialien, welche die Vielfalt in einer Gesellschaft Wiederspiegeln. Die Integrationsfunktion ist auch einer der vier Funktionen von Fend. In dieser wird die Integration thematisiert. Die schulen sollten dafür sorgen, dass kinder mit einem Migrationshintergrund sich wohl fühlen und dazugehörend. Um dies zu ermöglichen und zu fördern sollte jedes kind gleich behandelt werden egal welchem Hintergrund man angehört ausserdem könnten Projekttage und Ausflüge die Interaktion zwischen den Kindern helfen einen stärkeren bund aufzubauen.
Aufgabe 3
Das Beispiel der Lehramtsstudentin Kim ist sehr problematisch. Ihr ehemalige Mathelehrer hat eine gewisse allgemeine Vorstellung über Asiaten und diese Vorurteile überträgt er auf Kim. Dabei sieht er Kim nicht als Person an, welche mit der selben Kultur und Sprache aufgewachsen ist wie er selbst, sondern als eine Asiatin somit müsse sie die Kultur und Sprache besser verstehen als er, obwohl beide im selben land aufgewachsen sind und leben. Er überträgt stereotypische Denkweisen und aussagen. Nicht nur ist es sehr unangenehm für sie, da sie sich allgemein deutsch angesehen hat aber sich nicht mehr dazugehörig gefühlt hat wenn auch nur für diesen moment auch ist dies vor dem rest der klasse passiert somit haben es die restlichen Schüler auch mitbekommen. Dies kann zu Hänseleien führen und der Lehrer bringt den anderen Kindern falsche werte und Vorurteile bei. Ein Lehrer sollte nicht verallgemeinern und zuhören können. Die eigenen Vorurteile sollte man erkennen und hinterfragen und respektvoll mit Schülern umgehen. In meiner Schulzeit gab es nicht wie bei Kim aktiv etwas jedoch wurden Schüler die die deutsche sprache nicht richtig beherrschten nicht wahrlich integriert und blieben alleine oder entwickelte eine eigene Gruppe, was ziemlich schade ist denn dies hätten die Lehrer nicht zulassen dürfen und sie hätten die kinder mehr integrieren sollen damit sie mit den anderen Kindern interagieren können.
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