Es gibt verschiedene Formen von Unterricht. Wir alle kennen den klassischen Frontalunterricht, in welcher der Lehrer vorne steht und den Unterrichtsstoff vorträgt. Die Schüler werden dabei weniger integriert. Des Weiteren gibt es das Unterrichtsgespräch. Hier werden die Schüler durch ihre Wortmeldungen integriert, jedoch kann nicht jeder Schüler dabei mitmachen. Um die ganze Klasse und ihre heterogene Masse zu integrieren, gibt es die Individualisierung. Hier werden die Lernvoraussetzungen der Schüler erfasst und daraus für jeden Schüler ein individueller Plan erstellt. So wird der Unterricht auf jeden einzelnen Schüler abgestimmt.
Dies bedeutet zu einem mehr Arbeit für die Lehrer. Sie müssen für alle Schüler einen individuellen Plan erstellen. Des Weiteren ist die Bewertung der Leistung der Schüler, als zentrales Mittel, nicht immer Lehrer-unabhängig, wie ich aus eigenen Erfahrungen feststellte. So änderte sich die Note in einem bestimmten Schulfach drastisch nach einem Lehrerwechsel, was einem nicht mehr normal erschien. Bei der Individualisierung haben die Lehrer mehr Zeit im Unterricht um sich um die Lernprobleme der Schüler zu kümmern. Dabei bekommen die leistungsschwachen Schüler natürlich mehr Aufmerksamkeit, was zu einem Zwiespalt zwischen diesen und leistungsstarken Schülern führt. Dies wird sowieso schon durch die unterschiedlichen Aufgaben erzeugt, sodass die heterogene Klasse nicht homogener wird.
In meinem Beobachtungspraktikum wäre es interessant zu beobachten, welche Methode von den Lehrern in der Realität denn wirklich benutzt wird. Welche Vorteile ergeben sich daraus und vor allem welche Nachteile entstehen daraus?
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