Individualisierung des Unterrichts

Es gibt verschiedene Formen von Unterricht. Wir alle kennen den klassischen Frontalunterricht, in welcher der Lehrer vorne steht und den Unterrichtsstoff vorträgt. Die Schüler werden dabei weniger integriert. Des Weiteren gibt es das Unterrichtsgespräch. Hier werden die Schüler durch ihre Wortmeldungen integriert, jedoch kann nicht jeder Schüler dabei mitmachen.  Um die ganze Klasse und ihre heterogene Masse zu integrieren, gibt es die Individualisierung. Hier werden die Lernvoraussetzungen der Schüler erfasst und daraus für jeden Schüler ein individueller Plan erstellt. So wird der Unterricht auf jeden einzelnen Schüler abgestimmt. 

Dies bedeutet zu einem mehr Arbeit für die Lehrer. Sie müssen für alle Schüler einen individuellen Plan erstellen. Des Weiteren ist die Bewertung der Leistung der Schüler, als zentrales Mittel, nicht immer Lehrer-unabhängig, wie ich aus eigenen Erfahrungen feststellte. So änderte sich die Note in einem bestimmten Schulfach drastisch nach einem Lehrerwechsel, was einem nicht mehr normal erschien.  Bei der Individualisierung haben die Lehrer mehr Zeit im Unterricht um sich um die Lernprobleme der Schüler zu kümmern. Dabei bekommen die leistungsschwachen Schüler natürlich mehr Aufmerksamkeit, was zu einem Zwiespalt zwischen diesen und leistungsstarken Schülern führt. Dies wird sowieso schon durch die unterschiedlichen Aufgaben  erzeugt, sodass die heterogene Klasse nicht homogener wird.

In meinem Beobachtungspraktikum wäre es interessant zu beobachten, welche Methode von den Lehrern in der Realität denn wirklich benutzt wird. Welche Vorteile ergeben sich daraus und vor allem welche Nachteile entstehen daraus?

1 Kommentar

  1. Sören

    Hallo Diana,
    du hast in deinem ersten Abschnitt sehr gut die Unterrichtsformen und die Individualisierung beschrieben und ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen.

    Die Erfahrung, dass sich die Noten nach einem Lehrerwechsel drastisch habe auch ich in meiner Schulzeit gemacht. Ich denke allerdings, dass der Zwiespalt zwischen den SuS nicht ganz so bedeutend ist, sondern dass deren Unmut über Unterrichtssituationen eher an den Lehrer*Innen ausgelassen wird. Besonders, da es nicht die/den eine/n leistungsstarke/n Schüler*in gibt, sonder alle individuell in unterschiedlichen Fächern Lernhilfe benötigen.

    Deine Beobachtungsaufgabe ist sehr gut gestellt, insbesondere wäre hierbei interessant, ob es auch Lehrer*innen gibt, die versuchen einen Mittelweg zu gehen und ob dieser evtl. schlechter/besser ist.

    LG Sören

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