RV02
RV02 – Heterogenität in der Schule
Mit der, aus der Vorlesung charakterisierte Modelle, bin ich mit der Interkulturellen Pädagogik in Berührung gekommen. Ich war an einer Schuler, welche Klassenübergreifend gearbeitet hat. Die Kinder mit DaZ wurden aufgefordert zu sprechen und das Fehler erwünscht sind. Ganz nach dem Motto „Aus Fehlern lernt man.“ Es gab für diese Schülerinnen und Schüler vier Stunden in der Woche in der sie besonders und intensiv beschult wurden. Ich konnte beobachten wie die Schülerinnen und Schüler, welche Deutsch als Muttersprache haben, viele Hilfestellungen und Anregungen gegeben haben. Gerade die älteren Schülerinnen und Schüler waren darauf sehr bedacht, die jüngeren zu unterstützen.
Jeden Morgen gab es einen ritualisierten Morgenkreis in dem die Kinder sich in der Mitte, auf dem Boden verteilte Flaggen aussuchen durften. Die Schülerinnen und Schüler wussten welchem Land diese zugehörig sind und welche Sprache dort gesprochen wird. In dieser Sprache fand die Begrüßung statt. Auch wenn in der Klasse über einen bestimmten Begriff diskutiert wurde, wurden die Kinder mit DaZ immer mit einbezogen und gefragt wie dieses Wort auf ihrer Sprache heißt. Es war sehr spannend zu beobachten wie aus diesem Konzept die herrschende Heterogenität akzeptiert und mit eingebunden wurde. Außerdem fand sich die Interkulturelle Sprachvielfalt in verschiedenen Formen wieder. Beispielsweise das Hinweisschild vom Lehrerzimmer wurde in vielen verschiedenen Sprachen aufgeführt. Dies ist nur ein Beispiel für das bestehende sprachliche Angebot, welches die Schule anbietet.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es noch eine höhere Sensibilität bezüglich des Themas Heterogenität für Kinder mit DaZ geben sollte, da ich auch schon andere Konzepte kennengelernt habe. Aus diesem Grund möchte ich für folgende Praktika den Umgang und Förderung für Schülerinnen und Schüler mit DaZ intensiver beobachten.
Das oben kurz beschriebene Konzept finde ich schon sehr gut, da ich die Fortschritte der Kinder mit DaZ gesehen habe. Es ist wichtig, dass die Kinder aufgenommen, ihre Sprache akzeptiert und sie in ihrem Maße gefördert werden. Aus diesem Grund kann ich aus dem Stehgreif keine grundsätzliche Weiterentwicklung äußern.