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RV03 – Leistungsheterogenität

Filed under: Allgemein — Celine at 12:49 pm on Freitag, April 27, 2018  Tagged

Leistungsheterogenität

In der letzten Ringvorlesung ging es um die Leistungsheterogenität bei Kindern. Thema war allerdings auch, welchen Einfluss Lehrerinnen und Lehrer auf lernende SuS haben. Für uns als angehende Lehrpersonen ist dieses Thema unabdingbar, da unser Handeln große Auswirkungen auf die Lernerfolge der Schüler haben kann. Aus diesem Grund, sollte sich der/die Lehrperson die von Prengel aufgeführten Möglichkeiten im Bezug auf Leistungsheterogenität naheführen. Zum einen nennt Prengel das kooperative und konkurrenzarme Lernen, die Vermittlung demokratischer Prinzipien und zum anderen die Chance in altersheterogenen Lerngruppen aufzuwachsen sowie die Verminderung von Selektionsmechanismen (Prenge, 2007). Es wird deutlich, wie wichtig Chancengleichheit im Bezug auf Lernerfolge ist. Des Weiteren ist auch eine gute und stabile Lehrer/innen-SuS-Beziehung ein wichtiger und wohl unabdingbarer Faktor für Lernerfolge, so Zierer. Auf der anderen Seite sagt Zierer auch, dass Unterricht eine Herausforderung darstellt, was einer Lehrperson bewusst sein sollte. Diese genannten Faktoren sollte einer Lehrkraft stets bewusst sein, damit Leistungsheterogenität statt finden kann.

Im Bezug auf mein Praktikum mussten die SuS an zwei Tagen der Woche einen Leistungsnachweis schreiben. Das bedeutet, dass die Lehrkraft der Lerngruppe ein Wort vorgab und diese das gesprochene Wort in ihre Hefte eintragen mussten. Anschließend wurden die „Ergebnisse“ an der Tafel besprochen und Fehler korrigiert. Ich fand es gut, dass die Lehrkraft die Fehler der SuS noch einmal aufgegriffen und ihnen erklärt hat warum es die Schreibweise zu dem Wort gibt. In Leistungsbeurteilungen habe ich aber leider keinen Einblick bekommen. 

Eine mögliche Beobachtungsfrage zum Bremer KompLei-Modell könnte die konkrete Umsetzung an Grundschulen sein und in wie weit dies SuS helfen oder Unterstützen kann.

RV02

Filed under: Allgemein — Celine at 1:34 pm on Dienstag, April 17, 2018  Tagged

RV02 – Heterogenität in der Schule

Mit der, aus der Vorlesung charakterisierte Modelle, bin ich mit der Interkulturellen Pädagogik in Berührung gekommen. Ich war an einer Schuler, welche Klassenübergreifend gearbeitet hat. Die Kinder mit DaZ wurden aufgefordert zu sprechen und das Fehler erwünscht sind. Ganz nach dem Motto „Aus Fehlern lernt man.“ Es gab für diese Schülerinnen und Schüler vier Stunden in der Woche in der sie besonders und intensiv beschult wurden. Ich konnte beobachten wie die Schülerinnen und Schüler, welche Deutsch als Muttersprache haben, viele Hilfestellungen und Anregungen gegeben haben. Gerade die älteren Schülerinnen und Schüler waren darauf sehr bedacht, die jüngeren zu unterstützen.

Jeden Morgen gab es einen ritualisierten Morgenkreis in dem die Kinder sich in der Mitte, auf dem Boden verteilte Flaggen aussuchen durften. Die Schülerinnen und Schüler wussten welchem Land diese zugehörig sind und welche Sprache dort gesprochen wird. In dieser Sprache fand die Begrüßung statt. Auch wenn in der Klasse über einen bestimmten Begriff diskutiert wurde, wurden die Kinder mit DaZ immer mit einbezogen und gefragt wie dieses Wort auf ihrer Sprache heißt. Es war sehr spannend zu beobachten wie aus diesem Konzept die herrschende Heterogenität akzeptiert und mit eingebunden wurde. Außerdem fand sich die Interkulturelle Sprachvielfalt in verschiedenen Formen wieder. Beispielsweise das Hinweisschild vom Lehrerzimmer wurde in vielen verschiedenen Sprachen aufgeführt. Dies ist nur ein Beispiel für das bestehende sprachliche Angebot, welches die Schule anbietet.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es noch eine höhere Sensibilität bezüglich des Themas Heterogenität für Kinder mit DaZ geben sollte, da ich auch schon andere Konzepte kennengelernt habe. Aus diesem Grund möchte ich für folgende Praktika den Umgang und Förderung für Schülerinnen und Schüler mit DaZ intensiver beobachten.

Das oben kurz beschriebene Konzept finde ich schon sehr gut, da ich die Fortschritte der Kinder mit DaZ gesehen habe. Es ist wichtig, dass die Kinder aufgenommen, ihre Sprache akzeptiert und sie in ihrem Maße gefördert werden. Aus diesem Grund kann ich aus dem Stehgreif keine grundsätzliche Weiterentwicklung äußern.

 
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