Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik)

In der heutigen Vorlesung, wurde das Spannungsfeldes von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) im schulischen Kontext behandelt. Dabei wurden Punkte aufgegriffen wie beispielsweise, dass es früher nicht der Norm entsprochen hat, wenn Frauen sich weiterbilden wollten. Die Frauen wurden dementsprechend unfair behandelt. Auch heute sind Differenzierungen zwischen Mann und Frau vorzufinden dennoch hat sich die Gleichbehandlung und Gleichberechtigung trotzdem im Gegensatz zu früher stark verändert und vor allem verbessert.

Auch werden Mädchen als auch Jungen in bestimmte rollen, gesteckt‘ und so genderspezifische Merkmale zugeordnet die von der Gesellschaft gelenkt wird. Es entspricht beispielsweise der Norm, dass männliche Charakteren, meistens die Unterrichtsstörer sind während die Mädchen eher als schüchtern anzusehen sind. Auch sind die Jungs eher begabt, wenn es um Mathematik etc. gibt während die Mädchen eher zu einer sprachlichen Begabung tendieren.

Um sich mit der Genderthematik auseinanderzusetzen, müssen sich LuL stärker mit ihren SuS auseinandersetzen und als positives Vorbild an die Sache rangehen. Damit die SuS lernen, bzw. fest verankert wird, dass Gleichberechtigung innerhalb von Jungen und Mädchen als Norm gilt und vor allem als selbstverständlich.

 

Reflexion

Auch in meiner Schulzeit sind die eben genannte Aspekte deutlich vorzufinden. Während in der gymnasialen Oberstufe im Mathematik Leistungskurs 90% aus Jungs bestand, wurde der Leistungskurs in Biologie und Pädagogik hauptsächlich von Mädchen dominiert. Aber nicht nur in der Schule gibt es eine klar erkennbare Differenzierung, sondern auch in meinem eigenen Studiengang erkenne ich, dass die Zahl an männlich angehende Lehrer deutlich niedriger ist als die Zahl der weiblichen Lehramtsstudierenden.

 

Beobachtungsaufgabe

Interessant zu beobachten wäre, ob die LuL die Gender-Thematik in Kenntnis nehmen und sie den SuS bei mögliche Auseinandersetzungen näherbringen. Des Weiteren, wäre interessant zu sehen, wie LuL Leistungsunterschiede der SuS handhaben.

Ein Gedanke zu „Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik)“

  1. Lieber Rojin,

    du hast eine sehr gute Zusammenfassung der letzten Sitzung gegeben. Obwohl die Normen heutzutage viel lockerer sind als in der Vergangenheit, stimme ich dir zu, dass Junge und Mädchen oft von der Gesellschaft in Gender-Rollen gesteckt werden und da auch selber stecken bleiben. Wichtig ist es, dass LuL die Interesse von allen SuS versuchen zu wecken, sodass es zu einer Gleichberechtigung im Fach kommen kann. Auch wäre es zum Vorteil, wenn LuL zeigen, dass Gender-Rollen meistens aus Stereotypen basieren, die schließlich nicht für jede Person zutreffend sind. Was ich interessant finde an deine Beobachtungsaufgabe, ist dass man auch nicht nur den Umgang mit Leistungsdifferenzierung beobachten konnte, sondern auch ob die Leistungen der jeweiligen SuS auch deine These entspricht, dass Junge besser in Mathe und Mädchen besser in Sprachen sind.

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