Die Bedeutung von Heterogenität

Benennen Sie die für sie bedeutungsvollsten Inhalte, die sie zum Umgang mit Heterogenität in der Schule aus der Ringvorlesung mitgenommen haben, und reflektieren sie, welche Bedeutung diese Inhalte für ihr nächstes Praktikum haben könnten.

Der Umgang mit Heterogenität in der Schule bietet viele Möglichkeiten und Chancen für die Unterrichtsgestaltung eines lernförderlichen und schüleraktiven Unterrichts in Hinsicht auf das „miteinander von einander lernen“ der SchülerInnen.  Die Heterogenität innerhalb einer Klassengemeinschaft lässt sich als eine Art Pool von unterschiedlichen Möglichkeiten als eine Bereicherung erschöpfen.

Sogleich stehen Lehrkräfte damit vor einer großen Herausforderung und es ist jedes Mal eine große Hürde zu überwinden. Durch die Vorlesung war es mir möglich die unterschiedlichen daraus resultierenden Aufgaben von Lehrkräften zu erfassen und sich anhand der Praxisaufgaben weitere Gedanken hierzu zu machen.

Im Praktikum wird man sicherlich nun bewusster mit der Heterogenität in Schulklassen konfrontiert und kann darauf achten, wie eine jeweilige Lehrkraft damit umgeht.                                                                Wie ist die Sitzordnung in einer Klasse ? Welche Arten von Aufgabenstellungen gibt es ? Welche Religionen sind vertreten und wie werden sie eingebungen ? Wird eine angemessene und verständliche Fachsprache angewandt ?                                                                   Dies könnten womöglich einige Fragestellungen seien hinsichtlich dem Umgang mit Heterogenität.

Besonders prägend war für mich die Erkenntnis, wie sehr die Sprache samt der Fachsprache und – vokabular das Verständnis von naturwissenschaftlichen Inhalten beeinflussen kann, Ich möchte dies immer im Hinterkopf behalten und später dementsprechend zum Beispiel Aufgabenstellungen anpassen.  Ich war mir bereits vor der Ringvorlesung darüber im Klaren, dass die Verwendung von zu vielen Fachbegriffen für Verwirrung sorgt und Lernschwierigkeiten entstehen können, jedoch nicht  auch darüber, wie häufig es passiert, dass die Formulierung einer Aufgabenstellung schon für Unklarheiten sorgt.

Während wir nun durch die Ringvorlesung eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema Heterogenität erfahren haben,  werde ich im Orientierungspraktikum sicherlich zu einer vertiefenden praktischen Auseinandersetzung hiermit kommen.

Individualisierender Unterricht als Arrangement des Umgangs mit Leistungsheterogenität

„Viele LehrerInnen bemühen sich zwar um einen methodisch abwechslungsreichen und schüleraktivierenden Unterricht. Innere Differenzierung ist (…) in der Schulpraxis aber (noch?) kaum verbreitet; die konzeptionell angelegten Möglichkeiten werden lediglich in bescheidenen Grenzen genutzt“ (Trautmann/Wischer 2011, S. 123).

1. Warum tun sich Lehrkräfte im Umgang mit einer heterogenisierten Schüler*innenschaft und einer individualisierenden Öffnung des Unterrichts schwer?

Die Herausforderung der Heterogenisierung ist für viele Lehrkräfte kein einfaches Spiel, welches sie zu lösen haben und stehen oftmals vor der Angst vom Scheitern. Sie stehen vor der Frage, wie es möglich ist jedem/r Schüler*In einer Klasse individuell gerecht zu werden und nach richtigem Einsatz zu fordern und zu fördern.

Das Hauptdefizit ist es, dass nötige Konzepte und Unterrichtsmaterialien fehlen, um einen individualisierenden Unterricht, sowie neue didaktische Methoden zu ermöglichen. Der dadurch entstehende Druck für die Lehrkräfte, lässt einen negativen Begriff der Heterogenisierung erwachsen.

2.  Wie würden Sie sich selbst zu dieser Anforderung positionieren?

Ich denke,  dass es vielen Lehrer*Innen schwer fällt, von einem fest verinnerlichten etablierten Schulunterricht los zu lassen und sich dem individualiserenden Schulunterricht zuzuwenden,  da dieses Unterrichtskonzept noch unausgereift und unsicher erscheint.

Es muss ein pädagogischer Wandel stattfinden, welcher die Heterogenität der Schüler zulässt und diese als Gewinn für den Schulalltag sieht. Hierzu müssen die didaktischen, methodischen und pädagogischen Kompetenzen von Lehrkräften erweitert werden, beispielsweise durch geeignete Fortbildungen, damit Vorurteile und Angst vor dieser neuen Struktur genommen werden können.

Ich denke, dass es uns, der voraussichtlich zukünftigen Generation an Lehrkräften wesentlich einfacher fallen wird dieser Heterogenisierung gerecht zu werden, da wir durch entsprechende Seminare oder auch der Ringvorlesung-  „Umgang mit Heterogenität“ unmittelbar nach dem Studienbeginn mit dieser Thematik konfrontiert werden und davon sicherlich profitieren in Hinblick auf das spätere Berufsleben.

Heterogenitätskategorie Geschlecht/ Gender in der Schule – im Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung

Wilfried Bos stellt in der Begleituntersuchung zu IGLU 2003 fest, dass Jungen sich in der Tendenz – im Vergleich mit der weiblichen Gleichaltrigengruppe – signifikant weniger sicher in Schule fühlen, deutlich weniger gerne zur Schule gehen und eindeutig häufiger das Gefühl haben, dass sich die Lehrkräfte nicht/wenig um sie kümmern. Wie erklären Sie sich diese Ergebnisse und wie könnte man diese Situation verbessern?

Meiner Meinung nach existieren hierfür mehrere Faktoren.                         Zum einen besteht in Schulen ein extremer Mangel an männlichen Lehrpersonen, vor allem in Grundschulen. Es ist jedoch sehr wichtig, dass SchülerInnen sich gleichermaßen an einem weiblichen, sowie männlichen Vorbild orientieren können. Während der Schulzeit befinden sich alle SchülerInnen in einer fortlaufenden Entwicklungsphase und gerade bei Lernschwierigkeiten oder anderen Problemen können bei Jungen verstärkt Unsicherheiten auftreten, wenn ihnen eine männliche Bezugsperson fehlt, da es Jungen oft schwerer fällt sich einer weiblichen Lehrperson zu öffnen.

Desweiteren bestehen noch immer geprägte Vorurteile über die Fähigkeiten und das Verhalten von Jungen und Mädchen. Mädchen seien kreativer,  sprachlich begabt, motiviert und konzentriert im Unterricht. Hingegen seien die Jungs  stets technisch interessiert, in naturwissenschaftlichen Fächern leistungsfähiger und zeigen im Gegensatz zu den Mädchen öfter störendes Verhalten.  Dieses primitive Denken kann  dazu führen, dass Jungen sich in der Schule weniger wohlfühlen, wenn sie andere Interessen oder Fähigkeiten mitbringen oder sich ungerecht behandelt fühlen. Damit meine ich nicht, dass dieses Unwohlsein zwingend der Handlungsweise von Lehrpersonen zuzuschreiben ist, sondern auch allein durch die Verinnerlichung dieser Klischees durch die Gesellschaft, was mit unter zu diesen Unsicherheiten führen kann.

Es wäre daher sicherlich eine große Bereicherung, wenn es an den Schulen zukünftig mehr männliche Lehrpersonen gäbe, welche auch die allgemeinen klischeehaften Vorstellungen über Männer von Dominanz, Stärke und Coolness lösen würden.

Ob Lehrer oder Lehrerin sollte man im Unterricht darauf achten verschiedene Themenfelder des Unterrichts so zu gestalten, dass die vielfältigen Interessen von Jungen und Mädchen gleichermaßen vertreten sind. So könnte man bei  Aufgabenstellungen verschiedene und frei wählbare Möglichkeiten anbieten ein Thema auszuarbeiten.

Außerdem sollte man mit Hilfe von Medien dringend Aufklärung darüber verschaffen, dass trotz allem jeder individuell ist, es keine „Gender -spezifischen Interessen“ geben muss und das ein geeignetes Vorbild nicht immer dem eigenen biologischen Gender entsprechen muss.

 

Sprachliche Heterogenität im naturwissenschaftlichen Unterricht

Diskutieren Sie, wieso ist die Berücksichtigung der sprachlichen Heterogenität der Klassen in Chemieunterricht/naturwissenschaftlichen Unterricht wichtig ist.
Ziel des naturwissenschaftlichen Unterrichts ist es, auch die Fachsprache des Faches zu lernen. Ist hier Sprache gleich Sprache?

 

In den Fächern wie Biologie, Chemie oder auch Physik werden den SchülerInnen viele komplexe Themen und Theorien vermittelt und anhand von Versuchen aufgezeigt. Diese Fächer sind oft begleitet durch eine hohe Zahl von Fremdwörtern, wie beispielsweise Teilchen, Photosynthese, Hochofen, Kohle, Stoff, Wasserstoffperoxid und viele weitere. Außerdem stammen viele Begriffe auch aus anderen Sprachen, beispielsweise wie dem Latein.

 

Aufgrund dieser Fachsprache lernen die Kinder in einer Unterrichtsstunde der naturwissenschaftlichen Fächern oft mehr neue Fremdbegriffe als neue Vokabeln in einer Unterrichtsstunde in Englisch, Französisch oder auch Deutsch. Aufgrunddessen ist es sehr wichtig, dass auch in den Fächern wie Biologie und Chemie Rücksicht auf die sprachliche Heterogenität einer Klasse genommen wird und man entsprechende Hilfeleistungen stellt.

Bereits bei dem lesen von Versuchsanleitungen im Chemieunterricht kann es so zu Missverständnissen kommen, welche die Durchführung eines Experimentes scheitern lassen. Beispielsweise wird das Wort „man“ als „Mann“ gelesen oder auch der Begriff „Teilchen“ ist in Fremdsprachen nicht klar definiert. Des weiteren könnten Sätze wie „Es darf nichts probiert werden!“ falsch interpretiert werden, im Sinne von „ich darf nichts ausprobieren“, anstelle von „es darf nichts gegessen werden“. Daher ist es wichtig als Lehrperson diese so einfach wie möglich, kurz und verständlich zu gestalten, sowie auf Ausschmückungen wie „nicht, desto trotz“ einfach mal zu verzichten, denn schießlich soll ja kein Roman verfasst werden. Ansonsten können bereits allein durch das Lesen einer Aufgabenstellung große Unsicherheiten bei SchülerInnen entstehen, was zu einer eingeschränkten Lerneffizienz führen kann.

Anhand von vielfältigen Hilfsmitteln ist es möglich den Kindern diese anspruchsvolle Fachsprache näher zu bringen und ihnen den Umgang mit diesen zu erleichtern. Man kann den Kindern zur Bearbeitung von Aufgaben zum Beispiel Wortfelder reichen, mit denen sie arbeiten können, Fachbegriffe im vorneherein mit der Klasse oder in Gruppenarbeiten klären, sowie Comics mit einer weiblichen und männlichen Figur als Einleitung zu Aufgabenstellungen nutzen, welche nicht nur das Interesse der SchülerInnen wecken, sondern es ihnen auch durch die Identifikation mit den Comicfiguren gelingt die Aufgabe besser nachzuvollziehen.

Des weiteren, wie bereits angeschnitten, ergeben sich sehr viele Fachbegriffe aus Sprachen wie dem Latein, welche nicht nur schwer verständlich sind für SchülerInnen mit Deutsch als Zweit – oder Fremdspracherwerb ist, sondern auch für diejenigen, welche Deutsch als Muttersprache beherrschen. Daher müssen diese Begriffe im Unterricht intensiv behandelt und erlernt werden, damit es den SchülerInnen möglich ist mit diesen auch im außerschulischen Kontext zu arbeiten, was wiederrum zu einem vertieften Verständnis führt. Man kann also sagen, dass der Fachspracheerwerb der Naturwissenschaften mit dem Erlernen einer Fremdsprache vergleichbar ist.

Umgang mit Förderung sprachlicher Heterogenität ? Mehrsprachigkeit und Deutschunterricht

Leider habe ich auch nach langem Bemühen kein geeignetes Lehrwerk finden könne, in welchem eine Übung oder Aufgabe zu finden war, welche eine andere Sprache als Deutsch einbezog und für das Gymnasium oder die Oberschule geeignet war. Ich habe hierzu vergebens in Lehrwerken für den Deutschunterricht recherchiert, sowie auch in Büchern für das Unterrichtsfach Biologie. Lediglich waren beispielsweise neben Aufgaben kleine Comics mit Sprechblasen abgebildet, in welchen andere Sprachen verwendet wurden.  Bsp. „Yes, you can!

Dies zeigte mir, dass die Bildungssprache Deutsch sehr dominant in den bestehenden Lehrwerken verwendet wird. Diese Feststellung ist sehr schade, da so die heutige sprachliche Vielfalt in der Schule weniger effizient zu Nutzen gemacht werden kann und es damit an den jeweiligen Lehrenden liegt solche Aufgaben nach eigenem ermessen in den Unterricht mit einzubeziehen und diese eventuell gar selbst gestalten muss.

Dabei denke ich das der regelmäßige Einbezug von Fremdsprachen im Deutschunterricht oder auch in anderen Fächern nicht nur die Erfahrungen in Mehrsprachigkeit, sowie die individuelle Sprachkompetenz und – bewusstsein eines jeden Schülers fördern würde, sondern auch die gegenseitige Toleranz untereinander.

Auf meine eigene Schulzeit bezogen kann ich mich selbst nicht explizit daran erinnern, ob in Lehrwerken die uns zur Verfügung standen Fremdsprachen einbezogen wurden und sollte dies der Fall gewesen sein, dann anscheinend nicht zu genüge. Was ich bestätigen kann ist das in der Schule oft nach dem in der Vorlesung aufgezeigten Schema gearbeitet wurde, beispielsweise wenn im Unterricht mit Liedtexten in einer Fremdsprache gearbeitet wurde, wurden diese erst übersetzt, dann  inhaltlich und sozialkritisch diskutiert und im Anschluss folgte eine kreative Aufgabe. Also wurde sich wie in der Vorlesung kritisiert nur auf einer lexikalen Ebene mit anderen Sprachen beschäftigt.

Ein weiteres Beispiel aus meinen Erinnerungen wäre das bekannte Kinderlied „Bruder Jakob“, welches regelmäßig im Grundschulunterricht gesungen wurde, indem man abwechselnd die Strophen auf verschiedenen Sprachen sang. Jedoch wurde sich hier in meinem Falle auch lediglich nur auf die Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch bezogen. Wieso konnte man das Lied denn nicht auch auf den Sprachen Türkisch, Polnisch, Spanisch, Italienisch oder Russisch singen oder einfach in jeder Muttersprache eines jeden Kindes der Klasse ? Es wäre doch ein leichtes Geschick gewesen, sämtliche Sprachen in den Unterricht praktisch und kreativ einzubeziehen.

„BRUDER JAKOB“

Bruder Jakob, Bruder Jakob,

Schläfst du noch? Schläfst du noch?

|: Hörst du nicht die Glocken? 😐

Ding dang dong, ding dang dong.

 

Are you sleeping, are you sleeping,

Brother John, brother John,

|: Morning Bells are ringing, 😐

Ding ding dong, ding ding dong.

 

Frère Jacques, Frère Jacques

Dormez-vous, dormez-vous?

|: Sonnez les matines, 😐

Ding ding dong, ding ding dong.


 

 

Zwischen „Leitkultur“ und Anerkennung von Vielfalt – Heterogenitätskultur

Unsere Gesellschaft in Deutschland hat sich vor allem seit den 1960er Jahren zu einer vielfältigen Gesellschaft entwickelt, welches wir besonders Menschen mit Migrationshintergrund zu verdanken haben.

Infolge des Wirtschaftswunders begann in Deutschland eine „Anwerbephase“, womit Arbeitskräfte aus Italien, Jugoslawien und der Türkei gewonnen werden sollten. Hierzu wurde ein Konzept der Rotation entwickelt, welches nur einen befristeten Aufenthalt der neu gewonnenen Arbeitskräfte vorsah. Doch verlor das Konzept der Rotation schnell an Standfestigkeit, unter anderem weil Arbeitgeber Kosten für eine regelmäßige Neuanlernung der Arbeitskräfte sparen wollten.

Es fanden Familienzusammenführungen statt und die KMK beschloss, dass die Kinder der Migranten beschult werden mussten. Es wurde eine Defizite ausgleichende Erziehung eingeführt, welche Deutsch als Zweitsprache vorsah und innerhalb von Vorklassen oder eines Förderunterrichts vermittelt wurde. Diese beinhaltete eine „Doppelstrategie“, sodass die Kinder auch jederzeit später wieder die Möglichkeit besitzen würden auszuwandern.

Innerhalb des „Kühn – Memorandum“ wurden im Jahre 1979 hohe Ziele zur Integration formuliert. Es wurden mehr ausländische Kinder in Deutschland geboren und die Aufenthalte der Familien verlängerten sich. Die pädagogischen Konzepte in der Schule wurden weiterentwickelt. Die ausländischen Schüler/innen sollten weiterhin die deutsche Sprache erlernen, ein gemeinsamer Unterricht sollte stattfinden und die Überweisung auf eine Sonderschule aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse war unzulässig.

Es zeigten sich jedoch bereits hier erste Anzeichen von Ausländerfeindlichkeit. So auch die Aussage von Helmut Kohl im Jahre 1982 „die Zahl der Ausländer in Deutschland muss halbiert werden“. Die Fremdenfeindlichkeit führte sogar zu ausländerfeindlichen Ausschreitungen.

Um die Heterogenität weiter zu erhalten und der Ausländerfeindlichkeit entgegen zu schreiten wurde eine interkulturelle Pädagogik oder auch Pädagogik der Vielfalt durch einen Beschluss der KMK in den 90er Jahren initiiert, welche eine antirassistische Erziehung vorsah. Diese stellte hohe Anforderungen an Lehrende und setzte Empathiefähigkeit, das Konzept des Miteinander voneinander Lernens, Konfliktpädagogik, Diversity oder auch Beschäftigung mit Migrantenkulturen vor raus. Es sollte ein bewusster Umgang mit Diskriminierung stattfinden. Zu kritisieren ist es an dieser Stelle, dass es damals zu hohe, idealistische Zielvorgaben waren, sodass die Pädagogik damit zu kämpfen hatte nicht als „soziale Feuerwehr“ zu fungieren.

Diesen letzten Entwicklungsschritt der Pädagogik empfinde ich als sehr wichtig, vor allem weil dieser keine Rotation mehr für die Familien vorsah. Da es auch heute noch gelegentlich zur Diskriminierung oder rassistischen Äußerungen kommt ist es unabdingbar Schüler/innen weiterhin über die verschieden Kulturen aufzuklären, Gemeinsamkeiten zu finden und offene Gespräche mit ihnen zu führen.

Auch finde ich es sehr sinnvoll, dass diese Thematik bereits kurz nach unserem Studienanfang als zukünftige Lehrende nun eingeführt wurde, um für unseren späteren Beruf eine gewisse Empfindsamkeit für diese Thematik entwickeln zu können.

Wir alle können von dem Konzept der „Divertsity Education“ profitieren, indem wir die Vielfalt die sich uns heute in Schulklassen erbietet als Pool für Gemeinsamkeiten nutzen, um eine heterogene Atmosphäre zu erschaffen und jede/r Schüler/in so die Möglichkeit hat sich gemeinsam als Gruppe bestärkt zu fühlen.