1. Begegnungspädagogik hat die Idee Schüler und Schülerinnen unterschiedlicher Abstammung, Religion und Kultur zusammenzuführen und das beiderseitige Lernen voneinander zu unterstützen. Es bestehen neuerdings immer noch Vorurteile und Intoleranz gegenüber anderen Menschen aufgrund ihrer Religion oder ihrer Kultur. Diese sollen mithilfe dieser speziellen Art des Religionsunterrichts beseitigt werden. Es kann aber auch dazu kommen, dass durch den Kontakt mit den unterschiedlichen Religionen und Kulturen, Schüler und Schülerinnen beginnen Gruppen zu bilden und statt voneinander zu lernen distanzieren sie sich voneinander. Dieses Problematik wird als „Othering“ bezeichnet.
2.Im Religionsunterricht in meiner Oberstufe in Bremen wurde eher das Ziel erreicht, als die Besorgnis. Auch wenn es gegebenenfalls kein genügenden Austausch zwischen den Schülern und Schülerinnen der verschiedenen Religionsgemeinschaften gibt um ein tiefergehendes Verständnis zu erreichen, wurden jedoch im Unterricht einige Religionsgemeinschaften distanziert und neutral bearbeitet. Diejenigen Schüler und Schülerinnen, die es wollten, konnten hinzufügend aus der „Innenperspektive“ erzählen. Dies habe ich grundsätzlich als Gelegenheit und Aufbesserung des Religionsunterrichts betrachtet.
3.Meine Beobachtungsfragen könnten sein:
Wie wird der Umgang mit religiöser Pluralität im Unterricht seitens der Lehrperson bewusst gesteuert? Welche Werte zur Religionsbetrachtung werden den SuS vermittelt?
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