RV12 – Prof. Dr. Christine Knipping: Mathematische Leistungsunterschiede – empirische Befunde und Konsequenzen für das mathematische Lernen

  1. Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge?
  2. Spielen im Mathematikunterricht, kann das angesichts von Leistungsunterschieden ein Ansatz sein? Beziehen und begründen Sie eine Position aus Lehrenden-Sicht, die auch Schülersichtweisen einbezieht.
  3. Formulieren Sie mindestens zwei Beobachtungsaufgaben für kommende Praktika,welchedie Tiefenstrukturvon Unterrichtin denBlicknimmt.
  4. BenennenSieebenfallszweiHerausforderungen, dieSiebeider adaptivenPlanungvon Unterrichterwarten

RV10 – Gernderspezifische Motivation im Fremdsprachenunterricht

1.Reflektieren Sie in einem ersten Schritt darüber, aus welchen genderbezogenen Prämissen sich ihre schulische Sprachkarriere konstituiert und inwiefern sich diese im Verlauf der selbigen verändert haben.

Neue Woche neuer Beitrag. 😀 Diese Woche haben wir das für mich bisher ansprechendste Thema bearbeitet, dem „Fremdsprachenunterricht“.

Aufgewachsen bin ich in einem arabisch sprachigen Haushalt, wo ich auch Deutsch lernte, da ich vor der Einschulung in keinem Kindergarten war, zuhause betreut wurde.

Ich war in einer französischsprachigen Grundschule und hatte den „annäherungs Unterrich“ von der ersten Klasse bis in die dritte Klasse. Ab der dritten Klasse kam Englisch als Fremdsprache dazu. Beide Sprachen wurden die folgenden 2 Jahre spielerisch vermittelt.

In der Mittelstufe hatte ich englisch regulär als erste Fremdsprachen und konnte ab der siebten Klasse zwischen Spanisch oder Französisch wählen. Der größte Teil der SuS wählte Spanisch, was ich nicht nachvollziehen konnte, da ich Französisch wählte und die weibliche Minderheit in dem Kurs war. Ich denke nicht, dass es etwas mit dem Geschlecht zu tun hatte, sondern weil Französisch als „schwer zu lernende Sprach“ galt.

An der Oberstufe wählte ich einen Französisch Kurs, der max. 10 SuS fasste, die geschlechtlich ausgeglichen waren. In meinem Leistungskurs, dem Englisch-Profil waren die SuS auch geschlechtlich ausgeglichen, wenn nicht sogar mehr Mädchen als Jungs.

2. Benennen und erläutern Sie einen motivationstheoretischen Ansatz, der das Fremdsprachenlernen im schulischen Kontext – genderunabhängig – fördert.
Das Rubikon Modell ist das zeitloseste Lernmodell und lässt sich nicht nur auf das erlernen von Fremdsprachen beziehen, sondern auf jegliche Lebensbereiche! Durch ständige Selbstreflektion basierend auf Motivation durch den Lernerfolg wird ein positives Lernerlebnis hervorgebracht.
3. Entwerfen Sie einen Analysekatalog, um gendersensible Stereotype in Fremdsprachenlehrwerken zu ermitteln.
Ich sehe es sehr kritisch an „gendersensible Stereotypen“ zu erfassen. Stattdessen würde ich diese nach Ihrem Lernerlebnis zuzuordnen.

RV09: Genderperspektiven

 

  1. Fokussierung des Vorlesungsthemas – Aspekte zum Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in der Schule; theoriegeleitete Reflexion

Wie jede Woche, würde ich die erste Frage mit folgendem Satz beantworten: „In der xxxxx Wiche ging es um …“und so auf mein Blogbeitrag einleiten. Da ich offen für Veränderungen bin entwickle ich meinen Schreibstil weiter! 😀

Liebe Leser wie auch in unserer Gesellschaft verhält es sich in der Schule nicht anders, wenn es um die Einordnung von einer Geschlechtsparty zu einer bestimmten Sache, die dem anderen Geschlecht somit unzugänglich gemacht wird. In der Schule werden die SuS klassifiziert, nach dem Geschlecht indem man die stärke in einem Fach generalisiert, indem kreative Fächer, wie  Kunst, Musik und Deutsch, Biologie den Mädchen und den Jungs Fächer wie Sport, Mathe und Physik zugeschrieben werden.

2. InReflexion bisheriger Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..

In meiner Schulzeit spiegelte es sich in dem Prozentualen Anteilen der SuS in den Klassen. Das Biologie-, Englisch- und Deutschprofil hatten einen geschlechtlichen Ausgleich. Sah man sich jedoch das Mathe- und Pädagogikprofil an gab es jeweils eine geschlechtliche Mehrheit, im Matheprofil mehr Jungs (nur 7 Mädchen) und andersherum im Pädagogikprofil. Im Sportunterricht habe ich es „gespürt“, da die Mehrheit der Jungs mit Leichtigkeit 15 Punkte erhalten haben, wobei sich die Mehrheit der Mädchen damit schwer tat, meiner selbst ausgeschlossen. ;D

3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä.

Für das kommende Praktika wird es schwer sich zu konkretisieren, aufgrund des enormen Inputs an Untersuchungsmöglichkeiten… Würde ich mich mit dem Thema befassen, was ich sehr bezweifle, würde ich  untersuche wie die Lehrkräfte das Interesse an ihrem Fach an das jeweilige Geschlecht der SuS vermitteln und ob die Lehrkräfte sich möglicherweise diesem Klischee beugen und sich auf eine Geschlechtsgruppe an SuS beschränken.

 

Ich versuche meinen nächsten Beitrag nicht so verschachtelt zu gestalten xD 

Batoul statt einen langen Satz zu bilden, kannst du auch mehrere Bilden!