RV10 – Gernderspezifische Motivation im Fremdsprachenunterricht

1.Reflektieren Sie in einem ersten Schritt darüber, aus welchen genderbezogenen Prämissen sich ihre schulische Sprachkarriere konstituiert und inwiefern sich diese im Verlauf der selbigen verändert haben.

Neue Woche neuer Beitrag. 😀 Diese Woche haben wir das für mich bisher ansprechendste Thema bearbeitet, dem „Fremdsprachenunterricht“.

Aufgewachsen bin ich in einem arabisch sprachigen Haushalt, wo ich auch Deutsch lernte, da ich vor der Einschulung in keinem Kindergarten war, zuhause betreut wurde.

Ich war in einer französischsprachigen Grundschule und hatte den „annäherungs Unterrich“ von der ersten Klasse bis in die dritte Klasse. Ab der dritten Klasse kam Englisch als Fremdsprache dazu. Beide Sprachen wurden die folgenden 2 Jahre spielerisch vermittelt.

In der Mittelstufe hatte ich englisch regulär als erste Fremdsprachen und konnte ab der siebten Klasse zwischen Spanisch oder Französisch wählen. Der größte Teil der SuS wählte Spanisch, was ich nicht nachvollziehen konnte, da ich Französisch wählte und die weibliche Minderheit in dem Kurs war. Ich denke nicht, dass es etwas mit dem Geschlecht zu tun hatte, sondern weil Französisch als „schwer zu lernende Sprach“ galt.

An der Oberstufe wählte ich einen Französisch Kurs, der max. 10 SuS fasste, die geschlechtlich ausgeglichen waren. In meinem Leistungskurs, dem Englisch-Profil waren die SuS auch geschlechtlich ausgeglichen, wenn nicht sogar mehr Mädchen als Jungs.

2. Benennen und erläutern Sie einen motivationstheoretischen Ansatz, der das Fremdsprachenlernen im schulischen Kontext – genderunabhängig – fördert.
Das Rubikon Modell ist das zeitloseste Lernmodell und lässt sich nicht nur auf das erlernen von Fremdsprachen beziehen, sondern auf jegliche Lebensbereiche! Durch ständige Selbstreflektion basierend auf Motivation durch den Lernerfolg wird ein positives Lernerlebnis hervorgebracht.
3. Entwerfen Sie einen Analysekatalog, um gendersensible Stereotype in Fremdsprachenlehrwerken zu ermitteln.
Ich sehe es sehr kritisch an „gendersensible Stereotypen“ zu erfassen. Stattdessen würde ich diese nach Ihrem Lernerlebnis zuzuordnen.

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