Halli-Hallo,
wie ihr vielleicht schon mal gehört habt, gehören zu unserer Ausbildung so einige Praktika. (Wir haben als Famis verschiedene Fachrichtungen und sollen diese auch während unserer Zeit kennen lernen)
Ich habe mir, da war ich so frei, noch zusätzliche Praktika zu den Pflichtpraktika dazu geholt. Wir als Spezialisten für wissenschaftliche Bibliotheken haben in unserem Ausbildungsplan nicht vorgesehen, die Fachrichtungen medizinische Dokumentation (meDoc) und Information und Dokumentation (IuD) außerhalb unseres Berufsschulunterrichts kennen zu lernen.
Da ich nun ein neugieriger Mensch bin, habe ich mich um Einblicke in eben jene Bereiche gekümmert. Für die Fachrichtung meDoc war ich im Kompetenzzentrum für Klinische Studien, welches auf unserem Unigelände ist. Ich war dort für 2 Wochen und habe allerhand über die Arbeit mit Datenbanken und mit medizinischen Unterlagen (in meinem Fall waren es Studienbögen zu Ödemen am Auge) erfahren. Die Daten aus den Fragebögen in die Datenbanken einzutragen war dann mein Job. 10 Tage lang… War jetzt als Praktikantenaufgabe ganz in Ordnung, aber halt nicht das Gelbe vom Ei. Ich konnte mir da in der Zeit jedoch trotzdem einen guten Einblick erhaschen, grade in ein Thema, worüber wir sonst nicht viele Informationen erhalten.
Mein Praktikum für den IuD-Bereich habe ich dann in der Weserburg für Künstlerpublikationen gemacht. Das Museum hat eine eigene Bibliothek und das war dann auch mein Einsatzort. Es war durchaus spannend zu sehen, wie dort die Bücher eingearbeitet werden, da die Künstlerbücher und Kunstbücher eine ganz eigene Spezialität darstellen. (Künstler – haben nie an den Arbeitsalltag eines Famis gedacht. Alles anders bei denen, an Seitenzahlen ist nicht zu denken -tztztz) Die Zeit dort war auch sehr lehrreich und vor allem anders als bei uns.
Beide Praktika haben sich auf ihre Art und Weise sehr für mich gelohnt und ich kann jedem empfehlen bei Interesse die Möglichkeiten zu erfragen :)
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