Hallo liebe Besucher meines EW-Blogs!
In meinem heutigen Beitrag lasse ich bezüglich des Moduls „Umgang mit Heterogenität“ Revue passieren:
Bei dem Modul und der damit zusammenhängenden Ringvorlesung „Umgang mit Heterogenität“ handelt es sich neben dem Modul „Pädagogische Professionalität erlernen“ in der Regel um das erste Mal, dass Lehramtsstudenten in Kontakt mit der Disziplin der Erziehungswissenschaft kommen. In den Vorlesungen, in denen verschiedene Dozierenden referierten, wurden verschiedene und allgegenwärtige Problematiken vorgestellt, die es an Schulen gibt – so thematisierten die Vorlesungen verschiedene Formen von Heterogenität, und das in Bereichen, in denen man diese Heterogenität zuvor nicht wahrgenommen hat: man könnte meinen, dass einem der Umgang mit Heterogenität theoretisch beigebracht wurde.
Besonders bedeutungsvoll für mich waren Inhalte, die die kulturellen Hintergründe von SuS behandelten: in Zeiten, in denen es viele Flüchtlingszuströme aus zum Teil fernen Ländern gibt, ist es meines Erachtens besonders wichtig, sich mit den einhergehenden Problemen und den zu lösenden Aufgaben zu befassen. In der Hinsicht haben wir Umgangsweisen mit Seiteneinsteigern und der oftmals damit verbundenen Leistungsheterogenität, sowie den interreligiösen Umgang gelernt. Dies ist eine Qualifikation, die notwendig ist, da uns die Notwendigkeit, sich im interkulturellen Umgang richtig zu verhalten, definitiv den Rest unseres angestrebten Berufslebens begleiten wird.
Der Umgang mit Leistungsheterogenität sowie die genderspezifische Motivation in verschiedenen Aufgabenfeldern wie naturwissenschaftlichen oder sprachlichen Fächern wurden uns nahegelegt, und verschiedene Unterrichtsmodelle, die sich zum Beispiel für leistungsschwächere SuS anbieten und diese fördern, wurden uns erklärt.
Natürlich will ich als Befürworter der Inklusion an Schulen erwähnen, dass uns auch der Umgang mit SuS mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf gelehrt wurde.
Noch einmal rückblickend auf die Lehrveranstaltungen bin ich mir sicher, dass ich eine Menge Vorwissen für das Praktikum gesammelt habe, genauso wie ich mir sicher bin, dass diese Heterogenitäten, mit welchen wir uns in diesem Semester befasst haben, im Praktikum an der Schule auftauchen werden. Ich fühle mich so, als hätte ich genug Informationen gesammelt, die ich jetzt nach den Semesterferien im Praktikum praktisch anwenden und umsetzen kann. Es wird mir dadurch hoffentlich gelingen, bestimmte Handlungsmuster seitens der SuS sowohl seitens der LuL zu verstehen.
Hallo lieber Benjamin,
deine Revue der Ringvorlesung ‚Umgang mit Heterogenität‘ hat mir sehr gut gefallen. Besonders gelungen finde ich deinen sowohl allgemeinen als auch subjektiven Blick auf die Inhalte der Vorlesung. Auch mir ist besonders der Blick auf SeiteneinsteigerInnen in Erinnerung geblieben, auch deshalb, weil mein Vater, der selber Lehrer ist, viel mit diesem Thema zu tun hat und mir einen guten Einblick geben konnte wie es in der Praxis aussieht und wo die größten Schwierigkeiten liegen.
Im Punkt ‚gender-spezifische Motivation‘ hätte ich an deiner Stelle etwas genauer formuliert, da man aus deiner Formulierung den Eindruck bekommen kann, dass die Vorlesung erklärt hat, dass Mädchen und Jungen eben einfach andere Fächer bevorzugen.
Alles in Allem ein sehr guter Beitrag und ich stimme dir zu, dass uns vieles für unser Orientierungspraktikum an Perspektiven und Beobachtungsfoki mitgegeben wurde.
LG Jiska
Hi Benjamin,
dein Beitrag fasst für mich auch die wichtigsten Aspekte dieser Ringvorlesung zusammen. Ich finde auch, dass die Vorlesung sehr wichtig für uns gewesen ist, denn ich hab nun ein anderes Bild von SuS und LuL. Mir ist nochmal bewusst geworden, dass die Aufgaben der Lehrkräfte nicht nur das Vermitteln ist und es sehr viel mehr dazu gehört um Lehrer zusein.
Ich fühle mich nun ebenfalls vorbereitet auf das Praktikum, da ich auch davon überzeugt bin, dass wir mit den verschiedenen Heterogenitäten zutun haben werden.
Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Praktikum.