RV13 – Dr. Christoph Fantini: Abschluss und Evaluation

3. Juli 2018

Benennen Sie die für sie bedeutungsvollsten Inhalte, die sie zum Umgang mit Heterogenität in der Schule aus der Ringvorlesung mitgenommen haben, und reflektieren sie, welche Bedeutung diese Inhalte für ihr nächstes Praktikum haben könnten.

In der letzten Ringvorlesung wurden wir gebeten, die vermittelten Inhalte zu reflektieren. Beim ersten Brainstorming fiel dann bereits auf, wie individuell sich diese Inhalte gestaltet haben. Dabei war es interessant zu beobachten, wie sich der Heterogenitätsbegriff in verschiedenen Unterrichtsfächern neu definiert und andere Aspekte beleuchtet hat. Beispielsweise versucht der begegnungspädagogische Ansatz im Religionsunterricht interreligiöse Konflikte zu lösen. Oder eine Reflexion des eigenen Sprachgebrauchs und des Sprachgebrauchs der Lehrmaterialien sollte speziell in naturwissenschaftlichen Fächern helfen, Texte eventuell neu zu gestalten, um sicher zu stellen, dass zum Beispiel SuS mit Migrationshintergrund Zugang zum Lernstoff bekommen.

Auch fächerübergreifende Themen haben eine wichtige Rolle gespielt. Hierbei wurde unter anderem überlegt, wie man zum Beispiel SuS mit Migrationshintergrund in das deutsche Schulsystem integriert, wie man inklusiven Unterricht pädagogisch gestaltet, um auf die individuellen Bedürfnisse von SuS mit Förderbedarf einzugehen oder auch wie das Abfragen und Eingehen auf die Präkonzepte individueller Schüler*innen zu der Unterrichtsstruktur beitragen, Meinungsdifferenzen begleichen und Konfliktansätze lösen kann.

Bei all diesen Vortragsthemen stand auch immer der eigene Beobachtungsauftrag für Schulpraktika im Vordergrund, aus welchem dann Erfahrungen gemacht und Schlüsse gezogen werden, die letztendlich zur eigenen Professionalitätsbildung beitragen.

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