Integrative (Früh)Förderung von Sprache und Mathematik

  1. Ich denke, dass die Integrierte (Früh)Förderung von Sprache und Mathematik auch auf den schulischen Kontext übertragen werden kann. So kann man z.B. in der Schule ebenfalls gut Spiele und Bücher mit einbringen um die Sprache der SuS zu fördern. Man müsste allerdings diese Bücher und Spiele mehr auf das Alter der Kinder anpassen. So muss man z.B. bei der Arbeit mit Büchern bedenken, dass die Fragen, die in der Kita verwendet werden, für Schulkinder wahrscheinlich umgeändert werden müssten und auf ihr Lernniveau angepasst werden müssten. Zudem müsste man wahrscheinlich auch eine andere Bücherauswahl in Betracht ziehen, da Kinder in der Schule oft andere Interessen haben als in der Kita und somit auch andere Anforderungen an die Bücher in der Schule haben. Dieselben Änderungen würde ich auch als Notwendigkeit in Bezug auf das Einsetzten von Spielen zur Förderung von Sprache und Mathematik sehen, da Kinder in der Schule schon meist dazu fähig sind schwierigere Spiele zu spielen und sie die Spiele aus der Kita nicht genug fordern könnten. Auch der Einsatz einer Schatzkiste mit einer Materialsammlung allgemein könnte ich mir für den schulischen Kontext sehr gut vorstellen, allerdings müsste auch hier darauf geachtet werden, dass diese Materialien an das Lernniveau der SuS angepasst wird.   Problematisch sehe ich hierbei nur, dass die Kinder in der Schule deutlich weniger freie Zeit zum Spiele spielen oder zum Bücher lesen haben, weswegen es entweder nötig wäre hierfür extra Stunden einzubauen, in denen man ab und zu dieses Förderkonzept umsetzten kann oder aber die Pausen für die Förderung zu nutzen. Dieses Förderkonzept ist zudem, meines Erachtens nach, nur bis zu einer gewissen Klasse möglich, da die Kinder ab einem gewissen Alter wahrscheinlich 1. keine Spiele mehr spielen oder Bücher lesen wollen und 2.  Es andere intensivere Fördermaßnahmen ab einem gewissen Alter gibt. Für den Einsatz der Schatzkiste mit der Materialsammlung könnte es meiner Meinung nach zu Problemen kommen, da diese auf Grund des inklusiven Unterrichtes ebenfalls unterschiedliche Lernniveaus ansprechen müsste.
  2. In Bezug auf den Religionsunterricht ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass die SuS die Sprache gut beherrschen. So ist es im Religionsunterricht z.B. oft der Fall, dass die Kinder über ihren Glauben berichten oder sich über die unterschiedlichen Religionen mit den anderen Kindern austauschen sollen. Hierzu ist es jedoch notwendig, dass die Kinder argumentieren können, wieso sie einer bestimmten Religion angehören und diese vor den anderen Kindern vertreten können. Zudem ist es wichtig, dass die Kinder allgemein Dinge gut beschreiben können, da in Religion auch oft mit Bildbeschreibungen eingestiegen wird. Bei der Bildbeschreibung müssen sie daher oft erklären, weswegen sie eine bestimmte Meinung über die Bedeutung des Bildes haben. Es gibt noch viele weitere Funktionen von Sprache im Religionsunterricht. Ich denke jedoch, dass diese Beispiele bereits verdeutlichen welche Funktion Sprache im Religionsunterricht hat.
  3. Als mögliche Beobachtungsfrage in Bezug auf die Sprachförderung in der Schule könnte ich mir die folgenden gut vorstellen:
    1. Inwiefern wird im Unterricht auf die Förderung der Sprache geachtet?
    2. Durch welche Methoden wird die Sprache der SuS im Schulalltag gefördert?

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