Mathematische Leistungsunterschiede

1)

Ich finde schon,dass die Unterschiede in den mathematischen Leistungen ein Problem darstellen. In kaum einem Fach gibt es Leistungsunterschiede in diesen Dimensionen und oft können die Lehrer nicht auf die leistungsschwachen und leistungsstarken Schüler gleichzeitig eingehen. Dies hat zur Folge, dass entweder die leistungsschwachen Schüler komplett die Motivation verlieren und die schlechten Noten hinnehmen, oder die leistungsstarken Schüler sich langweilen, da sie sich unterfordert fühlen. Die inklusion trägt ihren entscheidenden Teil zu diesen Leistungsunterschiede bei, da es so für Lehrer noch um einiges erschwert wird, leistungsschwachen Schülern, sowie geistig oder körperlich eingeschränkten Schülern zu helfen und gleichzeitig leistungsstarke Schüler zu beschäftigen, eine Aufgabe der der Lehrer kaum gerecht werden kann. Hier muss meiner Meinung nach vor allem mit kleinen Gruppen leistungsschwächer Schüler außerhalb des Unterrichts der Stoff nocheinmal besprochen und nachgeholt werden, damit diese eine Chance haben dem Leistungsstand zu folgen.

2)

Spielen kann im Mathematik Unterricht meiner Meinung nach aufjedenfall ein Ansatz sein. Dadurch wird jeder Schüler persönlich angesprochen und kann optimal beschäftigt werden. Auch kann die Klasse in gemischten Gruppen spielen, da es hier nicht um Leistung sondern auch um lernen mit Spaß und spielerisches verstehen geht. Ein leistungsstarker Schüler kann hier gegen einen leistungsschwachen Schüler antreten, ohne, dass sich der leistungsschwache Schüler schlechter fühlt, oder der leistungsstarke Schüler nur eine erklärfunktion bekommt. Die Schüler lernen spielerisch mathematische Prinzipien, dabei wird jeder Schüler motiviert mitzuspielen, egal ob ihm das Fach Mathe liegt oder nicht. In der Vorlesung haben wir selbst ein Würfelspiel ausprobiert und hatten trotz kurzer Einführung sehr viel Spaß am ankreuzen der Differenzen den Augenzahl der Würfel. Gerne hätte sicher über die Hälfte weiter gespielt, wenn genug Zeit gewesen wäre. Dies zeigt, dass auch Erwachsene egal welchen Alters noch gerne spiele ausprobieren und sich mit den anderen messen. Somit kann man mathematische Spiele sozusagen egal in welcher Altersstufe einsetzen, wobei dies oft vorallem in der Oberstufe zu kurz kommt, da es ab da nur noch um Leistung geht, was meiner Meinung nach sehr stark zu Leistungsdifferenzen führt, da der Druck oft von den Lehrern im Hinblick auf das Abitur viel zu stark erhöht wird und viele Schüler schon aus Sorge nicht mitzukommen wenig konzentration für die gestellten Aufgaben aufbringen können.

3)

Ich würde gerne beobachten, wie die Lehrer gerade in der Oberstufe die Schüler auf das Abitur vorbereiten, ob sie nur ihren Stoff durchziehen und nicht auf die leistungsschwachen Schüler eingehen nach dem Motto jeder muss selbst sehen wie er mithalten kann, oder ob sie Sachen auch gerne mehrmals erklären und versuchen vorallem den leistungsschwachen Schülern zu helfen und nicht mit ihrem Frust dem Fach gegenüber allein zu lassen. Weiterhin würde ich gerne beobachten, ob Lehrer verschiedene Methoden im Unterricht einsetzen, gerade in trockenen Fächern wie Mathe oder auch Physik wäre dies sehr interessant, da dadurch auch leistungsschwachen Schüler mehr Chance haben sich aktiv zu beteiligen und eventuell ihre Note zu verbessern wenn sie beispielsweise einen Schaltkreis richtig aufbauen können. Gerade in solchen Fächern ist es meiner Meinung nach wichtig auf Abwechslung zu achten und nicht nur Aufgaben zu rechnen und darauf zu achten, wer den richtigen Rechenweg und das richtige Ergebnis hat.

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