Schmecken

In der letzten Woche ging es um den Sinn „Schmecken“. Dazu gab es wieder im Seminar eine Präsentation von zwei Kommilitonen. Um die Posterpräsentation einzuleiten, haben sie ein Experiment gemacht, bei dem zwei Leute sich freiwillig melden konnten und Möhren essen sollten. Das erste Mal sollten sie die Augen schließen und sich die Nase zuhalten. Dabei meinte eine Freiwillige, dass sie nicht genau schmecken konnte um was es sich handelt. Sie würde Möhren oder Kartoffeln sagen. Bei dem zweiten Mal durfte man dann die Hand von der Nase nehmen, aber die Augen noch zulassen. Es wurde schon klarer um was es sich handelt, jedoch wurde es erst bei dem dritten Mal zu 100 Prozent klar, dass es sich um gekochte Möhren handelt. Es war interessant zu sehen, was das schmecken beeinflusst. Dazu brauchen wir nämlich auch die Nase. Dazu ist mir eingefallen, dass man, wenn man krank ist, ja auch nicht viel schmecken kann (bzw. alles nicht so intensiv schmeckt), weil die Nase verstopft ist. Auf dem Plakat war ein Mund mit ausgestreckter Zunge zu sehen. Um die Zeichnun herum wurden Stichworte geschrieben, die wichtig waren und durch die Präsentation geführt haben.

Im Tutorium haben wir uns mit PABO vertraut gemacht. Das fand ich sehr gut, weil ich mich so schon für alle Module anmelden konnte für dieses Semester. Danach haben wir uns mit der Beobachtungsaufgabe beschäftigt. Dazu sollten wir uns in die Cafeteria setzen und das Geschehen als Übung beobachten. Für mich ist es total komisch nicht zu interpretieren, sondern nur zu beobachten, weil man in der Schule immer auf das Interpretieren fokussiert war. Bei einer Textanalyse gab es in einer Klausur auch immer mehr Punkte für die Interpretation als für die Textwiedergabe. Ich bin schon gespannt auf die Aufgabe und mich einfach in ein Café o.ä. zu setzen und einfach nur zu beobachten.

Tasten und Fühlen

In dieser Woche ging es um den Sinn „Tasten und Fühlen“. Im Seminar musste unsere Gruppe die Präsentation zu dem Sinn halten. Unsere Leitfrage war dabei: Wie wichtig ist der Tastsinn für unser Leben? Viele sagen nämlich, dass Sehen und Hören die wichtigsten Sinne sind und vergessen dabei die Relevanz des Fühlens. Wir mussten bei unserer Präsentation aber noch Fühlen/Tasten und Fühlen im emotionalen Sinne unterscheiden. Wir haben herausgefunden, dass wir auch etwas fühlen, wenn wir etwas oder jemanden berühren. Auch das Denken ist untrennbar mit dem Fühlen verbunden. Wir denken immer nach, wenn wir etwas fühlen oder einen Gegenstand ertasten. Die Oberfläche ist rau, es ist hart, es ist kalt -> der Gegenstand könnte ein Stein sein. Wir haben dazu ein Experiment gemacht und Fühlboxen hergestellt, in denen verschiedene Gegenstände drin waren. Unsere Kommilitonen konnten die Gegenstände ertasten und sollten uns im Anschluss sagen, wie sie sich dabei gefühlt haben, ob sie Angst hatten in die Boxen zu fassen und was sich für Gegenstände in den Boxen befindet. Ich kann jetzt hier aus Platzgründen nicht unsere ganze Präsentation zusammenfassen, aber es war echt spannend sich mit dem Sinn zu beschäftigen. Wusstet ihr, dass man Kindern in Thailand nicht auf den Kopf fassen darf, weil die Seele dort angeblich sitzt? Ich vorher auch nicht. Die Vorlesung hat sich dann am Donnerstag auch mit dem Sinn beschäftigt.

Im Tutorium haben wir uns über die Posterpräsentationen im Allgemeinen unterhalten. Wie gestalte ich das Plakat? Was ist dabei wichtig? Welche Punkte müssen auf dem Plakat stehen? Als Übung haben wir einen Text bekommen, den wir als Posterpräsentation vorbereiten sollten nach dem Beispiel, das unsere Tutorin uns gezeigt hat. Unser Plakat war ziemlich voll am Ende, da wir die Quellen auch noch mit draufschreiben sollten. Es hat sich sehr von dem Plakat, was wir im Seminar vorgestellt haben, unterschieden. Im Seminar haben wir nämlich zur Veranschaulichung eine Hand gemalt und an den Fingern die Punkte hingeschrieben, auf die wir in der Präsentation eingehen wollten. Ich persönlich fand das so besser, weil es übersichtlicher war. Nächste Woche beschäftigen wir uns mit dem nächsten Sinn. Ich bin auf die Präsentation gespannt!

Vorträge und Beobachtungen

In dieser Woche gabe es wieder viele Gastredner. Im Tutorium hat uns Frau Kaufmann etwas über ihre Arbeit erzählt. Sie beschäftigt sich mit der social justice und der diversity. Dazu hat sie viele Bücher und Artikel in Sammelbändern verfasst, die sie uns mitgebracht hat, in denen wir stöbern konnten. Des weiteren war ein Herr vom Theater bei uns in der Vorlesung (ich habe leider seinen Namen vergessen und seine Berufsbezeichnung). Er erforscht wie Theater und Wissenschaft zusammenpasst. Zuerst hat Frau Dracklé aber erst über Weihnachten gesprochen. Sie hat uns erklärt wie es zu dem Advent feiern und dem Adventskalender gekommen ist. Das fand ich war ein super Einstieg für die Weihnachtszeit. Danach haben wir uns mit Methoden beschäftigt. Es wurde aufgezählt was es für Methoden gibt und wie sie funktionieren. Dabei wurde auch auf die teilnehmende Beobachtung eingegangen, die für uns nochmal eine wichtige Rolle spielt, wegen der Aufgabe über die Weihnachtszeit. Da hat mir aber persönlich die Übung im Seminar mehr geholfen. Dort haben wir nämlich eine teilnehmende Beobachtung geübt. Wir wurden in Zweierteams aufgeteilt und haben ein Zettel bekommen, wo ein Ort drauf stand. Wir hatten als Ort den Eingangsbereich der Bibliothek. Vor Ort sollten wir uns 15 Minuten hinsetzten und die Leute und das allgemeine Geschehen beobachten. Was uns zuerst aufgefallen ist, ist, dass es sehr ruhig dort war. Wenn die Leute miteinander geredet haben, taten sie dies leise. Viele Leute sind in die Bibliothek gekommen und sind entweder in den Arbeitsraum und haben sich auf die Stühle gesetzt (oder sind zum Kopierer gegangen) oder zur Garderobe gelaufen, um ihre Sachen abzugeben und die Wertsachen in einen Korb zu legen. Danach sind sie durch die Sicherheitsschranken in die Bibliothek gegangen. Dies konnten wir sehr häufig beobachten. Manche saßen auch auf den schwarzen Sofas wie wir und haben gelesen oder an ihren Laptops gearbeitet. Ich fand die Aufgabe sehr spannend, weil man meist nicht die Leute beobachtet, sondern viel auf sich selbst und seine Arbeit konzentriert ist. Ich bin schon gespannt auf die Beobachtung in der Weihnachtszeit.

Literaturliste zum Thema „Día de los muertos in Mexiko“

Literaturliste zum Thema „Día de los muertos“ in Mexiko

Bernecker, Walther L. (2004): Mexiko heute. Politik, Wissenschaft, Kultur. In: Bernecker, Walther L. (Hrsg.): Bibliotheca Ibero-Americana, 98. 3. Auflage. Frankfurt am Main: Vervuert.

Decker, Ingrid (2015): Totenkult in Mexiko: Día de Muertos. 3. Auflage. Aquensis Verlag.

Giese, Sven (2012): Der Tag der Toten – der mexikanische Día de los Muertos. URL: https://www.kuriose-feiertage.de/der-tag-der-toten-dia-de-los-muertos/ (Zugriff: 03.12.16).

Greenleigh, John / Beimler, Rosalind Rosoff (1991): The days of the dead. Mexico’s Festival of Communion with the Departed. San Francisco, California: Collins Publishers San Francisco.

Horn, Eva (2016): Was ich am Tag der Toten übers Leben lernte. Spiegel Online. URL: http://www.spiegel.de/reise/fernweh/tag-der-toten-mexiko-umarmt-den-tod-a-1119231.html (Zugriff 03.12.16).

Lopéz, Charyn (2011): El día de los muertos. A mexican tradition. In: Globalized Experiences in Tourism: S. 73-84.

Mayo, C.M. (2002): El Halloween and the día de los muertos. In: The North American Review, 287: Heft 5, S. 41-48.

Villalba, Angela: Day of the Dead & the Sugar Skull Tradition. MexicanSugarSkull. URL: http://www.mexicansugarskull.com/support/dodhistory.html (Zugriff: 03.12.16).

Insektopädie

In dieser Woche haben wir uns im Seminar über die Insektopädie unterhalten. Dazu sollten wir den Text lesen und im Seminar die Frage was das Wesen der Grille ausmacht und was des Grillenbesitzers. In dem Ausschnitt, den wir gelesen haben, ging es um Grillen in Asien, die von Menschen für Grillenkämpfe trainiert werden. Die Besitzer kümmern sich um die Grillen, ernähren sie, bilden sie aus und versorgen sie medizinisch. Es war spannend zu sehen, dass Insekten in Asien als Haustiere gehalten werden, was für uns nie in Frage kommen würde bzw. ungewöhnlich ist. Ich könnte mir nie vorstellen eine Grille als Haustier zu haben. Aber vielleicht ist es auch für sie komisch Hunde und Katzen als Haustiere zu halten. Das ist alles kulturabhängig. Ich habe von den Grillenkämpfen schon mal gehört, aber es war mir nicht klar, dass es so traditionell zelebriert wird. Für die Menschen ist es auch ein wichtiges Mittel Geld zu verdienen. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Tradition irgendwann ausstirbt, weil die Jugendlichen sich dafür nicht interessieren und lieber Computerspiele spielen. Das finde ich sehr schade, weil der Grillenkampf weit in die Geschichte reicht.