Der 6. Sinn

In dieser Woche, die auch die Letzte ist, haben wir uns mit dem 6. Sinn beschäftigt. Zuerst kam mir die Frage: Was ist überhaupt der 6. Sinn? Wenn man googlet, bekommt man verschiedene Ergebnisse. Manche verstehen ihn als die Fähigkeit die Welt der Geister wahrzunehmen, manche bezeichnen Intuition oder Hellsehen als 6. Sinn. Ich verstehe den 6. Sinn auch als Intuition und verbinde ihn mit meinem Bauchgefühl. Wenn ich ein schlechtes Gefühl habe, dann denke ich nochmal über Entscheidungen nach. Jedoch werden manchmal Wissen und Fakten über den Sinn geordnet bzw. die anderen fünf Sinne über den sechsten. Im Seminar haben wir uns in Gruppen über den Sinn unterhalten und darüber gesprochen, ob schon mal jemand etwas im Zusammenhang mit dem Sinn erlebt hat. Eine Kommilitonin meinte, dass sie Flugzeugabstürze hören kann. Da war ich erstmal verwirrt und fand das echt verrückt. Sie hat uns erklärt, dass sie ein paar Tage vorher sagen kann, dass ein Flugzeug abstürzen wird, aber nicht sagen kann wann und welches. Den Germanwings Absturz hat sie auch gehört. Eine andere hat mir erzählt, dass sie schon mal Freund aus Israel in Berlin getroffen hat, was sie total überrascht hat. Sie meinte auch, dass man in anderen Ländern z.B. nicht in de Bus steigt, wenn man ein schlechters Gefühl hat, weil oft Unfälle mit Bussen passieren. Man kann den 6. Sinn sogar als „Ausrede“ benutzen, wenn man zu spät kommt (also, wenn man den späteren Bus genommen hat) und es wird akzeptiert. In Deutschland wäre es unvorstellbar zu sagen, dass man auf Grund seines Bauchgefühls zu spät ist. Das fand ich interessant zu hören. Im Seminar gab es auch eine Posterpräsentation, auf die ich mich aber nicht beziehen kann, weil sie inhaltlich mir nicht viel gesagt hat. Viele sagen, dass Hellseher einen 6. Sinn haben, weil sie unsichtbare Dinge warhnehmen und in die Zukunft schauen können.

Den 6. Sinn zu fassen finde ich sehr schwierig, weil er sich nicht so einfach definieren lässt wie die restlichen fünf Sinne, die wir schon besprochen haben. Der 6. Sinn ist total vielfältig und wird von vielen Menschen anders definiert und interpretiert. Er ist für mich der Spannendste aller Sinne.

Sehen

In dieser Woche war der Sehsinn an der Reihe. Dazu haben wir einen Text gelesen und Kommilitonen haben eine Präsentation gehalten. In dem Text ging es um Bilder von Leuten, die ca 1914 gemacht wurden. Der Fotograf wollte mit den Bildern zeigen, wie Menschen zu dieser Zeit aussahen. Somit fotografierte er z.B. Bauern, Musiker und Missionare. Alle trugen schwarze Mäntel und man konnte meiner Meinung nach nur an der Haltung oder den Gesichtsausdrücken erkennen, wer welcher „Klasse“ angehörte. Die Präsentation, die im Seminar gehalten wurde, fand ich sehr interessant. Es wurde viel darüber diskutiert wie es wäre, wenn man blind ist oder Dinge nur noch zweidimensional anstatt dreidimensional sieht. Ich könnte mir das nie vorstellen. Blind zu sein stelle ich mir echt schwierig im Alltag vor, da ich weiß wie es ist zu sehen. Deshalb ist es wahrscheinlich schwieriger für Leute, die erblinden, anstatt für Leute, die blind geboren wurden. Man weiß nämlich wie es ist zu sehen und kann sich an die Zeit erinnern. Man ist sich dem Verlust bewusst, während von Geburt an blinde Menschen es nicht anders kennen und nicht wissen wie es ist sehen zu können. Dazu haben wir ein Experiment gemacht. Als erstes sollte man ganz normal von einem Punkt zur Wand gehen und die Markierung berühren. Beim zweiten Mal geschah dies mit geschlossenen Augen und wie schon vermutet, haben die Meisten von uns die Markierung nicht berühren können, weil sie sie nicht gesehen haben und so daneben gefasst haben.

Im Tutorium war das Thema das Verfassen von einer Hausarbeit. Wir haben uns die Struktur und die Arbeitsprozesse angeschaut und sollten danach selber einmal ausprobieren wie es ist ein Thema zu suchen und eine Fragestellung zu verfassen.

Hören

In dieser Woche haben wir uns mit dem Hörsinn beschäftigt. Für mich ist der Hörsinn ein ganz wichtiger Sinn, weil ich ihn mit Musik hören verbinde. Allein die Vorstellung nicht mehr hören zu können ist für mich schrecklich. Musik ist nämlich ein großer Bestandteil meines Lebens. Aber auch das kommunizieren ist schwierig. Wie soll man kommunizieren, wenn der eine nicht hören kann? Dafür gibt es zwar die Zeichensprache, doch der Verlust des Hörsinnes ist tragisch. Gefahrsituationen können zum Beispiel nicht erkannt werden während des Schlafens. Man kann sich dann nur noch auf seinen Geruchssinn verlassen, da die Augen geschlossen sind. Ich erinnere mich an Videos, die ich im Internet gesehen habe, in denen Personen, die taub geboren wurden, zum ersten Mal dank neuster Techniken hören konnten. Sie haben geweint und waren überwältigt wie schön es ist zu hören. Solche Videos gibt es nicht nur mit Erwachsenen, sondern auch mit Kindern, die dann auf die Geräusche reagieren. Ein Video verlinke ich euch mal: https://www.youtube.com/watch?v=LsOo3jzkhYA   Im Seminar hat eine Gruppe sich mit dem Hörsinn beschäftigt und wir sollten zur Vorbereitung einen Text lesen. Der Text “ From Ethnomusicology to Echo-Mus-Ecology“ ist von Steven Feld. Er beschäftigt sich unter anderem mit der Frage: „What role can an anthropological voice have in this large mix we’re calling acoustic ecology and soundscape studies?“

Riechen

In dieser Woche haben wir uns mit dem Riechsinn befasst. Dazu haben wir im Seminar zwei Texte gelesen. In dem einen Text ging es um eine Frau, die nicht riechen kann. Sie musste sich anpassen, indem sie genau das tat, was die anderen taten. Sie wusste nicht warum, aber man macht es eben so. Z.B., dass man sein Gesicht in Blumen hält, um sie zu riechen. Das fand ich spannend zu lesen, weil es für uns selbstverständlich ist zu riechen. Mir war nicht bewusst, dass man so darunter leiden kann, wenn man nichts riecht und sich abkapselt. Da merkt man, wie wichtig der Riechsinn doch für uns alle ist und wie schwer, wenn wir ihn nicht haben. Der zweite Text war etwas länger und auf Englisch. In dem Text ging es um die Entwicklung der Hygiene (also waschen, Seifen, Deodorants…) und um die Eigengerüche von Menschen. Es war interessant zu lesen, dass man so darauf bedacht ist gut zu riechen. Es ist wirklich so, dass andere Kulturen anders riechen als wir und wir das manchmal als unangenehm empfinden. Das hängt aber auch mit der Nahrung zusammen, die aufgenommen wird. Seinen Eigengeruch kann man nicht riechen, jedoch den von anderen Leuten. Am Meisten hat mich dieses Zitat gepackt: „We are supposed to work hard, yet smell like we are not working at all.“ Darüber habe ich lange nachgedacht und mir ist klar geworden, wie wahr diese Aussage ist. Wenn jemand schwitzt, dann rümpfen wir die Nase und empfinden das als ekelerregend. Meist wird es mit Ungepflegtheit assoziiert. Generell stehen schlechte Gerüche im Zusammenhang mit Krankheit und dem Tod, wie aus dem Text hervorgeht. Dazu hat Frau Dracklé in der Vorlesung gefragt, ob man primitiv ist, wenn man schlecht riecht. Oft führt das nicht Waschen, was man riechen kann, nämlich zu Krankheiten. Den Text fand ich wirklich aufschlussreich. Es wurden viele Dinge genannt, die einleuchten, aber über die man nie wirkich nachgedacht hat.

Im Tutorium haben wir uns mit Exzerpten beschäftigt. Da wir bald welche schreiben müssen, war es sehr hilfreich die verschiedenen Arten von Exzerpten kennenzulernen. Dazu wurden wir in Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe hat sich und eine Art von Exzerpt gekümmert und später dem Plenum vorgestellt. Nun sollen wir auch ein Exzerpt selber schreiben.

Schmecken

In der letzten Woche ging es um den Sinn „Schmecken“. Dazu gab es wieder im Seminar eine Präsentation von zwei Kommilitonen. Um die Posterpräsentation einzuleiten, haben sie ein Experiment gemacht, bei dem zwei Leute sich freiwillig melden konnten und Möhren essen sollten. Das erste Mal sollten sie die Augen schließen und sich die Nase zuhalten. Dabei meinte eine Freiwillige, dass sie nicht genau schmecken konnte um was es sich handelt. Sie würde Möhren oder Kartoffeln sagen. Bei dem zweiten Mal durfte man dann die Hand von der Nase nehmen, aber die Augen noch zulassen. Es wurde schon klarer um was es sich handelt, jedoch wurde es erst bei dem dritten Mal zu 100 Prozent klar, dass es sich um gekochte Möhren handelt. Es war interessant zu sehen, was das schmecken beeinflusst. Dazu brauchen wir nämlich auch die Nase. Dazu ist mir eingefallen, dass man, wenn man krank ist, ja auch nicht viel schmecken kann (bzw. alles nicht so intensiv schmeckt), weil die Nase verstopft ist. Auf dem Plakat war ein Mund mit ausgestreckter Zunge zu sehen. Um die Zeichnun herum wurden Stichworte geschrieben, die wichtig waren und durch die Präsentation geführt haben.

Im Tutorium haben wir uns mit PABO vertraut gemacht. Das fand ich sehr gut, weil ich mich so schon für alle Module anmelden konnte für dieses Semester. Danach haben wir uns mit der Beobachtungsaufgabe beschäftigt. Dazu sollten wir uns in die Cafeteria setzen und das Geschehen als Übung beobachten. Für mich ist es total komisch nicht zu interpretieren, sondern nur zu beobachten, weil man in der Schule immer auf das Interpretieren fokussiert war. Bei einer Textanalyse gab es in einer Klausur auch immer mehr Punkte für die Interpretation als für die Textwiedergabe. Ich bin schon gespannt auf die Aufgabe und mich einfach in ein Café o.ä. zu setzen und einfach nur zu beobachten.

Tasten und Fühlen

In dieser Woche ging es um den Sinn „Tasten und Fühlen“. Im Seminar musste unsere Gruppe die Präsentation zu dem Sinn halten. Unsere Leitfrage war dabei: Wie wichtig ist der Tastsinn für unser Leben? Viele sagen nämlich, dass Sehen und Hören die wichtigsten Sinne sind und vergessen dabei die Relevanz des Fühlens. Wir mussten bei unserer Präsentation aber noch Fühlen/Tasten und Fühlen im emotionalen Sinne unterscheiden. Wir haben herausgefunden, dass wir auch etwas fühlen, wenn wir etwas oder jemanden berühren. Auch das Denken ist untrennbar mit dem Fühlen verbunden. Wir denken immer nach, wenn wir etwas fühlen oder einen Gegenstand ertasten. Die Oberfläche ist rau, es ist hart, es ist kalt -> der Gegenstand könnte ein Stein sein. Wir haben dazu ein Experiment gemacht und Fühlboxen hergestellt, in denen verschiedene Gegenstände drin waren. Unsere Kommilitonen konnten die Gegenstände ertasten und sollten uns im Anschluss sagen, wie sie sich dabei gefühlt haben, ob sie Angst hatten in die Boxen zu fassen und was sich für Gegenstände in den Boxen befindet. Ich kann jetzt hier aus Platzgründen nicht unsere ganze Präsentation zusammenfassen, aber es war echt spannend sich mit dem Sinn zu beschäftigen. Wusstet ihr, dass man Kindern in Thailand nicht auf den Kopf fassen darf, weil die Seele dort angeblich sitzt? Ich vorher auch nicht. Die Vorlesung hat sich dann am Donnerstag auch mit dem Sinn beschäftigt.

Im Tutorium haben wir uns über die Posterpräsentationen im Allgemeinen unterhalten. Wie gestalte ich das Plakat? Was ist dabei wichtig? Welche Punkte müssen auf dem Plakat stehen? Als Übung haben wir einen Text bekommen, den wir als Posterpräsentation vorbereiten sollten nach dem Beispiel, das unsere Tutorin uns gezeigt hat. Unser Plakat war ziemlich voll am Ende, da wir die Quellen auch noch mit draufschreiben sollten. Es hat sich sehr von dem Plakat, was wir im Seminar vorgestellt haben, unterschieden. Im Seminar haben wir nämlich zur Veranschaulichung eine Hand gemalt und an den Fingern die Punkte hingeschrieben, auf die wir in der Präsentation eingehen wollten. Ich persönlich fand das so besser, weil es übersichtlicher war. Nächste Woche beschäftigen wir uns mit dem nächsten Sinn. Ich bin auf die Präsentation gespannt!

Vorträge und Beobachtungen

In dieser Woche gabe es wieder viele Gastredner. Im Tutorium hat uns Frau Kaufmann etwas über ihre Arbeit erzählt. Sie beschäftigt sich mit der social justice und der diversity. Dazu hat sie viele Bücher und Artikel in Sammelbändern verfasst, die sie uns mitgebracht hat, in denen wir stöbern konnten. Des weiteren war ein Herr vom Theater bei uns in der Vorlesung (ich habe leider seinen Namen vergessen und seine Berufsbezeichnung). Er erforscht wie Theater und Wissenschaft zusammenpasst. Zuerst hat Frau Dracklé aber erst über Weihnachten gesprochen. Sie hat uns erklärt wie es zu dem Advent feiern und dem Adventskalender gekommen ist. Das fand ich war ein super Einstieg für die Weihnachtszeit. Danach haben wir uns mit Methoden beschäftigt. Es wurde aufgezählt was es für Methoden gibt und wie sie funktionieren. Dabei wurde auch auf die teilnehmende Beobachtung eingegangen, die für uns nochmal eine wichtige Rolle spielt, wegen der Aufgabe über die Weihnachtszeit. Da hat mir aber persönlich die Übung im Seminar mehr geholfen. Dort haben wir nämlich eine teilnehmende Beobachtung geübt. Wir wurden in Zweierteams aufgeteilt und haben ein Zettel bekommen, wo ein Ort drauf stand. Wir hatten als Ort den Eingangsbereich der Bibliothek. Vor Ort sollten wir uns 15 Minuten hinsetzten und die Leute und das allgemeine Geschehen beobachten. Was uns zuerst aufgefallen ist, ist, dass es sehr ruhig dort war. Wenn die Leute miteinander geredet haben, taten sie dies leise. Viele Leute sind in die Bibliothek gekommen und sind entweder in den Arbeitsraum und haben sich auf die Stühle gesetzt (oder sind zum Kopierer gegangen) oder zur Garderobe gelaufen, um ihre Sachen abzugeben und die Wertsachen in einen Korb zu legen. Danach sind sie durch die Sicherheitsschranken in die Bibliothek gegangen. Dies konnten wir sehr häufig beobachten. Manche saßen auch auf den schwarzen Sofas wie wir und haben gelesen oder an ihren Laptops gearbeitet. Ich fand die Aufgabe sehr spannend, weil man meist nicht die Leute beobachtet, sondern viel auf sich selbst und seine Arbeit konzentriert ist. Ich bin schon gespannt auf die Beobachtung in der Weihnachtszeit.

Literaturliste zum Thema „Día de los muertos in Mexiko“

Literaturliste zum Thema „Día de los muertos“ in Mexiko

Bernecker, Walther L. (2004): Mexiko heute. Politik, Wissenschaft, Kultur. In: Bernecker, Walther L. (Hrsg.): Bibliotheca Ibero-Americana, 98. 3. Auflage. Frankfurt am Main: Vervuert.

Decker, Ingrid (2015): Totenkult in Mexiko: Día de Muertos. 3. Auflage. Aquensis Verlag.

Giese, Sven (2012): Der Tag der Toten – der mexikanische Día de los Muertos. URL: https://www.kuriose-feiertage.de/der-tag-der-toten-dia-de-los-muertos/ (Zugriff: 03.12.16).

Greenleigh, John / Beimler, Rosalind Rosoff (1991): The days of the dead. Mexico’s Festival of Communion with the Departed. San Francisco, California: Collins Publishers San Francisco.

Horn, Eva (2016): Was ich am Tag der Toten übers Leben lernte. Spiegel Online. URL: http://www.spiegel.de/reise/fernweh/tag-der-toten-mexiko-umarmt-den-tod-a-1119231.html (Zugriff 03.12.16).

Lopéz, Charyn (2011): El día de los muertos. A mexican tradition. In: Globalized Experiences in Tourism: S. 73-84.

Mayo, C.M. (2002): El Halloween and the día de los muertos. In: The North American Review, 287: Heft 5, S. 41-48.

Villalba, Angela: Day of the Dead & the Sugar Skull Tradition. MexicanSugarSkull. URL: http://www.mexicansugarskull.com/support/dodhistory.html (Zugriff: 03.12.16).

Insektopädie

In dieser Woche haben wir uns im Seminar über die Insektopädie unterhalten. Dazu sollten wir den Text lesen und im Seminar die Frage was das Wesen der Grille ausmacht und was des Grillenbesitzers. In dem Ausschnitt, den wir gelesen haben, ging es um Grillen in Asien, die von Menschen für Grillenkämpfe trainiert werden. Die Besitzer kümmern sich um die Grillen, ernähren sie, bilden sie aus und versorgen sie medizinisch. Es war spannend zu sehen, dass Insekten in Asien als Haustiere gehalten werden, was für uns nie in Frage kommen würde bzw. ungewöhnlich ist. Ich könnte mir nie vorstellen eine Grille als Haustier zu haben. Aber vielleicht ist es auch für sie komisch Hunde und Katzen als Haustiere zu halten. Das ist alles kulturabhängig. Ich habe von den Grillenkämpfen schon mal gehört, aber es war mir nicht klar, dass es so traditionell zelebriert wird. Für die Menschen ist es auch ein wichtiges Mittel Geld zu verdienen. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Tradition irgendwann ausstirbt, weil die Jugendlichen sich dafür nicht interessieren und lieber Computerspiele spielen. Das finde ich sehr schade, weil der Grillenkampf weit in die Geschichte reicht.

Zitieren/Trost spenden/Menschenrechte

In dieser Woche haben wir uns in Tutorium, Seminar und Vorlesung mit komplett anderen Themen beschäftigt. Im Tutorium haben wir gelernt, wie man richtig zitiert und was man unter recherchieren bzw. dokumentieren versteht. Es war wichtig für mich zu lernen wie man richtig zitiert und eine Literaturliste anlegt, da ich in Propädeutik auch als Übung eine Literaturliste zu einem Thema anfertigen sollte. Dabei ist uns aufgefallen, dass man auf verschiedene Arten zitieren kann bzw. das Muster für die Literaturliste variieren kann. Man sollte sich nur für ein Muster entscheiden und das dann kontinuierlich beibehalten. Richtig zitieren ist ein wichtiger Bestandteil des Studiums und der Bachelorarbeit. Deshalb haben wir im Tutorium das Zitieren an verschiedenen Sorten von Büchern ausprobiert. An Sammelbüchern, Artikeln und Monografien. Dabei wurde nochmal der Unterschied zwischen Sammelbuch und Monografie deutlich. Bei einem Sammelband gibt es immer einen Herausgeber und es gibt verschiedene Autoren haben unabhängig von den anderen ihren eigenen Text verfasst. Bei der Monografie gibt es meist nur einen Autoren oder mehrere, die den Text zusammen verfasst haben.

Im Seminar haben wir uns mit dem Thema Trost spenden verfasst. Dazu sollte jeder von uns einen Gegenstand mitnehmen, der uns Trost spendet. Ich habe mich für meni Handy entschieden, weil ich, wenn es mir schlecht geht, meine Eltern anrufen kann, meinen Freunden schreiben kann, mir Bilder anschauen und Musik hören kann. Das Handy ist für mich der Trostspender schlecht hin, einfach weil es so vielseitig ist. Das hat mir auch immer geholfen, als ich in Mexiko für 5 Monate war und meine Familie vermisst habe. Danach sollten wir aufschreiben, was unser Lieblingslied ist. Wie sich herausgestellt hat, hat niemand von uns wirklich ein Lieblingslied. Es gibt Lieder, die wir gerne hören. Oft sind die Lieder mit Erinnerungen verbunden und sie werden mit einer Zeit oder einem Erlebnis assoziiert.

In der Vorlesung hatten wir Besuch von einer türkischen Frau, die uns was über die Menschenrechte und die Situation in der Türkei erzählt hat. Es war spannend, aber man musste sich echt konzentrieren alles zu verstehen, zumal die Präsentation von ihr auf Englisch und ohne Mikrofon gehalten wurde. Auch die Folien waren voll geschrieben, sodass man sich gar nicht alles durchlesen konnte.

Für mich war das Tutorium diese Woche am sinnvollsten, da mir das total geholfen hat mal darüber zu sprechen wie man richtig zitiert und die Literaturliste anlegt. Man hatte es mal in der Schule gelernt, aber nie so richtig, weil es noch nicht so wichtig war.