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Mathematische Leistungsunterschiede

1. Die Sorge, dass es vielen Schülern an mathematischen Kompetenzen mangelt, ist doch sehr berechtigt. Diese Schlüsselkompetenzen sind wichtig, um sie im späteren Berufsleben einsetzen zu können. Erschreckend also, dass das Schulsystem nicht in der Lage sei, den Schülern ein Mindestmaß an mathematischen Kompetenzen vermitteln zu können. Dieses spiegelt sich auch in dem weltweiten Vergleich wieder, da Deutschland hier als Risikogruppe eingeschätzt wurde.

Durch das zweigliedrige Schulsystem, welches in Bremen 2010 eingeführt wurde, sei es möglich Schüler*innen in ihre Leistungsklassen zu unterteilen und dadurch leistungsstärkere Schüler*innen fordern und leistungsschwächere Schüler*innen fördern zu können. Durch das zweigliedrige Schulsystem ist es also möglich die mathematischen Kompetenzen eines jeden Schülers auszubilden, fortzubilden, sodass es diesem möglich sei im späteren Berufsleben damit konstruktiv und strukturiert umzugehen.

2. Spiele können im Matheunterricht eine Möglichkeit darstellen Themengebiete greifbarer für Kinder zu gestalten. Jedoch müssen diese Spiele so gewählt werden, dass nicht nur eine individuelle Förderung bestimmter Schüler*innen vorgenommen wird, sondern eine Balance zwischen Gruppen- und Individueller Förderung geschaffen wird. Die Schüler*innen lernen hierbei eigenständige Wege herzuleiten und stärkere Schüler können schwächere Schüler hierbei helfen. Der Fokus liegt dann auf dem Reflektieren und dem Adaptieren.

Aus Lehrenden-Sicht ist das Spielen nicht zielführend zum Bearbeiten von schriftlichen Aufgaben oder zum Anwenden von Gleichungen. Kann aber, wenn auch als ein langsamer Weg, Schüler*innen beibringen mathematische Muster zu erkennen.

3.

1. Frage: Wie sieht das mathematische Muster basierend auf dem Spiel und dessen Ergebnis aus?

2. Frage: Wenden die Schüler*innen bei einer anderen Aufgabe, mit selbem Ergebnis, das gleiche mathematische Muster an?

4.

1. Möglichkeit: Das Spiel könnte nach ein paar Runden unterbrochen werden und die Schüler haben die Aufgabe ihre Vorgehensweisen zu reflektieren. Der Lehrer gibt nach der Reflexion eine andere Vorgehensweise vor, woraufhin die Schüler ihre Vorgehensweisen überarbeiten und adaptieren. Nun können die Schüler*innen auf die vorgegebenen mathematische Muster eingehen und diese anwenden. Am Ende des Spiels reflektieren die Schüler*innen ihre vorige Vorgehensweise mit der, die von der Lehrinstanz vorgegeben wurde, und vergleichen diese.

2. Möglichkeit: Man gebe den Schüler*innen eine Beispiel, eine Formel/Methode und ein Ziel vor. Die Aufgabe der Schüler*innen sei es ein Spiel zu erschaffen, welches genau auf diese Rahmenbedingungen vom Lehrer*in zutrifft. Das Ziel ist es zum Einen die Kreativität der Schüler zu stärken und zum Anderen, dass die Schüler lernen die mathematischen Muster in einen anderen Kontext zu verpacken und anwenden zu können.