1.) Looking at the Inclusive Eduaction system in „Bremen“, in your opinion, what is done well, and what still needs to be improved?
Durch § 3, Absatz 4 des Bremer Schulgesetzes ist Inklusivität an Bremer Schulen fest integriert. Der inklusive Unterricht hat das Ziel alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen einzubeziehen, individuelle Stärken und Schwächen zu fördern.
Aus meinen Erfahrungen kann ich berichten, dass dies nicht immer der Fall war. Ich ging auf ein Gymnasium und mir fiel vor allem in der Mittelstufe auf, das Schüler die Schwierigkeiten in der Schule hatten nicht richtig gefördert wurden. Es gab im Halb- oder Jahresende in der Schule dann eine Empfehlung entweder die Klasse zu wiederholen oder die Schule zu wechseln. Den Schülern und Schülerinnen wird das Niveau eines Gymnasiums nicht zugetraut.
Ein positiver Punkt ist das Integrieren von Schüler und Schülerinnen, mit Migrationshintergrund. Diese wurden erstmal langsam an die Schüler mit extra Unterricht an die Schule herangetastet und mit der Zeit in den regulären Unterricht eingeteilt. Die Sorge der Benachteiligung aufgrund von schwachen bis kaum vorhandenen deutschen Sprachkenntnissen war in meiner Schule fehl am Platz.
2.) From your view, how can the improvements you mentioned above be made? You can use examples from other parts of Germany or other countries that you think might also be useful within the “Bremen” context.
Die Schulen in Bremen könnten sich von System in Finnland inspirieren und sich einiges auch aneignen. Das finnische Bildungssystem genießt ein hohes Ansehen und Innovation. In Finnland ist der Unterricht stark auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet. Die Tests sind bis zur Oberstufe nicht zentralisiert, um den Fokus auf das Lernen und Verstehen zu setzen und nicht auf das Auswendiglernen, was zum Beispiel sehr üblich in Bremen ist. Das wäre eine sehr gute Vorgehensweise bei der individuellen Förderung.
Des Weiteren werden Hausaufgaben anders gehandhabt in Finnland als in Deutschland. In Finnland haben die Schüler und Schülerinnen weniger Hausaufgaben und können so mehr Zeit für außerschulische Aktivitäten nehmen. Das führt zu einem ausgeglichenen und stressfreien Lernen und Schulklima was die Schüler und Schülerinnen fördern kann.Diese 2 Punkte würden in meinen Augen schon einen großen und vor allem positiven Einfluss auf das Lernumfeld der Bremer Schulen nehmen.
Literaturverzeichnis
- Die Senatorin für Kinder und Bildung. https://www.bildung.bremen.de/inklusion-in-bremen-373699.
- World Economic Forum: 10 reasons why Finland’s education system is the best in the world(WEF Forum)
- Aalto University: Finnish education system(Aalto-yliopisto)
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