Für die Archivierung von recherchierter, wissenschaftlicher Literatur benutze ich das Programm Citavi, das ich ja schon letzte Woche vorgestellt habe. Im Rahmen der dieswöchigen Aufgabe, habe ich mich nun bei dem Onlinedienst Delicious angemeldet, mit dem Links aller Art zusammengetragen werden können.
Zunächst habe ich mir ganz klassisch einen Account erstellt, was glücklicherweise sehr schnell und ohne nervige E-Mail-Bestätigung möglich war. Das Design von Delicious wirkt sehr aufgeräumt, und die Hauptfunktion wird in der Startseite direkt erklärt – Links im Internet sammeln und archivieren. Am praktischsten geht das mit dem „Add to Delicious“-Button, den man sich einfach in die Favoritenleiste des Browsers ziehen und dann durch Anklicken aktivieren kann.
Als ersten Link habe ich zum Test die Website Google Scholar eingespeist – den Link habe ich mit verschiedenen Tags versehen, damit ich die Links später leichter kategorisieren kann. Als zweiten Link habe ich die Recherche-Seite der Unibibliothek Paderborn in Delicious eingefügt, und zwar mit denselben Tags wie zuvor Google Scholar. Wenn ich nun in Delicious auf den Tag „recherche“ klicke, werde ich in Zukunft diese beiden Seiten (und hoffentlich noch mehr) aus einer großen Liste unterschiedlicher Links herausfischen können. Weitere Links habe ich je nach späterer Verwendung mit unterschiedlichen Tags versehen.
Die Network-Funktion von Delicious konnte ich noch nicht ausprobieren, weil ich niemanden kenne der den Dienst ebenfalls benutzt. Grundsätzlich aber sieht er interessant und nützlich aus, schließlich sind es manche Link-Sammlungen sicher wert, mit anderen geteilt zu werden.
Ich bin mit Delicious ingesamt sehr zufrieden. Die Grundfunktionalität ist simpel, aber sehr effektiv um Links aus allen Bereichen (Alltag oder Uni-Arbeit) in einer gemeinsamen Vorrichtung zu sammeln.
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