Nach dem neusten WordPress-Update scheint mein Theme nicht mehr wirklich zu funktionieren. Bis ich Zeit habe mich darum zu kümmern, muss das Design hier leider noch sehr hässlich bleiben.
Monatliches Archiv für: Dezember, 2013
Schreiben in der Cloud
Ich nutze für mein Lernprojekt, die Statisik-Klausur im Januar, bereits eines der vorgestellten Werkzeuge: Google Drive.
Google Drive ist natürlich mehr als nur ein einzelnes Werkzeug, sondern ein Verbund mehrerer Applikationen mit einem Cloud-Speicherservice im Internet. In meinem Onlinespeicher sind schon zahlreiche Dokumente zu finden: Texte, Grafiken, Tabellen und Präsentationen. Für jede dieser Dokumententypen gibt es eine App zum Erstellen und Bearbeiten direkt im Browser, und die dabei entstehenden Dateien können natürlich auch zum Beispiel im PDF-Format exportiert werden.
Für mich ist Google Drive ein unverzichtbarer Teil bei der Nachbereitung der Unterrichtsinhalte des Seminars sowie bei der Vorbereitung auf die Klausur. Der wesentliche Punkt, den Google Drive anderen Produkten voraus hat, ist dass man den Dienst kostenfrei nutzen kann. Zwar gibt es mittlerweile eine Alternative von Microsoft namens „Web Office“, allerdings läuft diese bei mir alles andere als flüssig. Google Drive funktioniert auch auch auf meinem Smartphone unter dem Namen „Quick Office“, und lässt mich von jedem PC mit Internetanschluss auf meine Dokumente zugreifen.
Ich benutze vor allem die Funktion zur Texterstellung, um wichtige Sachverhalte aus dem Unterricht zusammenzufassen. Aber auch Zeichnungen habe ich im Laufe des Seminars schon erstellt, die mir mittlerweile ab und an als Übersicht dienen. Ganz besonders praktisch: Für kurze Notizen und Stichpunkte muss ich nicht meinen Laptop mitnehmen. Auf meinem Smartphone kann ich direkt ein neues Textdokument erstellen und mir erste Stichworte aufschreiben. Im Anschluss kann ich dann zuhause mit dem Laptop diese Gedanken weiter ausführen. Das spart einiges an Schreib- und Konvertierarbeit.
Ich denke, dass mir Google Drive noch weiter gute Dienste bei meinem Lernprojekt tun wird. Die Funktion Dokumente mit anderen gemeinsam bearbeiten zu können, wird mir sicher in der finalen Lernphase noch sehr nützlich sein.
Kulturflatrate?
Die in der Vorlesung vorgestellten Konzepte (Creative Commons, Internetsperren, Kulturflatrate) sind je sehr unterschiedlicher Natur und dementsprechend habe ich sehr unterschiedliche Meinungen zu ihrer Sinnhaftigkeit.
Zunächst erscheint mir der Sinn von Creative Commons indiskutabel. Das System hat sich mittlerweile bewährt und ist ein wesentlicher Bestandteil bei der legitimen Verwendung fremder Inhalte aus dem Internet geworden. Ich denke vor allem in Deutschland ist eine solche eingeschränkte Lizenz sehr wichtig, da hier im Gegensatz zu den USA (noch) nicht der Grundsatz des ‚Fair Use‘ gilt. Künstler profitieren durch den Werbe- bzw. Imageeffekt, den ihre Bilder oder Musikstücke durch die Bereitstellung für die Commons-Lizenz bewirken. Da die Bereitstellung freiwillig ist und somit der Künstler noch immer letztlich der Entscheidungsträger, sehe ich persönlich keine Nachteile in diesem Konzept.
Die Idee einer Kulturflatrate ist da schon schwieriger zu bewerten. Die Grundidee einer pauschalen Abgabe ist zugegebenermaßen ein großer Fortschritt für den Konsumenten von Medieninhalten im Internet und auch für den Produzenten, würden doch damit illegale Downloads letztlich obsolet. Auf der anderen Seite beschneidet dieser einheitliche Vertriebsweg sicher die Individualität der Künstler, beziehungsweise wären diese noch stärker abhängig vom Geschmack der breiten Masse. Wenn ein recht unbekannter Künstler nur einem einzelnen Internetnutzer gefällt, kann letzterer dessen Songs momentan gegen eine Gebühr von vielleicht 5€ digital kaufen, wovon der Künstler am anderen Ende der Verwertungskette schon nur wenig sieht. Wenn derselbe Künstler durch die Kulturflatrate nur einen Anteil an der Gesamtgebühr erhält, dürfte sein Ertrag noch wesentlich darunter liegen. Ich denke eine Kulturflatrate würde es für viele kleinere Künstler unmöglich machen, mit ihrem Beruf oder Hobby noch genügend Geld zu verdienen.
Internetsperren halte ich für eine drastische Bestrafung. Trotzdem sind Sperren vielleicht die beste Maßnahme, weiteren Schaden durch einen sehr aktiven Raubkopierer zu verhindern. Das illegale Kopieren (und vor allem Anbieten) von Medieninhalten ist kein Kavalliersdelikt, vor allem in einem Web das nach und nach alte Vertriebswege durch günstige Flatrates oder Werbefinanzierung ersetzt und Raubkopieren beinahe unnötig macht.
Den Überblick behalten #2 – Delicious
Für die Archivierung von recherchierter, wissenschaftlicher Literatur benutze ich das Programm Citavi, das ich ja schon letzte Woche vorgestellt habe. Im Rahmen der dieswöchigen Aufgabe, habe ich mich nun bei dem Onlinedienst Delicious angemeldet, mit dem Links aller Art zusammengetragen werden können.
Zunächst habe ich mir ganz klassisch einen Account erstellt, was glücklicherweise sehr schnell und ohne nervige E-Mail-Bestätigung möglich war. Das Design von Delicious wirkt sehr aufgeräumt, und die Hauptfunktion wird in der Startseite direkt erklärt – Links im Internet sammeln und archivieren. Am praktischsten geht das mit dem „Add to Delicious“-Button, den man sich einfach in die Favoritenleiste des Browsers ziehen und dann durch Anklicken aktivieren kann.
Als ersten Link habe ich zum Test die Website Google Scholar eingespeist – den Link habe ich mit verschiedenen Tags versehen, damit ich die Links später leichter kategorisieren kann. Als zweiten Link habe ich die Recherche-Seite der Unibibliothek Paderborn in Delicious eingefügt, und zwar mit denselben Tags wie zuvor Google Scholar. Wenn ich nun in Delicious auf den Tag „recherche“ klicke, werde ich in Zukunft diese beiden Seiten (und hoffentlich noch mehr) aus einer großen Liste unterschiedlicher Links herausfischen können. Weitere Links habe ich je nach späterer Verwendung mit unterschiedlichen Tags versehen.
Die Network-Funktion von Delicious konnte ich noch nicht ausprobieren, weil ich niemanden kenne der den Dienst ebenfalls benutzt. Grundsätzlich aber sieht er interessant und nützlich aus, schließlich sind es manche Link-Sammlungen sicher wert, mit anderen geteilt zu werden.
Ich bin mit Delicious ingesamt sehr zufrieden. Die Grundfunktionalität ist simpel, aber sehr effektiv um Links aus allen Bereichen (Alltag oder Uni-Arbeit) in einer gemeinsamen Vorrichtung zu sammeln.
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