Ich habe zwar erst eine Hausarbeit geschrieben, allerdings wage ich zu behaupten, dass ich auch für weitere Arbeiten das Programm Citavi nutzen werde. Citavi ist ein nützliches Programm, gedacht als Organisator für wissenschaftliche Arbeiten. Literatur kann manuell oder automatisiert (per speziell formatierter Datei) zur Bibliothek hinzugefügt, und danach in Kategorien unterteilt werden. Auch lässt sich ein Arbeitsplan für die anstehenden Arbeiten anfertigen, der für ein besseres Zeitmanagement sorgt.
Für meine Hausarbeit habe ich eine Menge Literatur in Citavi eingespeist. Die Recherche-Funktion der Uni-Bibliothek Paderborn bietet glücklicherweise bei fast jeder Quelle die Möglichkeit, die nötigen Informationen automatisch in Citavi einzufügen. So konnte ich mir eine Bibliothek zusammenklicken, die gemischt aus Online- und realer Literatur besteht. Da ich die Lizenz für die spezielle Version Citavi Team durch die Uni bekommen habe, konnte ich die Bibliothek bzw. das Projekt auch von verschiedenen Geräten aus synchronisieren.
Citavi bietet außerdem die Funktion, gewünschte Zitate vorab zu speichern und mit Kommentaren bzw. Erläuterungen zu versehen. Mittels Schlagwörtern lassen sich verwertbare Zitate gut inhaltlich ordnen, um in der tatsächlichen Schreibphase der Hausarbeit schnell einen bestimmten Gedanken abarbeiten zu können. Ganz allgemein lassen sich Literatur, Zitate oder Notizen gut in Verbindung bringen und machen es leichter, einen Gedankengang in der wissenschaftlichen Arbeit auszuführen.
Ich bin sehr zufrieden mit Citavi, alleine wenn es darum geht einen Überblick über verwendete und mögliche Literatur zu haben. Ich erhoffe mir, bei späteren Hausarbeiten noch mehr Funktionen von Citavi tatsächlich zu nutzen, denn bislang ließe sich das Programm bei mir im Zweifelsfall noch durch eine einfache Sammlung von favorisierten Internetlinks ersetzen.
Hallo Niels,
ich kann deinen Beitrag so unterstreichen! Citavi hilft ungemein, um einen Überblick zu behalten. Allerdings hat es eine „Schwäche“: Wenn man für die Filmwissenschaftler schreibt, können damit Filme nur manuell erfasst werden. Filme lassen sich nicht über eine ISBN erfassen. Für den Barcode der Filme gibt es in Citavi leider keine Datenbank. Ich hoffe, dass sich das mit einer zukünftigen Version ändert.
Für die allgemeine Literaturrecherche bietet die Uni Paderborn noch einen großartigen eBook-Katalog an. Allerdings ist der Zugriff beschränkt: Ist man im Uni-Netzwerk eingeloggt, ist alles kein Problem. Zuhause guckt man allerdings in die Röhre. Abhilfe schafft ein VPN-Client, den man hier herunterladen und auf dem heimischen PC installieren kann. Eingeloggt im Uni-Netzwerk kann man dann von überallher auf den gesamten eBook-Katalog zugreifen und hier ggf. auch etwas herunterladen. Das ist besonders in der kalten Jahreszeit praktisch, wenn man nicht unbedingt Lust hat, sich durch die Kälte zu kämpfen. Natürlich lässt sich das dann auch wieder gut in Citavi erfassen.