Ein guter Fremdsprachenlehrer muss in der Lage sein, die Sprache, die er unterrichtet nicht nur grammatikalisch korrekt zu beherrschen, sondern er muss für diese Sprache auch begeistert sein und diese Begeisterung an die SuS übermitteln. Guter Fremdsprachenunterricht besteht darin, die SuS für die Sprache zu begeistern und ein Klima herzustellen, in dem die SuS keine Angst haben Fehler zu machen, denn jede Fremdsprache kann nur erlernt werden, indem sie gesprochen wird. Des Weiteren ist es wichtig, sich nicht nur mit der Sprache allein zu beschäftigen, sondern auch mit kulturellen Thematiken. Denn für die Kommunikation mit anderen Kulturen ist es zwar wichtig, die Sprache zu beherrschen, man sollte allerdings auch über wichtige geschichtliche Ereignisse im Bilde sein, die diese Kultur geprägt haben.

Für den Englischunterricht der Zukunft ist es unabdingbar, dass die Lehrkraft den SuS klar macht, welch wichtige Rolle die englische Sprache in der mehr und mehr globalisierten Welt spielt. Diese könnte den SuS eine größere Motivation geben, die Sprache zu erlernen. Um auf die Heterogenität einzugehen ist es wichtig, den SuS die Angst vor dem Sprechen zu nehmen und die Angst davor Fehler zu machen. Dabei kann es helfen die SuS in kleinere Lerngruppen einzuteilen. Diese Lerngruppen sollten so gebildet werden, dass in jeder Lerngruppe mindestens eine Person ist, die relativ gut Englisch spricht. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass die SuS einer Lerngruppe gut befreundet sind, da das dazu beitragen kann die Ängste abzubauen.

Um den obigen Entwurf umsetzen zu können muss an dem herkömmlichen Englischunterricht nicht viel verändert werden. Ich bleibe dabei, dass es wichtig ist den SuS neben Grammatik und Syntax auch kulturelle Aspekte mit auf den Weg zu geben. Das wichtigste ist und bleibt, dass die SuS sprechen, denn so lernt man die Sprache am besten. Was verändert werden muss, ist die generelle Einstellung zur englischen Sprache. Es ist zwar wichtig, die Grammatik zu kennen und darauf zu achten sie richtig anzuwenden, aber es sollte in Zukunft im Englischunterricht die Atmosphäre aufgebaut werden, dass es wichtiger ist, sich zu unterhalten, als alles 100prozentig korrekt zu artikulieren. In der heutigen Welt kommen häufig Menschen zusammen, die Englisch beide nur als Zweitsprache gelernt haben und da ist es wichtig keine Angst davor zu haben sich mit dem Gegenüber zu unterhalten.