3. Blogbeitrag: Mein Hund Falco (Mia)


Liebe Mitstudierende, 

seit 1,5 Jahren habe ich einen Hund, sein Name ist Falco. Heute möchte ich euch von unserem Zusammenleben erzählen und wie es ist solch eine Verantwortung gegenüber einem anderen Lebewesen einzugehen.

Schon in meiner Kindheit hatten wir immer ziemlich viele Haustiere, was ich sehr schön in Erinnerung habe. Als ich in meine erste WG in Saarbrücken zog durfte ich unseren Familienhund mitnehmen, allerdings sollte er bei meiner Familie bleiben als ich dann entschloss nach Bremen zu ziehen.

Die Zeit in der WG mit Hund war eine super Übung um zu schauen, wie ich alleine im Alltag mit einem Tier klarkomme. In dieser Zeit ging ich zur Schule, hatte mein Abi vor mir und 2 Nebenjobs, ich lernte alles so zu organisieren, dass ich alles unter einen Hut bekam.

Nachdem ich dann in Bremen ein Jahr lang ohne Hund lebte merkte ich, dass es mir total fehlte und ich machte mich auf die Suche nach meinem ersten eigenen Hund. 

Fündig wurde ich dann bei Fellnasen e.V., einer Tierschutzorganisation, da fand ich Falco, einen zwei Jahre alten, schwarzen Schäferhundmischling aus Bulgarien, den ich in Hannover bei seiner Pflegestelle kennenlernen durfte. Bevor er nach Deutschland gebracht wurde lebte er auf der Straße. 

Dass ich ihn kennenlernen konnte war super, mir einen Hund zuzulegen den ich nicht kannte war mir doch etwas zu riskant. 

Bereits von Anfang an war klar dass er einen total lieben Charakter hat, allerdings zeigte er auch einige Verhaltensauffälligkeiten und war ziemlich ängstlich im bestimmten Situationen. Um ehrlich zu sein war ich auch sehr oft überfordert, mit einem ängstlichen Hund zu arbeiten und ihm beizubringen, dass er einem vertrauen kann erfordert viel Geduld. 

Vor allem an Tagen an denen man selbst nicht viel Energie hat ist es sehr schwer, sich um ein anderes Lebewesen, welches auf einen angewiesen, ist zu kümmern. 

Mittlerweile kann ich stolz sagen, dass wir so weit gekommen sind, dass sich die Arbeit auszahlt und wir einen entspannten, gemeinsamen Alltag haben: Er kann sowohl gut  allein zu Hause bleiben (anfangs undenkbar), als auch mich in meinem Alltag begleiten (ich nehme ihn mit zur Arbeit, er kommt mit mir in Cafés, er kommt mit auf Reisen,…).

Natürlich ist es auch an manchen Tagen etwas kompliziert, man muss mehr planen, kann nicht mehr so spontan sein, günstig ist es auch nicht gerade,… allerdings überwiegen für mich die Vorteile doch sehr: es gibt mit eine super Alltagsstruktur meine Tagesroutine mit Falco einzuhalten, ich komme durch ihn jeden Tag viel an die frische Luft und bewege mich viel und er sorgt einfach für mein seelisches Wohlbefinden, ihr wüsstet was ich meine wenn ihr ihn kennen würdet, er verzaubert einen! 

Wie steht ihr zu Haustieren? Hattet ihr welche als Kinder? Wollt ihr mal welche haben?
Ich freue mich auf eure Kommentare! 

Mia 


Eine Antwort zu “3. Blogbeitrag: Mein Hund Falco (Mia)”

  1. Heyy Mia,

    Dein Blogeintrag zu lesen war eine sehr niedliche Abwechslung:)

    Ich finde es total schön zu lesen, wie du deine Liebe zu Haustieren beibehalten hast und wirklich Hut ab, denn gerade mit einem Hund, der ja wirklich auch die Zuneigung eines Menschen braucht und den mal nicht eben so alleine lassen kann, hast du meine größten Respekt, dass du alles so gut organisiert bekommst und das gerade, weil es kein Hund vom Züchter sondern ein Hund mit wahrscheinlich schwieriger Vergangenheit ist.

    Wir haben zu Hause eine Katze namens Ida, die altersbedingt auch mehr Aufmerksamkeit braucht, als beispielsweise eine jüngere. Aber trotzdem sind Katzen an sich eher Tiere, die alles eher in Eigenständigkeit erledigen, deshalb kann man Hunde und Katzen nicht so gut miteinander vergleichen.
    Deswegen wie gesagt, richtig schön, dass Falco und du so ein eingespieltes Team seid!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert