5. Blogeintrag J.K.Rowling und ihr Fandom (Julia)


Als Harry Potter Autorin hat Joanne K. Rowling ab den 90ern eine magische Welt erschaffen, mit der viele aus unserer Generation aufgewachsen sind. Schon in der Grundschuel habe ich mit meinen Freunden auf dem Schulhof zaubern geübt, damit ich mit 11 meinen Brief nach Hogwarts bekommen konnte.  Auch als ich älter war habe ich stundenlnag die großen von Zauberstäben nachgeschaut, Quizzes gemacht und mich einfach in der Welt von Harry Potter verloren. Doch dann fing JKR an, auf Twitter immer mehr transfreindliche Tweets zu posten und sich als TERF (Trans-exclusionary radical Feminist) zu bezeichnen. Und auch andere Kritik merknten an, dass JKR oft negative Stereotype in ihre Bucher geschrieben hatte und diese jetzt erst anders interpretieren wollte, anstatt einfach zuzugeben dass sie einen Fehler gemacht hatte. Damit wurde nach und nach die magische Welt für mich ruiniert.

Doch dann fingen einige Leute an, Harry Potter für sich neu zu entdecken, den geschriebenen canon zu ignorieren und Charakteren, die vorher kaum mehr als Namen waren eine neue Persönlichkeit zu geben. Um die Charaktere der „Marauders-Era“, das heist Harry Potters Eltern und deren Freunde, formte sich nach und nach ein eigenes Fandom, dass die Charaktere beinahe ausnahmlos als LGBTQ+ interpretierte. Denn beide sind an vielen Stellen Queer-Coded. Sirius bAlck is kompltt anders als in seine Familie, passt nicht in ihre Moralvorstellung und haut schließlich von ihnen ab, sicherlich eine Erfahrung, die Queere Personen nachvollziehen können oder sogar erlebt haben. Außerdem ist Remus Lupin ein Werwolf, und JKR selbst hat gesagt, dass Werwülfe eine Metapher für HIV sind. E sit halso gar nicht weit hergeholt, sich die beiden zusammen vorzustellen, und osgar die Schuspieler in den Filmen dachten dies. So wurden Sirius Black und Remus Lupin zu „Wolfstar“, denn auch schon im frühen Fandom, bevor das 6. Buch herauskam, Sirius Black tot war und Remus Lupin Tonks heiratete, waren die beiden ein ziemlich bekanntes Ship. Auch viele andere, die mitunter nur eine Erwähnung im Buch hatten, haben dadurch, dass sie ja kaum da sind, eine ganze Fanon-Persöhnlichkeit entwickelt, und viele dieser Charaktere werden auch von den Fans auch als Transgender vorgstellt.

Aber kann so ein queeres Fandom wirklich den Hass von JKR von ihrer Liebe zu Harry Potter trennen? Death of the Author ist in zeiten von Social Media nicht mehr so ein seltenen Konzept, was auch hier angewand werden könnte. Das Problem: es gibt überall Harry Potter und Wizarding World Merchandise, und seit bald 30 Jahren is es in der Pop-Kulur fest verankert. Aber dadurch, das Fandom seit Jahren stetig immer größer wird, gibt es auch hier eine immer krassere Abkehr vom Canon, wie oben erklärt. bestimmt würde JKR es nicht mögen, wenn Leute in ihren Harry Potter Fanfictions, Fanart oder sonstigem Fan-Content als queer beschrieben werden.

Kann und sollte ein so großer Teil verschwinden? Es ist schwer zu sagen, denn ich finde dass jeder da seine eigente Meinung haben sollte, solange Rücksicht auf Trans*personen genommen wird.


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