5. Blogbeitrag


Hallihallo! 

In meinem heutigen Beitrag geht es um Prokrastination. Wer nie davon gehört hat, hat es sicherlich schon erlebt. Prokrastination bezeichnet das Aufschieben von anstehenden Aufgaben oder Tätigkeiten. Habt ihr schon einmal angefangen das ganze Haus zu putzen, plötzlich den großen Drang danach gehabt ein aufwendiges Rezept zu kochen oder ähnliches, obwohl ihr etwas deutlich wichtigeres und dringenderes erledigen müsstet? Vor allem in Zeiten des Lockdowns durch die Corona-Pandemie, in denen die eigenen vier Wände viel Potential zur Ablenkung geboten haben, haben sich viele in den sozialen Medien damit beschäftigt, um eine Strategie dagegen zu finden. 

Wenn es euch nicht zur Schulzeit passiert ist, dann vielleicht schon im jetzigen Semester in der Uni? Das selbstbestimmte Lernen und die Verantwortung, die damit einhergeht, birgt leider ein hohes Risiko, zu prokrastrinieren. 

Ich habe mir einige Gedanken darüber gemacht, wie man es verhindern kann. Auch ich habe leider damit zu kämpfen und schaffe es nicht immer diszipliniert genug zu sein, meine Aufgaben ohne sie vorher mächtig aufzuschieben, zu erledigen. Unangenehme Dinge wie das Lernen für eine Prüfung oder das Lesen eines sehr langen Textes werden gerne durch eine zumeist weniger unliebsame Tätigkeit ersetzt.

Hier sind einige Strategien, die dir auch dabei helfen können: 

3, 2, 1-Methode: 

Um einer derzeitigen Gewohnheit die anstehenden Aufgaben aufzuschieben zu entgehen, gibt es eine ganz simple Methode. Ich nenne sie die „3, 2, 1-Methode“. Es steht gerade eine Aufgabe an?   Dann zähl ohne groß darüber nachzudenken von drei runter und beginn unverzüglich mit der Aufgabe. Wer zu Aufschüben neigt, sollte keine großen Pausen einlegen. Viel eher solltest du alle Möglichkeiten dich abzulenken bei Seite schieben. Dein Handy ausschalten oder zu mindest stummschalten und vor den Augen verborgenen verstauen. 

Eine einfache Methode habe ich zuvor schon erwähnt. Mir persönlich hilft das freie Schreiben sehr. Es hilft mir, das übermäßige Nachdenken abzuschalten und mit einer für mich sehr angenehmen Weise in die Aufgabe zu starten. 

Den dritten und wichtigsten Punkt, der nämlich betrifft nicht nur das Phänomen der Prokrastination, sondern führt zu generell mehr Zufriedenheit und positiven Emotionen in Verbindung mit zu erledigenden Aufgaben. Personen die prokrastrinieren haben oft einen Drang nach Perfektionismus. Wie wäre es nun, die Ansicht davon was „perfekt“ bedeutet zu ändern? Einfache To-Do-Listen können dabei helfen, jeden Schritt beim Erledigen der Aufgabe als Erfolgserlebnis zu zelebrieren. Vor allem das endgültige Abhaken führt zu einem großen Glücksgefühl. Es wird nicht mehr danach gestrebt, eine vielleicht unmögliche Erwartung an sich selbst zu erfüllen, sondern das bloße Erledigen. 

Hast du noch etwas, was du aufschiebst? Dann los 🙂


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